| Titel: | A. Zehrlandt's Spannvorrichtung für Handsägen. | 
| Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 342 | 
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                        A. Zehrlandt's Spannvorrichtung für
                           								Handsägen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 23.
                        Zehrlandt's Spannvorrichtung für Handsägen.
                        
                     
                        
                           Um das Sägeblatt an Handklobsägen leichter und schneller als mit dem üblichen
                              									Schnurknebel anspannen zu können, sind bereits mehrfach Vorschläge gemacht (vgl. Rothstein 1883 249 * 110);
                              									dieselben sind jedoch meistens zu kostspielig oder schwerfällig. Eine neue
                              									Vorrichtung zu diesem Zwecke ist von A. Zehrlandt in
                              									Wurzach (* D. R. P. Kl. 88 Nr. 22626 vom 1. December 1882) in Vorschlag gebracht;
                              									dieselbe besteht aus zwei Stahlblechbügeln a und b (Fig. 10 und
                              										11 Taf. 23), welche bei c drehbar unter einander verbunden
                              									sind. Der äuſsere groſse Bügel a trägt einen drehbaren
                              									Haken d, welcher zur Verbindung des einen Querholzes
                              									der Säge mit der Spannvorrichtung durch einen Draht f
                              									dient. Der innere Bügel dient zur Aufnahme des drehbaren Mittelstückes g, durch welches die Regulirschraube S so hindurch geführt ist, daſs sie mit ihrem Kopfe
                              									gegen g anliegt. Das Schraubengewinde geht durch eine
                              									Mutter m, welche mittels des Drahtes f1 mit dem zweiten
                              									Querholze der Säge verbunden ist.
                           Beim Spannen des Sägeblattes hat man nur nöthig, den inneren Bügel b herauszudrehen und die Regulirschraube S so weit anzuziehen, als es bei Anwendung von geringer
                              									Kraft möglich ist; hierauf dreht man den Bügel b wieder
                              									in seine frühere Lage zurück, wobei derselbe als einarmiger Hebel wirkt, der bei c seinen Drehpunkt und bei g den Angriffspunkt der Last hat. Es wird somit die Länge der
                              									Spannvorrichtung verkürzt und dadurch die Spannung des Sägeblattes erzielt. Die
                              									beiden Bügel a und b
                              									lassen sich mit einer gewissen Reibung drehen, welche genügt, um die Vorrichtung bei
                              									gespannten Sägen sicher in ihrer Lage zu erhalten.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
