| Titel: | J. Kuhr's Matrizen und Stempelhalter für längliche Löcher. | 
| Fundstelle: | Band 251, Jahrgang 1884, S. 57 | 
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                        J. Kuhr's Matrizen und Stempelhalter für längliche
                           								Löcher.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 6.
                        Kuhr's Matrizen und Stempelhalter für längliche Löcher.
                        
                     
                        
                           Die von J.
                                    											Kuhr in Dortmund (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 23405 vom 22.
                                 										Juli 1882) angegebenen Stempelhalter und Matrizen sollen es ermöglichen,
                              									geschlitzte Löcher von gleichbleibender Breite und verschiedener Länge mit demselben Werkzeuge herzustellen.
                           Zu diesem Zwecke ist, wie aus Fig. 8 bis
                              										11 Taf. 6 zu entnehmen, der Stempelhalter A
                              									bezieh. B und die zugehörige Matrize A1 bezieh. B1 aus gleichgeformten
                              									Endstücken a bezieh. b mit
                              									einem Ansätze und den Mittelstücken a1 bezieh. b1 mit zwei Ansätzen zusammengesetzt. Die durch diese
                              									Zusammensetzung entstehenden Oeffnungen c bezieh. c1 dienen einmal zur
                              									Aufnahme der Stempel d, d1 und bilden das andere Mal die für diese Stempel passenden Matrizen.
                           Will man nun mit diesen für eine kleinste Schlitzlänge gezeichneten Werkzeugen A, A1 und B, B1
                              									längere Schlitze von derselben Breite herstellen, so hat man nur
                              									nöthig, die einzelnen Theile a, b und a1, b1 derselben in ihrer
                              									Längenrichtung zu verschieben, wodurch die Stempelhalter und Matrizen c, c1 entstehen. Die
                              									sich durch diese Verschiebung auſsen bildenden Lücken e
                              									werden durch Paſsstücke ausgefüllt.
                           Auf diese Weise erscheint es also möglich, durch bloſse Auswechselung der Stempel d und der zugehörigen Paſsstücke e geschlitzte Löcher von verschiedener Länge mit
                              									denselben stanzen zu können, während bis jetzt zum Stanzen von geschlitzten
                              									Oeffnungen bei gleichbleibender Breite, aber verschiedener Länge auch ebenso viele
                              									ganz neue Stempelhalter und Matrizen angefertigt werden muſsten. Die aus den
                              									einzelnen Theilen a, a1
                              									und b, b1
                              									zusammengesetzten Stempelhalter und Matrizen A, A1 und B, B1 werden in den Schlitten bezieh. Untersätzen der
                              									Pressen festgespannt. Die Werkzeuge A, A1 und C dienen zur
                              									Herstellung von in gerader Reihe sitzenden Lochungen, während bei den Werkzeugen B, B1 und C1 dieselben gegen
                              									einander versetzt sind.
                           
                        
                     
                  
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