| Titel: | Hänschke's Gypsbrennofen. | 
| Fundstelle: | Band 254, Jahrgang 1884, S. 432 | 
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                        Hänschke's Gypsbrennofen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									31.
                        Hänschke's Gypsbrennofen.
                        
                     
                        
                           Der von Hänschke und Comp. in Schlesisch-Haugsdorf bei Lauban (* D. R. P. Kl. 80 Nr. 28874 vom 10.
                                 										April 1884) angegebene Gypsbrennofen zeichnet sich dadurch aus, daſs die
                              									zur Aufnahme des zu brennenden Gypses bestimmten Kammern schmale lothrechte Schlitze
                              									bilden, welche von beiden Seiten erwärmt werden.
                           Von dem Roste a (Fig. 1 bis 4 Taf. 31) jeder Feuerung
                              										A aus strömen die Feuergase in einen mittleren
                              									Kanal b, auſserdem aber gleichzeitig in zwei sich vom
                              									Roste aus seitlich abzweigende, mit b parallele und in
                              									derselben Höhe liegende Kanäle c und e. Jeder der drei Kanäle b,
                                 										c und e wird nun in lothrecht über einander
                              									gelegten Zickzackzügen fortgeleitet und in den Sammelkanal d geführt, von wo aus die Feuergase durch die absteigenden Kanäle s in den Sohlkanal f und
                              									durch diesen zum Schornsteine ziehen. Von dem einen Ende des Ofens zum anderen sind
                              									zwischen die benachbarten Züge c, b und e die schmalen Kammern g
                              									eingeschaltet; auch zwischen den Zügen c und e zweier benachbarten Feuerungen befindet sich eine
                              									derartige Kammer. Die Decke der Kammer g wird ziemlich
                              									der ganzen Länge nach durch den Deckel h geschlossen,
                              									nach dessen Wegnahme das zu brennende Material eingefüllt wird. Um letzteres nach
                              									Beendigung des Brennens herauszunehmen, wird die an der Hinterseite des Ofens
                              									befindliche Oeffnung, welche durch eine Thür i
                              									geschlossen wird, benutzt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
