| Titel: | Ueber die Herstellung von Spiritus und Presshefe. | 
| Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 464 | 
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                        Ueber die Herstellung von Spiritus und
                           								Preſshefe.
                        Ueber die Herstellung von Spiritus und Preſshefe.
                        
                     
                        
                           Den Verhandlungen der Generalversammlung des Vereins der
                                    										Spiritusfabrikanten in Deutschland, welche die Zeitschrift für Spiritusindustrie, 1883 S. 218 u. 282 ausführlich bringt,
                              									entnehmen wir folgende Mittheilungen.
                           Vormaischbottiche, Nach M.
                                 										Delbrück hat sich im Gebiete der Spiritusfabrikation in den letzten 10
                              									Jahren ein lebhafter Umschwung dadurch vollzogen, daſs durchaus neue
                              									Vormaischsysteme eingeführt sind. In der Spiritusfabrikation hat der
                              									Vormaischbottich zunächst die Bedeutung, das Malz und die aus dem Dämpfer kommenden
                              									Massen zu vermischen. Beide haben verschiedene Temperaturen, welche ausgeglichen
                              									werden müssen, indem das Maischwerk die Massen ergreift und so durch einander
                              									wirbelt, daſs ein Temperaturunterschied im Vormaischbottiche selbst nicht beobachtet
                              									werden kann. Das Maischwerk soll ferner etwa vorhandene gröſsere Theilchen
                              									zerkleinern und so der Einwirkung des Malzes zugänglich machen. Es ist ferner ein
                              									groſser Erfolg der mit den neuen Vormaischbottichen verbundenen Kühlung, daſs die
                              									Kühlschiffe jetzt so gut wie ganz aus den Brennereien verbannt sind, so daſs man
                              									annehmen kann, eine Brennerei ist schlecht eingerichtet, welche noch mit dem
                              									Kühlschiffe arbeitet.
                           Bei der Preſshefefabrikation sind immer Massen von verschiedenen Temperaturen zu
                              									mischen. Dies geschieht vielfach so, daſs bei der Mischling von Wasser und Schrot,
                              									welche durch das Rührwerk mit einander in Verbindung gesetzt werden, allerdings zum
                              									Theile heiſses Wasser zur Verwendung kommt. Dieses heiſse Wasser ist aber so leicht
                              									beweglich, daſs die Untermischung wohl keinen groſsen Schwierigkeiten begegnen wird.
                              									Anders liegt die Sache schon, wenn die Temperaturerhöhung in einem vorläufig
                              									gemischten Materiale durch direktes Zuströmen von Dampf vorgenommen werden soll, der
                              									naturgemäſs nur an einer oder einigen Stellen in den Vormaischbottich eingeführt
                              									werden kann, so daſs Dampf von über 100° mit der anderen Masse von 15 bis 20°
                              									vermischt werden muſs, also sehr groſse Wärmeverschiedenheiten auszugleichen sind.
                              									Ein guter Vormaischbottich soll aber auch in der Preſshefefabrikation bewirken, daſs
                              									keinen Augenblick während der Maischung Temperaturunterschiede vorhanden sind. Dies
                              									ist bei den alten, noch jetzt in den Hefefabriken benutzten Apparaten nicht der
                              									Fall, besonders bei hohen Gefäſsen, bei welchen schon Temperaturunterschiede von 4°
                              									beobachtet sind.
                           Bei der Herstellung von Preſshefe wird meist so gemaischt, daſs man zunächst
                              									concentrirte Maische herstellt und nachher noch Schlempe oder Kühlwasser zusetzt.
                              									Wäre die Maische nicht so concentrirt, so würde man in der zu verwendenden
                              									Schlempemenge beschränkt sein, um nicht schlieſslich eine zu geringe Concentration
                              									zu bekommen. Man weiſs
                              									ferner, daſs die Mischung von trockenem Mehl mit Wasser viel leichter erfolgt, wenn
                              									die ganze Masse nicht zu leichtflüssig ist. Bei den neuen Vormaischbottichen ist nun
                              									der Zweck des Mahlens durchaus Nebensache; der Werth derselben liegt darin, daſs
                              									kein weiches, nicht mehr zu mahlendes Klümpchen in der Masse bleibt, sondern daſs
                              									sie sämmtlich zerknetet werden. Diese neueren Vormaischbottiche sind daher auch in
                              									der Preſshefefabrikation zu verwenden; sie werden sogar vollkommener wirken als die
                              									älteren, wenn man nicht concentrirt maischt. Allerdings setzen dieselben eine sehr
                              									schnelle Bewegung voraus, erfordern daher für concentrirte Maische bedeutende Kraft.
                              									Da Kühlschiffe auch für Preſshefefabriken zu verwerfen sind, so kann man vielleicht
                              									vortheilhaft den mit Kühlvorrichtung versehenen Maischbottich auch zur Kühlung der
                              									Schlempe verwenden. Die Verwendung der Schlempe gibt höhere Erträgnisse an Spiritus
                              									und Preſshefe, sie birgt aber groſse Gefahren in sich, weil in der Schlempe sich
                              									Bacterien befinden, die sich in der Maische fortpflanzen, besonders dann, wenn die
                              									Abkühlung fehlerhaft gewesen ist. Wenn die Abkühlung in einem einfachen Kühlschiffe
                              									vorgenommen wird, wo die Masse unbeweglich und die Abkühlung einfach der Luft
                              									überlassen ist, dann tritt zweifellos eine Veränderung der Schlempe im Sommer ein,
                              									die ihre Verwendung unrentabel, geradezu fehlerhaft macht. Man würde diese
                              									Kühlvorrichtung in den Maischbottichen gleichzeitig auch benutzen können, um nach
                              									Beendigung der Maischung auch die Kühlung der Schlempe in demselben Bottiche
                              									vorzunehmen, die sich während der Zeit in den Schlempeabsatzfässern geklärt hat, um
                              									sie nachher, wenn es nöthig sein sollte, weiter zu klären, auf dem feststehenden und
                              									nicht mit einem Rührwerke versehenen Kühlschiffe.
                           Delbrück halt ferner den Exhaustor an Vormaischbottichen
                              									für vorzüglich, wenn man kein anderes Kühlmittel hat; man sollte ihn aber nicht
                              									benutzen, wenn man einen Vormaischbottich mit Wasserkühlung hat, da derselbe
                              									unreinlich ist und die durch das Ausblasen fein vertheilte Maische beim Herabsinken
                              									in den Vormaischbottich sich wieder zu dicken Massen vereinigt. Delbrück empfiehlt daher, das Ausblaserohr direkt auf
                              									den Vormaischbottich münden zu lassen, vorausgesetzt, daſs man es mit einem guten
                              									Vormaischbottiche zu thun hat, da das Verfahren bei einem schlechten
                              									Vormaischbottiche völlig unbrauchbar ist. Bei schwachem Rührwerke ist es
                              									erforderlich, das Dämpfmaterial schon vorher abzukühlen. Bei einem guten
                              									Vormaischbottiche ist eine Verbrühung zwar nicht anzunehmen; es dürfte sich aber
                              									doch empfehlen, hier noch eine entsprechende Vorrichtung anzubringen. Dieses
                              									Verfahren erscheint in so fern besser wie das bisherige, als der Hochdruck die
                              									Stärke bereits zum Theile verflüssigt; wenn wir aber die verflüssigte Stärke, bevor
                              									sie mit dem Malze in Berührung kommt, sich abkühlen lassen, so scheidet sie sich
                              									wieder aus und wir geben dem Vormaischbottiche zu viel zu thun, wenn er das verkleisterte Material wieder
                              									verarbeiten soll. Wir werden die vorzüglichste Verzuckerung haben, wenn das flüssige
                              									Material sofort im Vormaischbottiche ergriffen wird. Wenn nun keine Verbrühung
                              									stattfinden soll, so ist unmittelbar die feinste Vertheilung im Vormaischbottiche
                              									erforderlich. Der Henze'sche Dämpfer liefert uns das
                              									Material ziemlich fein; aber es trifft doch immer nur einen Punkt im
                              									Vormaischbottiche und an diesem Punkte müſste das Rührwerk angreifen, um die Wärme
                              									schnell zu vertheilen. Es scheint die Forderung berechtigt, daſs im
                              									Vormaischbottiche Maischevertheiler angebracht werden.
                              									Beim Ellenberger'schen Apparate (vgl. 1879 231 * 334) fällt das Maischmaterial direkt auf die
                              									Trommel und wird mit der übrigen Flüssigkeit sofort gemischt. Pampe (1879 234 123)
                              									zerschleudert das aus dem Dämpfer kommende Material durch eine sich rasch drehende
                              									Scheibe, so daſs der Exhaustor als Kühlmittel gänzlich vermieden wird. Die
                              									Maischmühle von Hampel (vgl. 1883 247 * 213) erscheint als Zerkleinerungsapparat völlig überflüssig, da
                              									schlecht gedämpfter Roggen durch dieselbe doch nicht zerkleinert wird; sie ist aber
                              									wesentlich als Vertheilungsapparat. Das Ausblaserohr mündet direkt auf die Mühle, so
                              									daſs die ganze Masse mit voller Wärme auf die Mühle kommt, von welcher sie in Form
                              									eines dünnen Cylinders in den Vormaischbottich fällt.
                           Alle neueren Vormaischbottiche erfordern einen gewissen Flüssigkeitsgrad der zu
                              									verarbeitenden Masse. Wenn das Centrifugalrad die Maische nach der einen Seite
                              									wirft, so ist erforderlich, daſs von oben wieder Maische nachflieſst, und zwar eben
                              									so schnell, wie sie von der Seite weggetrieben wird. Ist die Masse zäh, so versagt
                              									der Centrifugalmaischapparat den Dienst, wenn er nicht mit einer sehr starken
                              									Umdrehungszahl getrieben wird. Nun nimmt aber der Kraftverbrauch ganz bedeutend zu,
                              									wenn man es mit zähen Massen zu thun hat. Verschiedene Angaben über sehr hohen Kraft
                              									verbrauch sind wohl darauf zurückzuführen, daſs man es mit sehr zäher Maische zu
                              									thun gehabt hat. Man kann die Maschinenfabrikanten nicht genug darauf hinweisen,
                              									daſs sie sich zunächst bei Anlegen eines neuen Vormaischbottiches überlegen müssen,
                              									ob die Maschine auch ausreicht, um sehr zähe Maische gut zu verarbeiten. Die
                              									Maschine und die Maischung geht ja dann auch noch einigermaſsen, aber sie wird
                              									unvollständig, weil bei einer zu groſsen Belastung der Maschine die Umdrehungszahl
                              									abnimmt. Da nun immerhin Zeiten vorkommen, wo man es mit zähen Maischen zu thun hat,
                              									so ist es nothwendig, die Maschine übermäſsig stark zu wählen. Die Anlagekosten
                              									einer stärkeren Maschine übersteigen ja die Kosten einer schwächeren nicht so sehr,
                              									man kann ja mit der stärkeren Maschine auch noch Nebenarbeiten verachten. Der
                              									Vorwurf daſs die Wirkung der Centrifugalapparate nachläſst, wenn die Masse zäh wird
                              									– eine Thatsache, die man leicht beobachten kann –, trifft sämmtliche Constructionen
                              									der Neuzeit gleichmäſsig. Die mit den Vormaischbottichen versehenen Kühlvorrichtungen
                              									müssen so eingerichtet sein, daſs sie aus einander genommen werden können.
                           Nach M. Märcker macht der Gontart'sche Maischapparat zwar anfangs einen komischen Eindruck, seine
                              									mechanische Leistungsfähigkeit und die dadurch erzielte Concentration der Maische
                              									sind aber beachtenswerth.
                           Gontart selbst hat aus 14 Proc. Stärke haltigen
                              									Kartoffeln leicht eine Maischung von 20 Proc. erzielt. Der Apparat hat den Vorzug,
                              									daſs die Maische nicht auf irgend welchen Rührarmen kleisterartig aufklebt und
                              									nachher abgekratzt werden muſs. Er ist nicht in die Verlegenheit gekommen, zu den
                              									schlechten Kartoffeln Roggen zumaischen zu müssen, sondern er hat mit Erfolg ¼
                              									Zuckerrüben zugemaischt. Er hätte die Zuckerrüben sogar allein vermaischen können,
                              									wenn nicht die Masse zu dick würde, so daſs sie oben herauskommt. Wenn es gelänge,
                              									die Faserstoffe zu entfernen, bevor die Rüben in den Vormaischbottich kommen, so
                              									wären die Zuckerrübensäfte vergährungswürdig.
                           Francke bemerkt bezüglich der Frage, ob durch Preſshefe
                              									oder Kunsthefe die höchsten und sichersten Erträge an Hefe erzielt werden, ein richtig verlaufender Maischprozeſs, gute Kühlung,
                              									die richtige Säuerung der Maische seien zwar sämmtlich von groſsem Einflüsse auf die
                              									Hefefabrikation, weit wichtiger sei aber die Aussaat. Bei der Kunsthefe erzeugen wir
                              									uns mit einer verhältniſsmäſsig geringen Aussaat die Hefe selbst, in dem anderen
                              									Falle haben wir genau abgewogene Mengen Preſshefe, die zweckmäſsig kurz vor dem
                              									Gebrauche mit einer starken Schwefelsäure gereinigt und durch süſse Maische in
                              									lebhafte Gährung versetzt wird. Vom theoretischen Standpunkte aus ist das zweite
                              									Verfahren vorzuziehen; im ersten Falle müssen wir zur Bildung der nothwendigen
                              									Milchsäure im Hefengute ein Säureferment züchten, wobei stets Nebenfermente
                              									entstehen, deren Weiterentwickelung in der Maische wir wieder ängstlich zu verhüten
                              									suchen.
                           Der Preſshefefabrikant maischt in der Regel sehr dick ein, selten unter 22° B., oft
                              									aber selbst 28 bis 30° B. Dies geschieht, weil die dicke Hefe die Temperatur während
                              									der Säuerung besser hält, welche am besten bei 50° verläuft. Je tiefer die
                              									Temperatur sinkt, um so mehr Gefahr ist vorhanden, daſs schädliche Säuren entstehen
                              									und daſs sich die Bacterien weiter entwickeln, welche Gefahr also durch dickeres
                              									Einmaischen bedeutend gemildert wird. Wir haben ferner eine stärkere Säure im dicken
                              									Hefengute; gleichzeitig bildet sich viel Alkohol, welcher die Weiterentwickelung der
                              									Bacterien verhindert. Die Kunsthefe kann daher sehr warm geführt werden. Der
                              									Spiritusfabrikant stellt seine Kunsthefe bei 18 bis 19°, der Hefefabrikant in der
                              									Regel bei 24 bis 25°. Francke hat mehrfach versucht,
                              									kälter als 24° anzustellen, aber jedesmal mit sehr schlechtem Erfolge, weniger in
                              									der Ausbeute als in der Triebkraft der Preſshefe. Die Hefe muſs wohl deshalb warm
                              									angestellt werden, weil bei einer höheren Temperatur der Stickstoffumsatz bedeutend
                              										lebhafter ist, als
                              									bei niedriger und bei höherer Temperatur die Hefe leichter in Gährung kommt und
                              									dadurch die Spaltpilze leichter verdrängen kann. Wird aber zu warm angestellt, so
                              									wird die Hefe schneller vergähren, aber nicht so kräftig sein, auch die Ausbeute
                              									wird geringer ausfallen.
                           Das Anstellen der Kunsthefe geschieht entweder mit Mutterhefe, oder mit Preſshefe;
                              									beide Verfahren sind gut, jedoch ist das letztere vorzuziehen, denn wenn wirklich
                              									einmal eine schlechte Säuerung stattgefunden hat, so würde bei Anstellung mit
                              									Mutterhefe, indem man von der alten Hefe wieder einen Theil wegnimmt, diese
                              									schlechte Säuerung mit den schädlichen Spaltpilzen sich wieder auf den nächsten Tag
                              									übertragen. Bei der Anstellung mit Preſshefe hat man auſserdem eine bestimmte Menge,
                              									welche jedesmal verwendet wird. Rathsam ist jedenfalls, wenn man mit Mutterhefe
                              									anstellt, daſs man noch etwas Preſshefe zu Hilfe nimmt, um die Aussaat zu vermehren.
                              									Das direkte Anstellen mit Preſshefe wird namentlich in den kleineren Kornbrennereien
                              									Westfalens und der Rheinprovinz meist so gehandhabt, daſs die Brenner Hefeschlamm
                              									mit bis 0,5 selbst 0,75 Proc. Schwefelsäure versetzen, um die Preſshefe vor dem
                              									Gebrauche von Bacterien zu reinigen, welche gegen Schwefelsäure bekanntlich viel
                              									empfindlicher sind als die Hefe. Francke hat gefunden,
                              									daſs die Hefe selbst bei 1 Proc. Schwefelsäure eine flotte Gährung entwickelt; man
                              									muſs sie nur zu einer gewissen Zeit der Einwirkung der Schwefelsäure entziehen, denn
                              									diese braucht Zeit, um die Hefenmembrane zu durchdringen, und äuſsert dann erst ihre
                              									giftige Wirkung. Man kann also ruhig die Hefe mit starker Schwefelsäure versetzen,
                              									ohne zu fürchten, daſs die Hefe selbst geschädigt wird, wenn man sie nur zur rechten
                              									Zeit der Säure entzieht. Es gibt Fabrikanten, welche mit diesem Verfahren sehr gut
                              									und sicher arbeiten, indem sie die Preſshefe etwa ½ Stunde vor dem Gebrauche mit
                              									starker Schwefelsäure und mit süſser Maische versetzen, so daſs die Hefe in lebhafte
                              									Gährung geräth, und gerade diese lebhafte Gährung, in welcher sich die Hefe zur Zeit
                              									des Gebrauches befindet, scheint von groſsem Einflüsse zu sein. Die Angabe, daſs
                              									durch das Vorstellen der Kunsthefe eine Vermehrung der Hefe bewirkt worden, ist
                              									wenigstens bei der dicken Darrmalzhefe nicht richtig. Das Vorstellen kann nur den
                              									Zweck haben, die Temperatur zu erhöhen, aber auch die Alkoholmenge wieder zu
                              									verdünnen und dadurch auch die Gährung wieder lebhafter werden zu lassen. Eine
                              									Vermehrung mag stattfinden, wenn das Vorstellen sehr lange dauert; aber die Hefe
                              									wächst ja sehr langsam; eine Generation Hefezellen braucht doch mindestens 4
                              									Stunden. Die Verwendung der Hefe ist dann am günstigsten, wenn einige Zellen isolirt
                              									sind und die meisten sich in dem Zustande befinden, daſs die Tochterzelle die
                              									gleiche Gröſse mit der Mutterzelle erreicht hat und sich in kurzer Zeit von ihr
                              									trennen wird. Dann erhält man nicht bloſs die beste Ausbeute, sondern auch die beste
                              									Beschaffenheit der Hefe.
                           
                           Vom theoretischen Standpunkte aus ist das direkte Anstellen mit Preſshefe entschieden
                              									vorzuziehen; bei genauer Arbeit empfiehlt Francke aber
                              									die Verwendung der Kunsthefe als billig, sicher und gut.