| Titel: | H. Slack's Schleif- und Polirmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 254, Jahrgang 1884, S. 335 | 
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                        H. Slack's Schleif- und Polirmaschine.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									24.
                        H. Slack's Schleif- und Polirmaschine.
                        
                     
                        
                           Der wichtigste Theil einer Schleifmaschine, die Schleifscheibe, bildet bei der zum
                              									Schleifen und Poliren ebener Flächen bestimmten Maschine von E. Slack
                              									in Sheffield (* D. R. P. Kl. 67 Nr. 26791
                                 										vom 25. April 1883) zugleich das wesentlich Neue. Die Scheibe besteht aus
                              									einem Guſskörper A (Fig. 12 bis 14 Taf. 24),
                              									in welchem segmentförmige Blöcke B des Schleif- oder
                              									Polirmaterials durch Keilstücke g (Fig. 15) festgeklemmt
                              									werden; das Anstellen der letzteren erfolgt mittels Schrauben s. Die Schleifblöcke können aus natürlichem oder
                              									künstlichem Schleifsteine, Schmirgel o. dgl. hergestellt sein. Die Art und Weise,
                              									wie dieselben im Scheibenkörper befestigt sind, ermöglicht ein bequemes Nachstellen
                              									nach starker Abnutzung, sowie auch die Auswechselung unbrauchbar gewordener Stücke
                              									gegen neue.
                           Die Schleifscheibe A ist mit ihrer Achse D in dem festliegenden Spindelstock E gelagert; zum Antriebe der Spindel D sitzen auf derselben Voll- und Leerscheibe F, F1. Parallel zur
                              									Stirnfläche der Schleifscheibe wird auf dem Bette T der
                              									Schlitten S mittels Zahnstange U und Getriebe a in bekannter Weise hin und
                              									her bewegt. Der Schlitten S trägt den Ständer L mit Lagern P, in denen
                              									die Zapfen des Rahmens K ruhen, auf welchem das
                              									Arbeitstück R mittels der Backen Q aufgespannt ist. Der Rahmen K läſst sich also, entsprechend der notwendigen Lage des Arbeitstückes
                              									gegen die Schleifscheibe, neigen und dient hierzu das auf einem der Rahmenzapfen
                              									befestigte Schneckenrad M und die Schraube N, welche letztere mit Hilfe eines Schlüssels gedreht
                              									wird. Um nun die Schleifscheibe gegen das Arbeitstück einzustellen, wird dieselbe
                              									gegen das letztere hin verschoben. Zu diesem Zwecke ist die Scheibenspindel D mit Gewinde versehen, zu welchem die Nabe des an
                              									Verschiebung gehinderten Stirnrades C die Mutter
                              									enthält. Das Rad C1 auf
                              									der Achse J des Handrades V greift in das Rad C ein. Durch Drehung des
                              									Handrades V kann somit die Verschiebung der
                              									Schleifscheibe gegen das Arbeitstück bewirkt werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
