| Titel: | Schüchtermann-Kremer und Büttgenbach's Etagen-Stromapparat. | 
| Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 389 | 
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                        Schüchtermann-Kremer und Büttgenbach's
                           								Etagen-Stromapparat.
                        Mit Abbildung auf Tafel 27.
                        [Schüchtermann-Kremer und Büttgenbach's
                           								Etagen-Stromapparat.]
                        
                     
                        
                           Der von Schüchtermann und Kremer in Dortmund sowie von
                              										F. Büttgenbach in Lintorf (* D. R. P. Kl. 1 Nr.
                              									22572 vom 27. Oktober 1882) vorgeschlagene Etagen-Stromapparat, welcher zunächst die
                              									Trennung von aufgegebenen, fein vertheilten Massen nach der Korngröbe bezweckt,
                              									ferner aber auch das aufgegebene gleiche Korn nach dem specifischen Gewichte trennen
                              									soll, besteht, wie aus Fig. 19
                              									Taf. 27 zu ersehen ist, eigentlich nur aus einer Anzahl in ein gröſseres Gefäſs über
                              									einander eingesetzter, gleich groſser, flacher Spitzkästen, welche so angeordnet
                              									sind, daſs die Trübe zunächst in den tiefsten Kasten, dann aus diesem aufwärts
                              									steigend in den nächst höheren u.s.w. tritt, um in jedem ein besonderes nach oben
                              									hin an Gröſse abnehmendes Korn abzusetzen; dasselbe wird in der Spitze des
                              									betreffenden Kastens abgeleitet, in welchem nach Umständen noch ein kleines
                              									Flügelrad sich bewegt, um zu verhindern, daſs dicker Schlamm sich bilde. Jede
                              									Korngröbe soll durch die Regulirung der Ausfluſsöffnungen bestimmt werden.
                           Daſs zu Erzielung entsprechender Resultate die Ausfluſsregelung eine höchst
                              									sorgfältige sein muſs, scheint einzuleuchten und werden wohl erst umfassende
                              									Versuche darüber abgewartet werden müssen, ob jene Regelung verbunden mit der
                              									verschiedenen Druckhöhe in den einzelnen Spitzkästen im Stande sein wird, die bei
                              									der gewöhnlichen Nebeneinanderstellung durch die allmählich gröſser werdenden
                              									Spitzkästen sich nach und nach einstellende geringere Geschwindigkeit und dadurch
                              									vermehrte Absatzfähigkeit der Trübe zu ersetzen, oder ob man nicht vielleicht gar zu
                              									der Erkenntniſs gelangt, daſs in einer Abtheilung kleinere, specifisch schwere mit
                              									gröſseren, leichteren Körnern sich vereinigen.
                           
                        
                     
                  
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