| Titel: | Broch's Auffangvorrichtung für Schlaghämmer mit Riemenbetrieb. | 
| Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 315 | 
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                        Broch's Auffangvorrichtung für Schlaghämmer mit
                           								Riemenbetrieb.
                        Mit Abbildung auf Tafel 21.
                        [Broch's Auffangvorrichtung für Schlaghämmer mit
                           								Riemenbetrieb.]
                        
                     
                        
                           Um die Schläge eines Winkelhammers nach Belieben aufzufangen, gibt G. H. Broch in Solingen (*D. R. P. Kl. 49 Nr. 21499 vom
                              									14. Juli 1882) die in Fig. 14
                              									Taf. 21 skizzirte Anordnung an.
                           Sobald der Hammer durch den Daumen d, welcher nebst der
                              									Antriebsriemenscheibe auf der Achse k befestigt ist, in
                              									die Höhe gehoben und die Klinke g ausgelöst wird, zieht
                              									die Feder b den Fanghebel a an und bringt ihn mit der Nase c des
                              									Hammers in Eingriff. In dieser Lage bleibt der aufgefangene Hammer ruhig stehen und
                              									es kann der Daumen d frei unter dem Streichstück e des Hammerstieles durchgehen, so daſs der Schmied
                              									nunmehr das Werkstück mit einem bestimmten Punkte auf dem Schmiedsattel ansetzen
                              									kann. Tritt der Schmied alsdann auf das Trittbrett, so hebt sich mittels einer
                              									Hebelanordnung der Sperrhaken g und drückt eine auf
                              									demselben liegende Gabel h aufwärts und gegen die Achse
                              										k. Alsdann schiebt ein kleines, auf dieser Achse
                              									befindliches Excenter die Gabel h, welche mit ihrem
                              									Endpunkte an dem Hebel a befestigt ist, nach vorn,
                              									wodurch der Fanghebel den Hammer fallen läſst. Damit nach erfolgtem Schlage des
                              									Hammers der Hebel a nicht gleich wieder in Thätigkeit
                              									kommt, ist unten an der Gabel ein Zahn h1 angebracht, welcher mit dem Zahne g des hochgehobenen Sperrhakens in Eingriff kommt, also
                              									den Fanghebel zurückhält. Der Hammer schlägt dann so lange, bis der Arbeiter den
                              									Fuſs absetzt. Ist letzteres erfolgt, so geht der Sperrhaken nieder, die Klink
                              									Vorrichtung löst sich und der Fanghebel, durch die Feder angezogen, stellt sich
                              									unter den aufschlagenden Hammer.
                           
                        
                     
                  
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