| Titel: | Ueber Chinolin und Chinaldin. | 
| Fundstelle: | Band 250, Jahrgang 1883, S. 534 | 
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                        Ueber Chinolin und Chinaldin.
                        Ueber Chinolin und Chinaldin.
                        
                     
                        
                           Versetzt man eine wässerige verdünnte Lösung von Orthoamidobenzaldehyd mit wenig
                              									Acetaldehyd und Natronlauge, so bildet sich Chinolin. P.
                                 										Friedländer und C. F. Gohring (Berichte der
                                 										deutschen chemischen Gesellschaft, 1883 S. 1833) haben nun gefunden, daſs
                              									diese Umsetzung nicht auf Acetaldehyd beschränkt ist, sondern eine ganze Reihe von
                              									Aldehyden und Ketonen in entsprechender Weise mit Orthoamidabenzaldehyd Chinoline
                              									geben. Wässerige Lösungen von o-Amidobenzaldehyd und reinem Aceton vereinigen sich
                              									z.B. auf Zusatz von wenig Natriumlauge bereits in der Kälte zu α-Methylchinolin oder Chinaldin, ein wasserhelles Oel von süſslichem, an Chinolin und
                              									Aethylcarbostyril erinnerndem Gerüche, welches bei 240° siedet.
                           Die Chemische Fabrik auf Actien, vormals E. Schering in
                              									Berlin (D. R. P. Kl. 12 Nr. 24317 vom 19. August 1882) erhält Chinaldine durch Erwärmen von Acetaldehyd mit den
                              									Salzen primärer aromatischer Amine. Die so erhaltenen Basen können in Hydro- und
                              									Oxyabkömmlinge übergeführt werden, welche für die Farbenindustrie sowie als
                              									antiseptische und antipyretische Mittel verwendbar sind. Der einfachste Vertreter
                              									dieser Basen, das aus Anilin und Aldehyd entstehende Chinaldin, C10H9N, bildet sich mittels der in folgender Gleichung ausgedrückten Reaction:
                              										C6H7N + 2C2H4O = C10H9N + 2H2O + H2.
                           Zur Darstellung der Chinaldine wird ein Gemisch von 100 Th. Anilin (bezieh. 115 Th.
                              									Toluidin oder 130 Th. Xylidin), 150 Th. Paraldehyd, 200 Th. roher Salzsäure und 2
                              									bis 5 Th. Chloraluminium 4 bis 6 Stunden im Sieden erhalten, das Product in Wasser
                              									gegossen und die filtrirte Lösung mit Natronlauge übersättigt. Die hierdurch
                              									abgeschiedene Base wird mit Wasserdampf übergetrieben und durch Fractioniren
                              									gereinigt.
                           Der Paraldehyd kann, wenn auch weniger zweckmäſsig, durch gewöhnlichen Aldehyd,
                              									Acetol, Crotonaldehyd, Aldol oder Milchsäure ersetzt werden. Statt Salzsäure können auch andere Säuren,
                              									z.B. Bromwasserstoffsäure, concentrirte Schwefelsäure oder Phosphorsäure, verwendet
                              									werden. Die Reaction geht auch ohne Chloraluminium vor sich, wird indeſs durch
                              									Zusatz desselben in ihrem Verlaufe befördert. Aehnlich wie Chloraluminium wirken
                              									auch andere Metallsalze, wie Chlorzink, Zinnchlorid oder auch Metalle selbst.
                           Chinaldin, C10H9N,
                              									(aus Anilin) bildet eine dem Chinolin ähnlich riechende Flüssigkeit vom Siedepunkte
                              									240°. Orthomethylchinaldin, CH3.C10H8N, ist flüssig,
                              									siedet bei 249 bis 251°. Paramethylchinaldin, CH3.C10H8N,
                              									mit dem vorigen isomer, ist fest, bildet farblose Krystalle vom Schmelzpunkte 59 bis
                              									60°.
                           Da nach den neuesten Untersuchungen das Chinaldin, C10H9N, im Steinkohlentheere neben
                              									Chinolin, C9H7N,
                              									bereits fertig gebildet vorkommt und von letzterem sich trennen läſst, so kann man
                              									die in Folgendem zu beschreibenden Abkömmlinge des Chinaldins auch aus diesem
                              									natürlich vorkommenden Chinaldin erzeugen.
                           Zur Herstellung der Hydroxyl-, Methoxyl- und Aethoxylabkömmlinge der Chinaldine
                              									werden Chinaldin bezieh. die methylirten Chinaldine in einen Ueberschuſs rauchender
                              									Schwefelsäure oder Schwefelsäurechlorhydrin eingetragen, worauf man die Lösung
                              									längere Zeit auf 120° oder höher erhitzt. Die hierbei gebildete Sulfosäure wird in
                              									das Kalksalz, letzteres durch Umsetzen mit Soda in das Natronsalz verwandelt. Das
                              									Natronsalz wird mit der etwa 4fachen Menge Aetznatron zusammengeschmolzen, die
                              									Schmelze in Wasser gelöst, mit Schwefelsäure genau neutralisirt und das
                              									abgeschiedene Oxychinaldin durch Destillation gereinigt: HSO3.C10H8N + 2NaOH = OH.C10H8N + SO3Na2 + H2O. Das so gewonnene Oxychinaldin wird durch Behandeln mit Methyl- und
                              									Aethyljodür oder den Chlorüren dieser Alkyle in Methoxy- bezieh. Aethoxychinaldin
                              									übergeführt.
                           Nach demselben Verfahren, wie das Chinaldin aus Anilin, wird durch Behandeln der
                              									Salze von Amidophenolen, Amidophenolmethyläther und Amidophenoläthyläther mit
                              									Acetaldehyd Oxychinaldin, Methoxychinaldin und Aethoxychinaldin gewonnen nach den
                              									Gleichungen:
                           OH.C6H4NH2 + 2C2H4O = OH.C10H8N + 2H2O + H2,
                           CH3O.C6H4NH2 +
                              										2C2H4O = CH3O.C10H8N + 2H2O + H2,
                           C2H5O.C6H4NH2 + 2C2H4O = C2H5O.C10H8N + 2H2O + H2.
                           115 Th. Amidophenol (bezieh. die entsprechende Menge
                              									Amidophenolmethyläther oder Amidophenoläthyläther), 180 Th. Paraldehyd, 250 Th.
                              									roher Salzsäure und 2 bis 5 Th. Chloraluminium werden etwa 6 Stunden lang gekocht,
                              									die Masse wird mit Wasser verdünnt, die Lösung filtrirt und mit Soda genau
                              									neutralisirt. Die entstandene Base scheidet sich aus und wird durch Destilliren
                              									gereinigt. Das Verfahren kann in derselben Weise abgeändert werden, wie oben bei der
                              									Darstellung des Chinaldins angegeben wurde. Das Orthooxychinaldin, OH.C10H8N, bildet
                              									farblose glänzende, bei
                              									72° schmelzende Nadeln, Paraoxychinaldin, OH.C10H8N, farblose Krystalle, welche gegen 213° schmelzen,
                              									Methoxychinaldin, CH3O.C10H8N, groſse glänzende Prismen vom
                              									Schmelzpunkte 125°.
                           Die Chinaldinbasen werden durch Behandlung mit Reductionsmitteln, am besten mit Zinn
                              									und Salzsäure, in Hydrobasen verwandelt. Chinaldin (bezieh. Oxy-, Methoxy- und
                              									Aethoxychinaldin) wird mit Zinn und concentrirter Salzsäure einige Stunden lang
                              									gekocht, das Product entzinnt, die Hydrobase durch Natronlauge abgeschieden und
                              									destillirt. Hydrochinaldin bildet eine angenehm riechende Flüssigkeit vom
                              									Siedepunkte 246 bis 248°. Methoxyhydrochinaldin siedet bei 269 bis 270°. Alle diese
                              									Hydrobasen sind secundäre Basen und lassen sich in dieser Eigenschaft durch
                              									Behandeln mit den Halogenverbindungen des Methyls, Aethyls, Amyls in Methyl-,
                              									Aethyl- und Amylverbindungen überführen, welche ebenfalls angenehm riechende
                              									Flüssigkeiten bilden. Diese dargestellten Oxyhydrochinaldine und deren Methyl- und
                              									Aethylverbindungen liefern bei Vereinigung mit Diazobenzolsalzen rothbraune und mit Benzotrichlorid grüne Farbstoffe. Aehnliche Farbstoffe liefern auch die
                              									aufgeführten, zur Darstellung der Oxyhydrochinaldine führenden Zwischenproducte.
                           Erwärmt man nach L. Knorr (Berichte der deutschen chemischen
                                 										Gesellschaft, 1883 S. 2593) Anilin mit Acetessigäther bis nahe zum Sieden,
                              									so entweicht Alkohol. Unterbricht man die Reaction, sobald die Masse anfängt, sich
                              									dunkelgelb zu färben, und unterwirft das Reactionsproduct sodann der Einwirkung der
                              									concentrirten Schwefelsäure, so fällt Alkali aus der sauren Lösung nach dem
                              									Verdünnen mit Wasser eine feste Verbindung vom Schmelzpunkte 222° und die Formel
                              										C10H9ON.
                              									Dieselbe verhält sich sehr ähnlich dem Carbostyril und liefert bei der
                              									Zinkstaubdestillation ziemlich glatt das auf verschiedenen Wegen bereits
                              									dargestellte α-Methylchinolin oder Chinaldin, wodurch es sich als Oxymethylchinolin erwies.
                           Zur Darstellung von Oxymethylchinolin werden gleiche Moleküle Acetessigester und
                              									Anilin unter Luftabschluſs einige Stunden lang bei 120° erhitzt. Beim Erkalten
                              									erstarrt die Masse theilweise zu schönen klaren Krystallen, welche mit Aetherligroin
                              									gewaschen den Schmelzpunkt 81° und die Zusammensetzung C10H11N.O2
                              									zeigen.
                           Wird die Verbindung, mit concentrirter Schwefelsäure übergössen, einige Zeit lang
                              									stehen gelassen, so geht sie glatt in das Oxymethylchinolin über. Zur Darstellung
                              									des letzteren trägt man direkt das Product der Einwirkung von Anilin und
                              									Acetessigester in concentrirte Schwefelsäure ein und läſst diese Lösung am besten
                              									bei gewöhnlicher Temperatur längere Zeit stehen. Man verdünnt alsdann mit etwa der
                              									gleichen Menge Wasser und neutralisirt unter stetem Abkühlen genau mit Natronlauge.
                              									Es fällt dann das Oxymethylchinolin als dicker Niederschlag aus, welcher durch
                              									mehrmaliges Lösen in verdünnter Schwefelsaure und Neutralisiren mit Alkali rein
                              									weiſs erhalten wird.
                           
                           Nach O. Döbner und W. v. Miller
                                 										(Berichte, 1883 S. 2465) liefert folgendes Verfahren zur Herstellung von Chinaldin die beste Ausbeute. Ein Gemisch
                              									von 1,5 Th. Paraldehyd, 1 Th. Anilin und 2 Th. roher Salzsäure wird auf dem
                              									Wasserbade erwärmt. Die Condensation des Anilins mit Aldehyd zu Chinaldin wird nicht
                              									nur durch Salzsäure, sondern, wenn auch mit weit geringerer Ausbeute, durch
                              									concentrirte Schwefelsäure (ohne Nitrobenzol) bewirkt. Chinaldinbildung findet
                              									ferner stets auch statt, wenn an Stelle des Aldehydes Substanzen zur Anwendung
                              									kommen, welche unter den gegebenen Bedingungen Aldehyd als Spaltungsproduct liefern,
                              									wobei der letztere beim Entstehen zur Wirkung gelangt.
                           1 Th. Chinaldin, 2 Th. concentrirter Salzsäure und überschüssiges Zinn werden mehrere
                              									Stunden auf dem Sand bade erwärmt. Die heiſse Lösung wird vom noch vorhandenen Zinne
                              									abgegossen und letzteres aus der Flüssigkeit durch Schwefelwasserstoff entfernt. Aus
                              									dem Filtrate vom Schwefelzinn erhält man nach dem Neutralisiren desselben die
                              									Hydrobase durch Ausschütteln mit Aether. Das so erhaltene Tetrahydrochinaldin, C10H13N, bildet eine farblose, angenehm riechende
                              									Flüssigkeit, welche bei 246 bis 248° (bei 709mm
                              									Barometer) unzersetzt siedet, in Wasser schwer, in Alkohol, Aether, Benzol leicht
                              									löslich ist. Die Analyse ergab die Zusammensetzung C10H13N. Die Salze der Hydrobase
                              									krystallisiren gut und lösen sich gröſstentheils leicht im Wasser. Das Chlorhydrat
                              									wird durch Einleiten von Salzsäuregas in die ätherische Lösung der Base erhalten.
                              									Das Platindoppelsalz bildet hellgelbe Nadeln. Ein charakteristisches Kennzeichen der
                              									Hydrobase ist die blutrothe Färbung, welche in der wässerigen Lösung ihrer Salze
                              									durch Oxydationsmittel, wie Eisenchlorid, Chromsäure, Ferricyankalium, hervorgerufen
                              									wird. Diese Eigenschaft unterscheidet die Hydrobase bestimmt vom Chinaldin. Durch
                              									Einwirkung von salpetriger Säure entsteht eine gelbe Nitrosoverbindung; das
                              									Hydrochinaldin hat demnach den Charakter einer secundären Base: es steht zum
                              									Chinaldin in einer ähnlichen Beziehung wie das Piperidin zum Pyridin.
                           Im Hydrochinaldin wird bei Behandlung mit den Halogenverbindungen der Alkoholradikale
                              									das am Stickstoff befindliche Wasserstoffatom durch Alkylgruppen ersetzt, indem
                              									tertiäre Basen entstehen. Von den letzteren wurde die Methylverbindung untersucht,
                              									welche durch Erwärmen des Tetrahydrochinaldins mit Jodmethyl entsteht. Das so
                              									erhaltene Methylhydrochinaldin, C10H12NCH3, ist eine farblose, bei 245 bis 248° (708mm Barometer) siedende Flüssigkeit.
                              									Charakteristisch für das Methylhydrochinaldin sowie für die analogen Basen ist, daſs
                              									sie beim Erwärmen mit Benzotrichlorid und Chlorzink smaragdgrüne, dem Malachitgrün
                              									ähnliche Farbstoffe liefern. Es ist bemerkenswerth, daſs Hydrochinaldin und seine
                              									Alkylderivate mit Benzotrichlorid und Chlorzink grüne Farbstoffe bilden, während
                              									Chinaldin unter den gleichen Bedingungen keinen Farbstoff liefert; denn nur gemischt
                              									mit Chinolin gibt es mit Benzotrichlorid das sogen. Chinolinroth, ferner daſs unter
                              									der Einwirkung von Phtalsäure auch reines Chinaldin nach den Versuchen von E. Jacobsen (vgl. S. 466 d. Bd.) und C. L. Reimer zur Farbstoffbildung (Chinaldingelb)
                              									befähigt ist.
                           Während auf das Hydrochinaldin Jodalkyle substituirend wirken, addiren sie sich an
                              									Chinaldin direkt zu Ammoniumverbindungen. Von den letzteren zeichnet sich besonders
                              									das Jodmethylat, C10H9N.CH3J, durch seine Krystallisationsfähigkeit aus. Dasselbe wird durch Erwärmen
                              									von 1 Mol. Chinaldin und 1 Mol. Jodmethyl im Wasserbade gewonnen. Es ist in Wasser,
                              									auch in der Kälte leicht löslich., unlöslich in Aether und krystallisirt aus heiſsem
                              									Alkohole beim Erkalten in citronengelben 25mm
                              									langen Nadeln, welche bei 195° ohne Zersetzung schmelzen. Erwärmt man das
                              									Jodmethylat bei Luftzutritt mit sehr concentrirter Kalilauge auf dem Wasserbade, so
                              									entsteht neben anderen Producten in sehr geringer Menge ein carmoisinrother, in
                              									Alkohol löslicher Farbstoff. In reichlicher Menge entsteht ein rother Farbstoff,
                              									wenn man ein Gemisch von Chinaldinjodmethylat und Chinolinjodmethylat mit Kalilauge
                              									behandelt, wie es W. Spalteholz (vgl. S. 541 d. Bd.)
                              									für das Jodäthylat nachgewiesen hat.
                           Wie aus Anilin Chinaldin, so werden aus den drei isomeren Toluidinen nach dem
                              									beschriebenen Verfahren Methylchinaldine, CH3C10H8N, dargestellt,
                              									welche in ihrem chemischen Verhalten groſse Aehnlichkeit, in ihrem physikalischen
                              									dagegen bemerkenswerthe Verschiedenheiten zeigen: Orthomethylchinaldin,
                              										\overset{0}{\mbox{CH}}_3.\mbox{C}_{10}\mbox{H}_8\mbox{N},
                              									welches aus Orthotoluidin und Paraldehyd in derselben Weise wie Chinaldin gewonnen
                              									wird, ist eine dem Chinaldin sehr ähnlich riechende, farblose Flüssigkeit, welche
                              									sich am Lichte bald bräunt und bei 252° ohne Zersetzung siedet. In Wasser wenig
                              									löslich, verflüchtigt sie sich leicht mit Wasserdämpfen und wird von Alkohol und
                              									Aether leicht aufgenommen. Das chromsaure Salz, (C11H11N)2Cr2O7H2, krystallisirt
                              									in orangegelben Nadeln. Die Reduction der Base erfolgt genau wie beim Chinaldin
                              									durch Zinn und Salzsäure. Das erhaltene Hydroorthomethylchinaldin,
                              										\overset{0}{\mbox{CH}}_3.\mbox{C}_{10}\mbox{H}_{12}\mbox{N},
                              									ist eine farblose, angenehm riechende Flüssigkeit, welche bei 260 bis 262° siedet.
                              									Charakteristisch ist die Schwerlöslichkeit des in Nadeln krystallisirenden
                              									Chlorhydrates in Salzsäure. Mit Eisenchlorid zeigt die wässerige Lösung der Salze
                              									der Hydrobase wie Hydrochinaldin eine blutrothe Färbung.
                           Paramethylchinaldin,\overset{\mbox{p}}{\mbox{CH}}_3.\mbox{C}_{10}\mbox{H}_8\mbox{N},
                              									aus Paratoluidin und Paraldehyd dargestellt bildet groſse farblose Prismen, die eine
                              									Gröſse von mehreren Zentimeter erreichen, schmilzt bei 60° und siedet unzersetzt bei
                              									266 bis 267°. Die Verbindung besitzt einen ausgesprochenen Anisgeruch, ist auch in
                              									heiſsem Wasser schwer löslich, leicht löslich jedoch in Alkohol, Aether und Benzol. Am
                              									besten krystallisirt sie aus Aether beim langsamen Verdunsten in prachtvollen
                              									rhombischen Krystallen.
                           Metamethylchinaldin, CH3C10H8N,
                              									aus Metatoluidin wie die isomeren Basen gewonnen, bildet farblose Nadeln, welche bei
                              									61° schmelzen und bei 264 bis 265° unzersetzt destilliren; in Wasser ist es schwer,
                              									in Alkohol, Aether und Benzol leicht löslich. Es hat einen schwachen, Chinaldin
                              									ähnlichen Geruch, deutlich verschieden von dem Anisgeruche des isomeren
                              									Paramethylchinaldins, mit dem es nahezu den gleichen Schmelzpunkt und Siedepunkt
                              									besitzt. Nicht nur das Anilin und die Toluidine, sondern alle primären Amine der
                              									aromatischen Reihe werden, soweit sie bisher geprüft worden sind, nach derselben
                              									Reaction mittels Aldehyd in Chinaldin artige Basen übergeführt.
                           Zur Herstellung von Chinaldinsänre oder α-Chinolincarbonsäure, C10H7NO2,
                              									werden 10g Chinaldin in Schwefelsäure (1 : 5)
                              									gelöst und wird hierzu eine Lösung von 28g
                              									Chromsäure und 40g concentrirter Schwefelsäure in
                              										100cc Wasser gegeben. Das Gemisch wird im
                              									Wasserbade so lange erhitzt, bis die Chromsäure vollständig reducirt ist, was
                              									ungefähr 4 bis 5 Tage in Anspruch nimmt. Das Chromoxyd fällt man hierauf durch
                              									Ammoniak und aus dem Filtrate die Schwefelsäure durch die berechnete Menge
                              									Barythydrat; beide Niederschläge werden mit heiſsem Wasser ausgekocht. Aus der
                              									filtrirten Lösung, welche das Ammoniaksalz einer neuen Säure enthält, wird dann das
                              									überschüssige Ammoniak und unangegriffenes Chinaldin mit Wasserdampf entfernt und
                              									das Ammoniaksalz in das schwer lösliche Barytsalz verwandelt. Um die Säure frei zu
                              									machen, löst man das Barytsalz in heiſsem Wasser und fallt den Baryt mit
                              									Schwefelsäure genau aus. Aus dem eingeengten Filtrate krystallisirt die Säure sehr
                              									bald in gelb gefärbten, büschelförmig vereinigten Nadeln, welche durch wiederholtes
                              									Lösen in heiſsem Wasser unter Zusatz von etwas Thierkohle sofort rein und farblos
                              									erhalten werden. Aus 40g Chinaldin wurden so gegen
                              										8g der Säure gewonnen.
                           Wenn man nach G. Schultze (Berichte, 1883 S. 2600)
                              									wässerige Lösungen von salzsaurem Anilin von beliebiger Concentration mit Aldehyd
                              									zusammenbringt und dieses Gemenge längere Zeit in der Kälte stehen läſst, so wird
                              									das salzsaure Salz einer festen Base erhalten, welches beim Schmelzen für sich oder
                              									besser mit Chlorzink in Chinaldin übergeführt werden
                              									kann. An Stelle des gewöhnlichen Aldehydes können auch Paraldehyd, Acetale, Aldol
                              									und ähnliche mit dem Aldehyd in naher Beziehung stehende Substanzen genommen werden.
                              									In ähnlicher Weise, wie aus Anilin, werden mit den Salzen anderer primärer
                              									aromatischer Basen bei der Einwirkung von Aldehyd u.s.w. Salze fester Basen
                              									erhalten, welche sich durch Schmelzen mit Chlorzink in dem Chinaldin analoge Basen
                              									umwandeln lassen.
                           Es ist gelungen, aus den harzigen Reactionsproducten, welche beim Zusammenbringen von
                              									freiem Anilin und Aldehyd entstehen, eine feste Base zu isoliren, welche mit der
                              									auf die oben angegebene Weise erhaltenen identisch zu sein scheint. Diese Base
                              									zerfällt aber, wie auch die aus Aldehyd und salzsaurem Anilin erhaltene, durchaus
                              									nicht leicht, etwa durch Kochen mit Salzsäure, wieder in Anilin und Aldehyd bezieh.
                              									dessen Zersetzungsproducte und geht dann in Chinaldin über; vielmehr gehört eine
                              									ziemlich hohe Temperatur zu dieser Umwandlung, wobei in Gegenwart von Chlorzink
                              									sogleich das Chlorzinkdoppelsalz des Chinaldins erhalten wird. Gleichzeitig werden
                              									bei dieser Reaction Hydrochinaldine gebildet.
                           Die Beobachtung, nach welcher man, von den festen aus Anilin und Aldehyd entstehenden
                              									Basen ausgehend, zum Chinaldin gelangen kann, hat die Darstellung dieser Verbindung
                              									im Groſsbetriebe ermöglicht.
                           Nach E. Jacobsen und C. L.
                                 										Reimer (Berichte, 1883 S. 2602) bildet sich beim Erhitzen von
                              									Phtalsäureanhydrid mit Chinaldin bez. mit rohem Steinkohlentheer-Chinolin ein gelber
                              									Farbstoff von der Formel C18H11NO2: ähnliche
                              									Farbstoffe wurden auch aus den Homologen des Chinaldins und aus Pyridin erhalten.
                              									Die nähere Untersuchung dieser dem Chinolingelb entsprechenden Verbindungen hat
                              									gezeigt, daſs dieselben ebenfalls durch Condensation von 1 Mol. Phtalsäureanhydrid
                              									mit 1 Mol. der betreffenden Base entstehen, daſs aber die aus Pyridin erhaltene
                              									Verbindung nicht dem Pyridin selbst, sondern einem demselben beigemengten Picolin
                              									ihre Entstehung verdankt, während reines Pyridin ebenso wie meines Chinolin von
                              									Phtalsäureanhydrid nicht angegriffen wird. Es besitzen demnach methylirte Pyridine
                              									und im Pyridinkerne methylirte Chinoline die Eigenschaft, mit Phtalsäureanhydrid
                              									eine Klasse von Verbindungen der allgemeinen Formel R.C2O2.C6H4 zu bilden. Eine augenscheinlich zu dieser Klasse
                              									gehörige Verbindung ist von Traub (daselbst S. 297) aus
                              									Cinchoninchinolin erhalten und als Chinophtalon bezeichnet worden. Reines Chinolin
                              									wirkt auf Phtalsäureanhydrid nicht ein; da das reine Cinchoninchinolin nach den
                              									Untersuchungen von Hoogewerff und van Dorp unzweifelhaft identisch mit dem reinen
                              									Steinkohlentheer-Chinolin ist, so ist Traub's
                              									Verbindung höchst wahrscheinlich aus einem dem Cinchoninchinolin beigemengten
                              									Methylchinolin entstanden und besitzt die Formel C18H11NO2.
                              									Die von Traub bei der Analyse gefundenen Zahlen passen
                              									zu dieser Formel fast ebenso gut wie zu der Formel C17H9NO2.
                           Die Traub'sche Verbindung ist daher wohl, wenn nicht
                              									identisch, so doch isomer mit dem Chinolingelb. Die Verbindungen, welche durch
                              									Einwirkung von Phtalsäureanhydrid auf methylirte Pyridine und Chinoline entstehen,
                              									werden allgemein als Phtalone bezeichnet und wird daher das Chinolingelb selbst
                              									vorläufig Chinophtalon genannt. Paramethylchinaldin wurde aus Paratoluidin mittels
                              									Aldehyd nach dem Verfahren von Döbner und v. Miller dargestellt. Ihre Reinigung geschah zunächst
                              									durch Fractioniren und sodann durch Ueberführung in das chromsaure Salz, (C11H11N)2H2C2O7, welches schwer
                              									löslich ist und aus Wasser in schönen Nadeln krystallisirt.
                           Die aus dem Bichromate abgeschiedene Base siedet bei 259 bis 261°; sie ist bei
                              									gewöhnlicher Temperatur fest und krystallinisch und schmilzt bei 55°. Mit Chlorzink
                              									liefert sie ein in Wasser ziemlich leicht lösliches Doppelsalz. Beim Erhitzen der
                              									Base mit Phtalsäureanhydrid und Chlorzink auf 200° entsteht eine braune Schmelze,
                              									aus welcher durch Auskochen mit Salzsäure ein unlösliches gelbes Pulver erhalten
                              									wird. Durch Krystallisation aus Alkohol erhält man daraus lange goldgelbe Nadeln,
                              									welche in ihrem Aussehen dem Chinolingelb vollkommen gleichen, aber schon bei 203°
                              									schmelzen. Die Analyse der bei 100° getrockneten, etwas hygroskopischen Substanz
                              									führt zur Formel C19H13NO2.
                           Das Methylchinophtalon färbt Wolle und Seide fast ebenso wie Chinolingelb. Es ist,
                              									wie dieses, unlöslich in Wasser, schwer löslich in Alkohol, leicht löslich in
                              									Eisessig und in concentrirter Schwefelsäure. Beim Erhitzen über seinen Schmelzpunkt
                              									sublimirt es zum Theile un-zersetzt.
                           Zur Darstellung von Phtalon wurden 20g Pyridin aus Steinkohlentheer mit 5g Phtalsäureanhydrid und 20g wasserfreiem Chlorzink in einem zugeschmolzenen
                              									Rohre 5 Stunden auf 200° erhitzt. Der Rohrinhalt bestand gröſstentheils aus
                              									farblosen Krystallen, war aber mit gelbbraunen Körnchen durchsetzt. Beim Behandeln
                              									mit heiſser verdünnter Salzsäure ging der gröſste Theil der Krystalle in Lösung; aus
                              									der letzteren wurde durch Natronlauge der gröſste Theil des angewendeten Pyridins
                              									unverändert abgeschieden. Der in Salzsäure unlösliche Antheil wurde zunächst aus
                              									Eisessig und alsdann aus Alkohol umkrystallisirt. Es wurden so hellgelbe,
                              									seidenglänzende Blättchen erhalten, welche unter dem Mikroskope als vierseitige
                              									Tafeln erscheinen. Die Verbindung ist, ebenso wie das Chinolingelb, fast unlöslich
                              									in Wasser, schwer löslich in Alkohol, leicht löslich in Eisessig. Die durch die
                              									Analyse gefundenen Zahlen sprechen dafür, daſs dieses Phtalon nicht aus dem Pyridin
                              									selbst, sondern aus einem in demselben enthaltenen Picolin entsteht nach der
                              									Gleichung: C6H7N +
                              										C8H4O3 = C14H9NO2 + H2O.
                           In der That konnte diese Verbindung aus ganz reinem Pyridin nicht erhalten werden;
                              									sie entsteht hingegen in reichlicher Menge bei der Behandlung von
                              									Steinkohlentheer-Picolin mit Phtalsäureanhydrid und Chlorzink auf 200°. Dabei
                              									verwandelt es sich in eine feste rothbraune Masse, aus welcher durch Salzsäure nur
                              									eine geringe Menge unangegriffener Basen ausgezogen wurde. Der Rückstand lieferte
                              									nach mehrfacher Krystallisation aus Eisessig und Alkohol ein Product, welches mit
                              									dem aus dem unreinen Pyridin erhaltenen in jeder Hinsicht übereinstimmte. Neben
                              									dieser Verbindung, welche vorläufig als Pyrophtalon
                              									bezeichnet sein möge, konnte aber eine zweite isolirt werden, welche in Alkohol
                              									bedeutend leichter löslich ist, aus Eisessig in feinen orange-rothen Nadeln krystallisirt. Hiernach
                              									ist es wahrscheinlich, daſs im Steinkohlentheere, ebenso wie im animalischen Theere,
                              									zwei verschiedene Picoline vorkommen.
                           Die beiden aus Picolin erhaltenen Phtalone färben Wolle und Seide gelb, aber weit
                              									schwächer als Chinolingelb. Die Thatsache, daſs nur methylirte Pyridine und
                              									Chinoline auf Phtalsäure einwirken, spricht dafür, daſs hierbei Wasserstoffatome der
                              									Methylgruppe substituirt werden, daſs also die Constitution des Chinolingelb z.B.
                              									durch die Formel C9H6N.CH.C2O2.C6H4
                              									ausgedrückt wird. Diese Annahme findet eine Stütze in dem Verhalten der Phtalone
                              									gegen Oxydationsmittel. Beim Erhitzen von 1 Mol. Chinaldin mit 1 Mol. Benzaldehyd
                              									und etwas Chlorzink auf 160 bis 170° erhält man eine harte braune Masse, welche sich
                              									leicht in heiſser concentrirter Salzsäure löst. Beim Eingieſsen der Lösung in Wasser
                              									scheidet sich ein aus feinen gelblichen Nadeln bestehender Niederschlag aus, welcher
                              									aus heiſsem Wasser leicht umkrystallisirt werden kann. Diese Verbindung ist das
                              									salzsaure Salz von Benzylidenchinaldin, welches daraus durch Ammoniak abgeschieden
                              									wird. Die Analyse ergab, daſs diese Base durch Condensation von 1 Mol. Chinaldin mit
                              									1 Mol. Benzaldehyd entsteht nach der Gleichung: C10H9N + C7H6O = C17H13N + H2O.
                           Ganz dieselbe Base entsteht auch durch Einwirkung von Benzalchlorid auf Chinaldin bei
                              									Gegenwart von Chlorzink. Aus Picolin wird durch Erhitzen mit Benzaldehyd und
                              									Chlorzink auf 200° ebenfalls leicht ein Condensationsproduct erhalten, welches sich
                              									dem aus Chinaldin dargestellten vollkommen ähnlich verhält. Reines Pyridin wird
                              									dagegen von Benzaldehyd nicht angegriffen. Es ist daher wahrscheinlich, daſs auch
                              									bei diesen Reactionen Wasserstoff der Methylgruppe austritt und daſs dem
                              									Benzylidenchinaldin die Formel C9H6N.CH.CH.C6H5 zukommt.
                           W. Spalteholz (Berichte, 1883 S. 1847) untersuchte die
                              										Farbstoffe aus dem Steinkohlentheer-Chinolin. Bei
                              									der Einwirkung äquivalenter Mengen von Chinolin und Jodäthyl erhält man sehr leicht
                              									schon bei gewöhnlicher Temperatur, schneller beim Erwärmen auf dem Wasserbade, das
                              									schön krystallisirende Aethylchinolinammoniumjodid, neben wechselnden Mengen eines
                              									rohen halbflüssigen Productes. Durch Umkrystallisiren aus Alkohol erhält man das
                              									Jodid in schönen, honiggelben, monoklinen Prismen.
                           Erwärmt man eine wässerige Lösung des Chinolinäthyljodides mit Kalilauge, so
                              									erscheint die Farbstoffbildung in dem Maſse geringer, als man durch Umkrystallisiren
                              									das Chinolinäthyljodid reinigt. Es zeigte sich, daſs das rothe halbflüssige
                              									Nebenproduct des Jodides, welches noch eine erhebliche Menge des krystallisirten
                              									Jodides gelöst enthielt, beim Behandeln mit wässeriger Kalilauge ungleich mehr
                              									Farbstoff lieferte als das reine Jodid. Die harzige Farbstoffmasse gibt beim
                              									fortgesetzten Durchkneten mit Aether, in welchem der Farbstoff unlöslich ist, und
                              									nachherigen Befeuchten des bronzefarbig erscheinenden Farbstoffes ein krystallisirendes Product,
                              									welches nach einmaligem Umkrystallisiren aus verdünntem Alkohol den schönen
                              									Farbstoff in wohl ausgebildeten rhombischen Prismen und zugeschärften Tafeln, die
                              									einen lebhaften cantharidengrünen Glanz besitzen, liefert. Der Farbstoff löst sich
                              									mit prachtvoll carmoisinrother Farbe in Alkohol und Aceton, in geringer Menge auch
                              									in Wasser, ist aber unlöslich in Aether und Schwefelkohlenstoff. Durch Säuren werden
                              									die Lösungen entfärbt und auf Zusatz von Alkalien scheidet sich der Farbstoff in
                              									amorphen, fein vertheilten braunrothen Flocken wieder aus.
                           Da die Analyse darauf hindeutet, daſs der Farbstoff ein Lepidinderivat ist, so
                              									glaubte Spalteholz bessere Ausbeuten (sie betrug nur 2
                              									Proc.) erzielen zu können, indem er statt des Chinolins das Lepidin den angegebenen
                              									Reactionen unterwarf. In diesem Falle aber entstand nicht der rothe, sondern nur in
                              									geringer Menge ein blauer krystallisirbarer Farbstoff. Bei weiteren Versuchen gelang
                              									es, aus einer Mischung von Chinaldinjodäthylat und dem krystallisirbaren
                              									Chinolinjodäthylat in kurzer Zeit einige Gramm des schön krystallisirten Farbstoffes
                              									herzustellen, welcher genau dieselben Eigenschaften wie das aus
                              									Steinkohlentheerchinolin erhaltene Product zeigte. Das Chinaldinäthyljodid, C10H9N.C2H5J, isomer dem
                              									Lepidinäthyljodid, krystallisirt in strohgelben Nadeln, ist merklich schwieriger
                              									löslich in Wasser als das Chinolinäthyljodid und zersetzt sich erst beim Erhitzen
                              									auf 226°, während das Chinolinäthyljodid schon bei 100° vorübergehend roth gefärbt
                              									wird und bei 118° schmilzt.
                           Das Chinaldinäthyljodid allein liefert den Farbstoff ebenso wenig wie das gereinigte
                              									Chinolinäthyljodid. Das Jodid aus künstlichem Chinolin, welches vollkommen frei von
                              									Lepidin ist, bildet allein auch keinen Farbstoff, liefert aber mit
                              									Chinaldinäthyljodid denselben Farbstoff wie das aus dem rohen
                              									Steinkohlentheerchinolin gewonnene Jodid. Hierdurch wird von Neuem bestätigt, daſs
                              									das gereinigte Chinolin aus dem Theere mit dem künstlichen Chinolin identisch
                              									ist.
                           Zur Darstellung des Farbstoffes löst man 1 Th. Chinaldinäthyljodid und 2 Th.
                              									Chinolinäthyljodid in heiſsem Wasser, setzt Kalihydrat in geringem Ueberschusse zu
                              									und erhitzt kurze Zeit, worauf sich bald der Farbstoff in grünen, glänzenden, von
                              									Harz eingehüllten Krystallen ausscheidet. Durch Behandeln mit Aether kann man das
                              									Harz leicht entfernen und der Farbstoff bleibt im krystallisirten Zustande
                              									zurück.
                           Die Analysen deuten darauf hin, daſs die aus dem Rohchinolin und aus einer Mischung
                              									von reinem Chinolin und Chinaldin entstehenden Farbstoffe identisch sind. Die
                              									Analysen des bei höherer Temperatur getrockneten Farbstoffes entsprechen annähernd
                              									der Formel C33H25N2Jr.