| Titel: | Transportwagen für Tonnen u. dgl. | 
| Fundstelle: | Band 251, Jahrgang 1884, S. 261 | 
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                        Transportwagen für Tonnen u. dgl.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 21.
                        J. Brandt und v. Nawrocki's Transportwagen für Tonnen u.
                           								dgl.
                        
                     
                        
                           Zum Weiterschaffen von Flüssigkeiten in Tonnen, Schützenbach'schen Kisten u. dgl. wird von J. Brandt und
                                 											G. W. v.
                                    											Nawrocki in Berlin (* D. R. P. Kl. 63 Nr. 23650 vom 11.
                                 										Februar 1883) der in Fig. 12 und
                              										13 Taf. 21 dargestellte Wagen vorgeschlagen. Derselbe besteht aus dem
                              									Rahmen e mit hinterer Laufrolle f und Achshaltern d, welch letztere die
                              									Laufräder des Wagens und die mit Fanghaken h versehenen
                              									Traghebel c für die Gefäſse so aufnehmen, daſs die
                              									Drehzapfen c1 der Hebel
                              										c sich zwischen den Achsen der groſsen Laufräder
                              									und der Rolle f befinden. Hierdurch wird die von den
                              									Fanghaken h aufgenommene Last theils auf die Laufräder,
                              									theils auf die Rolle f übertragen.
                           Der Gebrauch des Wagens ist hieraus verständlich: Derselbe wird in der Stellung Fig.
                                 										13 an das mit Achszapfen g versehene Gefäſs
                              									gefahren, so daſs die Fangarme h der Traghebel c unter die Zapfen g
                              									gelangen können; durch Niederdrücken der Hebel c kommt
                              									dann die Last in die Stellung Figur 12.
                              									Die eigenthümliche Form der Fangarme h gestattet, daſs
                              									die Last zwischen die Achsen der Laufräder und die Rolle f fällt, das Gewicht des Gefäſses sich also möglichst gleichmäſsig auf den
                              									Wagen vertheilt.
                           In der Stellung Fig. 12
                              									sichert ein Haken k das Verbleiben des Gefäſses in
                              									richtiger Lage während der Fahrt. In dieser Stellung kann der Kasten bei ausgelöstem
                              									Sicherheitshaken k auch leicht um seine eigene Achse
                              									gekippt werden.
                           
                        
                     
                  
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