| Titel: | K. Buhler's Kurbelgetriebe für Buttermaschinen u. dgl. | 
| Fundstelle: | Band 251, Jahrgang 1884, S. 527 | 
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                        K. Buhler's Kurbelgetriebe für Buttermaschinen u. dgl.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 37.
                        K. Buhler's Kurbelgetriebe für Buttermaschinen.
                        
                     
                        
                           Um bei den bekannten Buttermaschinen ein Emporheben der Flügelradwelle und dadurch
                              									eintretende Ausrückung des auf ihr sitzenden Getriebes aus dem durch die Handkurbel
                              									bethätigten Zahnrade zu verhindern, wird letzteres zuweilen mit einem Deckel
                              									versehen, welcher die Zahnlücken noch überdeckt. Soll nun das Triebrad auf der
                              									Flügelwelle entfernt werden, so muſs man zunächst diesen Deckel abnehmen. Um diese
                              									immerhin zeitraubende Arbeit zu umgehen, hat K. E. Buhler in
                              										Buttstädt (* D. R. P. Kl. 47 Nr.
                                 										25120 vom 5. Juni 1883) die nachfolgende in Fig. 20 bis
                              										22 Taf. 37 dargestellte Einrichtung getroffen.
                           Die Kurbel m ist mit der Deckplatte g fest verbunden und mit dieser um die Nabe des
                              									Zahnrades f lose drehbar. Die Mitnahme des letzteren
                              									erfolgt mittels eines Zapfens h, welcher in einen
                              									Schlitz i der Platte g
                              									eintritt. An einer Stelle ihres Umfanges ist nun die Platte g mit Aussparungen n versehen, welche bei
                              									zurückgedrehter Kurbel mit den Zahnlücken des Rades f
                              									zusammenfallen und das Einschieben des Triebes e
                              									gestatten, wie Fig. 20
                              									zeigt. Der Spielraum des Zapfens h im Schlitze i ist nun aber so bemessen, daſs die Platte g sich beim Vorwärtsdrehen der Kurbel zunächst um eine
                              									halbe Theilung gegen das Rad f verdreht, so daſs die
                              									zwischen den Aussparungen n stehen gebliebenen
                              									zahnförmigen Fortsätze über die Zahnlücken des Rades treten und ein Emporheben des
                              									Triebes e auch an dieser Stelle beim Vorwärtsdrehen der
                              									Kurbel verhindern.
                           
                        
                     
                  
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