| Titel: | Schärfmaschine für Rübenschnitzelmesser. | 
| Fundstelle: | Band 248, Jahrgang 1883, S. 492 | 
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                        Schärfmaschine für
                           								Rübenschnitzelmesser.
                        Mit Abbildungen aut Tafel 34.
                        Putsch's Schärfmaschine für Rübenschnitzelmesser.
                        
                     
                        
                           Von H.
                                    											Putsch und Comp. in Hagen i. W. (*
                              										D. R. P. Kl. 49 Nr. 19708 vom 12. Februar 1882 und Zusatz
                                 										*Nr. 20 528 vom 4. April 1882) wird eine Schärfmaschine für
                              									Rübenschnitzelmesser angegeben, welche für Hand- und Kraftbetrieb eingerichtet ist
                              									und mit selbstthätigem Vorschübe des Messers arbeitet.
                           Das zu schärfende Messer D (Fig. 6 und
                              										7 Taf. 34) wird in einem auf der Welle B1 drehbaren Klemmfutter C eingespannt, während die Frässcheibe auf der Welle
                              										B unverrückbar umläuft. Ein Hebel P, welcher von Hand oder selbstthätig bethätigt wird,
                              									drückt das Messer gegen den Fräser. Die im Zusatzpatente beschriebene Vorrichtung
                              									zum selbstthätigen Andrücken des Messers gegen den Fräser ist folgendermaſsen
                              									eingerichtet. Eine auf die Fräser welle aufgekeilte excentrische Scheibe I versetzt die mit einem Schaltkegel R versehene Gabel K in
                              									Schwingungen um den Zapfen u, auf welchem eine
                              									Excenterscheibe S und das zu R gehörige Schaltrad Q sitzen. Bei jeder
                              									Verschiebung von Q wird die Excenterscheibe S die Rolle T des Bügels
                              										F niederdrücken. Bei Beginn des Fräsens wird die
                              									Rolle T von der Scheibe S
                              									zunächst niedergedrückt, wodurch der mit dem Bügel F
                              									verbundene Hebel P das Messer D allmählich bis auf die der Stärke der Schneide entsprechende Entfernung
                              									andrückt; dann tritt die Rolle T in den Ausschnitt v des Excenters S (Fig.
                                 										8) ein, so daſs der Bügel F mit dem Andrücker
                              										P zurückschnappt. Durch letztere Bewegung wird der
                              									doppelarmige Hebel G niedergedrückt und dessen Klinke
                              									schiebt die mit dem Klemmfutter C verbundene Zahnstange
                              										H um eine Zahntheilung vor. Diese Zahntheilung
                              									entspricht selbstverständlich der Theilung des Schnitzelmessers. Das Messer D wird in dem Klemmfutter mittels der in Längssehlitzen
                              									verschiebbaren Schrauben Z der Höhe nach richtig
                              									eingestellt und mittels Druckschrauben N dann
                              									festgehalten.
                           
                        
                     
                  
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