| Titel: | Hardisty's verbesserter Brustbohrer. | 
| Fundstelle: | Band 254, Jahrgang 1884, S. 454 | 
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                        Hardisty's verbesserter Brustbohrer.
                        Mit Abbildungen.
                        Hardisty's verbesserter Brustbohrer.
                        
                     
                        
                           Bei der Brustleier von J. F. Hardisty in St. Josef, Mo. Nordamerika, empfängt der Bohrer während des Vorschubes eine Nachstellung parallel
                              									zu seiner Drehachse, so daſs dieser Apparat gewissermaſsen eine Uebergangsstufe zu
                              									den Handbohrmaschinen darstellt. In der Abbildung Fig.
                                 										1 ist A der Spindelhalter, welcher mit dem
                              									Arme B auf der prismatischen Führungsstange F gleitet, während in dem zweiten Arme C eine Mutter c gelagert
                              									ist, welche mittels des Kegelräderpaares d und des
                              									Handgriffes J auf der die Verlängerung von F bildenden Schraubenspindel H auf- und abbewegt werden kann und so zum Nachtreiben des Bohrers dient.
                              									Die Spindel empfängt ihre Drehung in bekannter Weise mittels der Kurbel K und des Kegelräderpaares D. Als Gegenlage für das zu bohrende Stück dient der auf der Gleitstange
                              										F verschiebbare und durch eine Stellschraube an
                              									beliebiger Stelle festzuklemmende Arm N, in welchen bei
                              									kleineren Arbeitstücken ein Schraubstock eingesetzt werden kann, wie Fig. 3 zeigt.
                           
                              
                              Fig. 1., Bd. 254, S. 454
                              
                           
                              
                              Fig. 2., Bd. 254, S. 454
                              
                           
                              
                              Fig. 3., Bd. 254, S. 454
                              
                           Beim Bohren schwererer Stücke wird die Brustleier, wie aus Fig. 2
                              									zu ersehen, vortheilhaft
                              									in lothrechter Lage gebraucht. (Nach dem Scientific
                                       											American, 1884 Bd. 50 S. 290.)