| Titel: | J. Pfeifer's Anschlagleiste für Papierbeschneidmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 513 | 
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                        J. Pfeifer's Anschlagleiste für
                           								Papierbeschneidmaschinen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 36.
                        J. Pfeifer's Anschlagleiste für
                           								Papierbeschneidmaschinen.
                        
                     
                        
                           Den gleichen Zweck wie der Hussong'sche Hilfsapparat
                              									(vgl. 1882 243 * 392) verfolgt auch die von Joh. Pfeifer in Eſslingen (* D. R. P. Kl. 11 Nr. 23409
                              									vom 7. Oktober 1882) angegebene Anschlagleiste für Papierbeschneidmaschinen zum
                              									Anlegen schmaler Bücher, Karten u. dgl., in welchen Fällen der Preſsbalken breiter
                              									ist als die zu beschneidenden Karten o. dgl., somit eine Zwischenlage – die in
                              									Betracht zu ziehende Anschlagleiste – zwischen Anstoſswinkel und Karten eingelegt
                              									werden muſs. Bei Hussong ist der Anschlagapparat mit
                              									drehbaren Flügeln vergehen, welche beim Abwärtsgehen des Preſsbalkens durch
                              									Niederlegen ausweichen können, ohne den zu beschneidenden Streifen o. dgl. an der
                              									Rückseite ihre Stütze zu nehmen. Hier sind, wie aus Fig. 24 und
                              										25 Taf. 36 zu ersehen, die Flügel i an der
                              									Anschlagleiste b fest, müssen daher in den
                              									herabgehenden Preſskopf a eintreten können, weshalb
                              									letzterer mit entsprechenden Einschnitten versehen ist. Der Preſskopf a bildet ein eigenes Stück und ist mittels Flügel- und
                              									Stellschrauben d bezieh. e
                              									an dem Preſsbalken c der Papierbeschneidmaschine
                              									befestigt.
                           Zum Schütze des zu schneidenden Papieres gegen Eindrücke, welche durch die erwähnten
                              									Einschnitte im Preſskopfe a entstehen können, sind an den Enden der unteren
                              									Seiten von a zwei Federn angebracht, welche zur
                              									Aufnahme eines Kartonstreifens dienen, der auf das Papier sich auflegt.
                           Das Anschlagstück b (Fig. 24 in
                              									der oberen Ansicht gezeichnet), welches, wie erwähnt, aus mehreren unbeweglichen
                              									Anschlagflügeln i besteht, ruht auf dem Tische und hat
                              									seine Anlage am Anschlagwinkel h, mit welchem es auf
                              									beliebige Schnittbreite gestellt werden kann. Beim Nieder pressen und Beschneiden
                              									des Papieres versenken sich die unbeweglichen Anschlagflügel i in die erwähnten Einschnitte des oberen Preſsstückes und der vordere,
                              									mit Karton unterlegte Theil hält das Papier k fest.
                           
                        
                     
                  
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