| Titel: | F. Pelzer's combinirter Feder- und hydraulischer Buffer für Eisenbahnwagen. | 
| Fundstelle: | Band 251, Jahrgang 1884, S. 440 | 
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                        F. Pelzer's combinirter Feder- und hydraulischer Buffer für
                           								Eisenbahnwagen.
                        Mit Abbildung auf Tafel 32.
                        [F. Pelzer's combinirter Feder- und hydraulischer Buffer für
                           								Eisenbahnwagen.]
                        
                     
                        
                           Friedr.
                                    											Pelzer in Dortmund (* D. R. P. Kl. 20 Nr. 24807 vom 15.
                                 										März 1883) hat sich die Combination eines gewöhnlichen mit einem
                              									hydraulischen Buffer (vgl. Chance * S. 9 d. Bd.) für
                              									Eisenbahnfahrzeuge patentiren lassen, bei welchem die Federhülse des gewöhnlichen
                              									Buffers zugleich Plunger des hydraulischen Buffers ist.
                           Die Hülse H (Fig. 21
                              									Taf. 32), in welche die Bufferstange B sich
                              									hineinschieben läſst, wobei jedoch die im Inneren der Hülse angebrachte Feder f Widerstand leistet und nach Aufhören des Druckes den
                              									Buffer B wieder hervortreibt, ist zugleich als
                              									Plungerkolben für den Wassercylinder x angeordnet, v ist ein Ventil, durch welches die Flüssigkeit
                              									(Wasser, Glycerin, Mineralöl o. dgl.) vom Plunger H,
                              									entsprechend dem Eindringen desselben, hinausgetrieben wird. Dieses Ventil v ist durch die Feder f1 in dem Maſse belastet, daſs sich dasselbe erst
                              									öffnet, wenn die Bufferfeder f in der Hülse H gänzlich zusammengepreſst ist. Das Röhrchen o stellt die Verbindung zwischen dem
                              									Wasserbremscylinder x und der Rohrleitung O her; letztere führt zu einem Behälter, welcher an der
                              									Locomotive oder am Tender angebracht ist und aus dem man mittels Dampf im Stande
                              									ist, die sämmtlichen Cylinder x zu füllen. Damit der
                              									Plunger H nicht über seine äuſserste Stellung nach
                              									vorn, in welcher er in Fig. 21
                              									gezeichnet ist, hinausgetrieben werden kann, ist der Ring R angebracht.
                           Der durch die Ventilöffnung v in den inneren
                              									Cylinderraum x hineintretende Führungsstift s ist mit drei oder mehr Auskehlungen versehen, welche
                              									am Ventilringe r beginnen und nach dem Ende des
                              									Führungsstiftes hin sich vergröſsern in der Weise, daſs der Durchgangsquerschnitt
                              									für das Wasser um so gröſser wird, je weiter das Ventil von seinem Sitze gehoben
                              									wird.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
