| Titel: | Bretthobelmaschine von Périn, Panhard und Comp. in Paris. | 
| Fundstelle: | Band 249, Jahrgang 1883, S. 290 | 
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                        Bretthobelmaschine von Périn, Panhard und Comp.
                           								in Paris.
                        Mit Abbildung auf Tafel 19.
                        [Bretthobelmaschine von Périn, Panhard und Comp. in
                           								Paris.]
                        
                     
                        
                           Im Portefeuille économique, 1882 S. 113 ist eine
                              									Bretthobelmaschine von Périn, Panhard und Comp. in
                              									Paris beschrieben, welche durch geschickte einfache Anordnung bemerkenswerth
                              									erscheint. Diese in Fig. 13
                              									Taf. 19 in ihrem wesentlichen Theile veranschaulichte Maschine hobelt bei einem
                              									Durchgange nur eine Seite der Bretter, welche durch die mittels Gummibuffer
                              									angedrückten Vorschubwalzen B und B1 auf dem Tische A unter der Messerwelle E
                              									durchgeführt werden. Von diesen Walzen ist die vordere B bedeutend stärker durch die Buffer belastet; damit nun die Reibung des
                              									Brettes auf dem Tische nicht zu bedeutend ausfalle, wird dasselbe unter der Walze
                              										B durch eine nur wenig über die Tischoberkante
                              									hervorragende Rolle G getragen. Der Antrieb der
                              									Speisewalzen erfolgt unabhängig von der Bewegung der Messerwelle durch einen
                              									besonderen Riemen und die Scheibe V. Die Messerwelle
                              									trägt zwei verstählte Messer, welche mittels durchgehender Schraubenbolzen auf dem
                              										260mm langen und 45mm dicken prismatischen Theile der Welle befestigt
                              									sind. Dabei liegen sie mit der höchstens 1mm
                              									vortretenden Schneide auf einer niedrigen, schmalen Randleiste des Messerträgers
                              									auf, um gleich hinter der schneidenden Kante sicher gehalten und gegen Erzittern
                              									geschützt zu sein. Damit der Abstand des Messerkopfes von der Tischoberfläche je
                              									nach der Stärke der zu verarbeitenden Bretter verändert werden könne, ist der Tisch
                              										A in Führungen des Gestelles senkrecht verstellbar
                              									und ruht auf dem Keilkörper C, durch dessen wagerechtes
                              									Verschieben mittels der Schraube J ein sicheres Höher-
                              									oder Tieferstellen des Tisches möglich ist. Eine besondere Eigenthümlichkeit der
                              									Maschine ist die Platte D, welche mit ihrem unteren
                              									Rande unmittelbar vor den Messern auf dem zu hobelnden Brette liegt. Dieselbe wird
                              									durch den mit Gewichten H beschwerten Deckel F, welcher den Arbeiter gegen die herumfliegenden Späne
                              									schützen soll, fest auf das Brett gedrückt und verhindert so ein schädliches
                              									Erzittern desselben.
                           
                        
                     
                  
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