| Titel: | Sackfilter der Pulsometer Engineering Company in London. | 
| Fundstelle: | Band 251, Jahrgang 1884, S. 160 | 
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                        Sackfilter der Pulsometer Engineering Company in London.
                        Mit Abbildung auf Tafel 14.
                        Sackfilter der Pulsometer Company.
                        
                     
                        
                           Dieses sogen. Sackfilter (* D. R. P. Kl. 85 Nr. 23807 vom 8. März 1883) besitzt
                              									verschiedene sackartige Schläuche und zeichnet sich vor anderen Filtereinrichtungen
                              									ähnlicher Art dadurch aus, daſs es leicht und, was die Hauptsache ist, vollkommen
                              									gereinigt werden kann.
                           Der in Fig. 3 Taf. 14 dargestellte Apparat, in welchen die Filtersäcke a eingehängt sind, besteht aus einem guſseisernen
                              									Gehäuse A, welches von den in seiner Mitte liegenden
                              									Hohlzapfen B unterstützt wird. Von letzteren führt je
                              									ein Kanal n nach dem unteren und oberen Ende des
                              									Gehäuses. Auſserdem besitzt das Gehäuse noch zwei gröſsere, durch Hähne
                              									verschlieſsbare Auslaſsöffnungen i. Innerhalb des
                              									Gehäuses sind zwei durch Ankerstangen d mit einander
                              									verbundene Böden angeordnet, wovon der eine Boden E
                              									siebartig durchlocht ist, während der andere D die
                              									Oeffnungen zur Anbringung der Filtersäcke a besitzt.
                              									Letztere werden mit ihrem oberen Rande zwischen 2 Ringe geklemmt und von den Muttern
                              									der Ankerstangen festgehalten. Die Säcke sind am unteren Ende, mit welchem sie bis
                              									zum Boden E reichen, mit Kugelgewichten beschwert,
                              									legen sich mit den Seiten gegen einander und gegen die Ankerstangen an, so daſs sie
                              									sich gegenseitig unterstützen. Die äuſseren Säcke werden auſsen von einem Holzbelage
                              										h vor einer schädlichen Ausbauchung geschützt. Das
                              									zu filtrirende Wasser wird dem rechtsseitigen Zapfen B
                              									durch die Rohrleitung lm zugeführt und gelangt
                              									durch den Kanal n und das Sieb o in die Filtersäcke a. Nachdem es diese
                              									durchdrungen, flieſst es durch den linken Zapfen B
                              									ab.
                           Beim Auswaschen der Filtersäcke wird das Waschwasser durch die Rohre l1 dem Filterapparate
                              									von beiden Seiten zugeführt und der ganze Apparat bei geöffneten Hähnen i in langsame Drehung um die Zapfen B
                              									gesetzt. Dabei werden die Säcke a abwechselnd gestaucht
                              									und wieder ausgereckt und dadurch vollkommen gereinigt. Das Waschwasser verläſst den
                              									Apparat je nach der Stellung durch die Rohre i.
                           
                        
                     
                  
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