| Titel: | A. Bachmeyer's Ausrückvorrichtung für Transmissionswellen. | 
| Fundstelle: | Band 251, Jahrgang 1884, S. 151 | 
| Download: | XML | 
                     
                        A. Bachmeyer's Ausrückvorrichtung für Transmissionswellen.
                        Mit Abbildung auf Tafel 13.
                        A. Bachmeyer's Ausrückvorrichtung für
                           								Transmissionswellen.
                        
                     
                        
                           Um die Haupttransmissionswelle eines oder mehrerer Arbeitssäle, oder die darauf
                              									befindliche Riemenscheibe, welcher der Antrieb ertheilt wird, auszurücken und
                              									gleichzeitig die Welle schnell anzuhalten, ist von Aug. Bachmeyer und
                                    										Comp. in Berlin
                              									(* D. R. P. Kl. 47 Nr. 24737 vom 22. Mai 1883) die in
                              										Fig. 14 Taf. 13 veranschaulichte Vorrichtung angegeben.
                           Es ist a die Haupttransmissionswelle, b die lose auf derselben zwischen den Stellringen c laufende Antriebsriemenscheibe. Die Verbindung der
                              									Riemenscheibe b mit der Welle a geschieht durch den Kuppelmuff d, welcher
                              									mit seinen Klauen in entsprechende Klauen der Riemenscheibennabe greift und mit dem
                              									ein festes Ganzes bildenden Bremskegel d1
                              									mittels Nuth und Feder
                              									auf der Welle a verschiebbar ist. In Lagern f des festen Tragarmes e,
                              									der mit seiner Höhlung gleich das Widerlager für den Bremskegel abgibt, ruht die
                              									gekröpfte Welle g mit den Excentern h zu beiden Seiten, deren Bügel h an den Zapfen l des in einer Spur des
                              									Muffes d liegenden Halbringes m angreifen, so daſs bei einer Verdrehung von g durch den darauf sitzenden Gewichtshebel i
                              									der Muff d entsprechend geführt wird, wobei die Zapfen
                              										l in Führungen des Armes e gleiten.
                           Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung im ausgerückten Zustande; wenn eingerückt ist,
                              									befindet sich der Gewichtshebel i oben in der punktirt
                              									angegebenen Lage und wird in derselben durch irgend eine Sperrung o festgehalten. Diese Sperrung ist durch Drahtzüge o.
                              									dgl. von jeder Maschine des Arbeitssaales aus leicht auszulösen. Der Hebel fällt
                              									dann durch sein Uebergewicht herunter, zieht den Muff d
                              									von der Scheibe b und preſst den Bremskegel d1 fest in die Höhlung
                              									des Armes e. Durch die kräftige Bremsung kommt die
                              									Welle a schnell zur Ruhe, während sich die
                              									Riemenscheibe lose weiterdreht.
                           Nach erfolgter Beseitigung der Gefahr wird der Hebel i
                              									wieder hochgehoben, durch o gesperrt und damit die
                              									Welle a wieder eingerückt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
