| Titel: | L. Hesse's Schmierbüchse für lose Riemenscheiben. | 
| Fundstelle: | Band 249, Jahrgang 1883, S. 484 | 
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                        L. Hesse's Schmierbüchse für lose
                           								Riemenscheiben.
                        Mit Abbildung auf Tafel 32.
                        L. Hesse's Schmierbüchse für lose Riemenscheiben.
                        
                     
                        
                           Das Gefäſs dieser an L. Hesse in Magdeburg (* D. R. P.
                                 									Kl. 47 Nr. 22683 vom 19. November 1882) patentirten Schmiervorrichtung setzt sich
                              									zusammen aus dem behufs Einschrauben in die Nabe der Losscheibe mit Gewindezapfen
                              									versehenem Unterstücke a, einem cylindrischen
                              									Mittel-theile b und dem Deckel f. Wie aus Fig. 17
                              									Taf. 32 hervorgeht, ist das Stück b in den Untertheil
                              										a eingeschraubt und erhält dabei die durchlöcherte
                              									Scheibe c in ihrer Lage. In diese Scheibe c ist eine Stange d
                              									eingenietet, welche, mit Gewinde und Mutter versehen, zum Festhalten des Deckels f dient. Ueber b ist eine
                              									dicht aufgeschliffene Büchse g geschoben, welche durch
                              									die vorspringenden Ränder von a und f gegen Verschiebungen gesichert ist, sich aber mittels
                              									des gerändelten Ringes g1 drehen läſst. In der Röhre b und der Büchse g sind
                              									nun Bohrungen derart vertheilt angebracht, daſs man durch entsprechende Verdrehung
                              									der Büchse stets nur eine Bohrung der letzteren mit
                              									einer Oeffnung im Rohre b zur Deckung bringen und durch
                              									dieselben das Oel einfüllen kann. In jeder Lage der mit der Riemenscheibe
                              									umlaufenden Büchse wird eines der Löcher im Rohre b
                              									sich dem höchsten Punkte nahe befinden und kann dann durch dieses das Eingieſsen des
                              									Oeles geschehen, nachdem man die Büchse g entsprechend
                              									verstellt hat. Hierin beruht der eigentliche Vortheil dieser Schmierbüchse.
                           Ein Ventilchen i regulirt den Ausfluſs des Oeles und
                              									läſst, wenn die Riemenscheibe nicht gar zu schnell läuft, bei jeder Umdrehung eine
                              									gewisse Menge Oel zwischen die Reibungsflächen gelangen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
