| Titel: | Ofen zum Brennen von Porzellan. | 
| Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 521 | 
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                        Ofen zum Brennen von Porzellan.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 37.
                        [Ofen zum Brennen von Porzellan.]
                        
                     
                        
                           Der Porzellan-Brennofen von P. V. Martin in St. Denis (*
                              									D. R. P. Kl. 80 Nr. 24252 vom 5. April 1883) ist dem Durchmesser desselben
                              									entsprechend mit drei oder mehr Feuerungen a (Fig.
                                 										14 und 15 Taf. 87)
                              									versehen, an denen sich Uebersteiger c anschlieſsen, um
                              									der Flamme eine aufsteigende Richtung zu geben. Der obere, mit Schaulöchern s versehene Ofen wird durch eine Thür P mit den zu brennenden Gegenständen besetzt. Ein
                              									zweiter, darunter liegender Brennraum G dient zum
                              									Verglühen der Porzellanwaaren. Zu diesem Zwecke fällt die Flamme von F durch die Züge b und d nach G, wo sich eine
                              									Bodenplatte f zur Aufnahme der zu verglühenden
                              									Gegenstände befindet. Der mit einem Schieber R beliebig
                              									zu schlieſsende Kanal H führt die Verbrennungsgase in
                              									den Schornstein.
                           Nachdem das Ventil S geschlossen ist, wird das Feuer in
                              									den mit Schaulöchern v versehenen Herden a entzündet. Die Flamme streicht über die Uebersteiger
                              										c, zieht zwischen den Kassettenreihen in die Höhe,
                              									kommt an das Gewölbe V, von wo sie durch den Zug
                              									zwischen den Kassetten zurückkehrt. Sie zieht vom Brennraume F durch die Züge b und d zum Verglühraume G und
                              									tritt, ziemlich abgekühlt, durch die Löcher e und g in den Kanal H.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
