| Titel: | J. Göbel's Gasdruckregler. | 
| Fundstelle: | Band 254, Jahrgang 1884, S. 464 | 
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                        J. Göbel's Gasdruckregler.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									33.
                        J. Göbel's Gasdruckregler.
                        
                     
                        
                           Bei dem in Fig.
                                 										12 Taf. 33 abgebildeten Gasdruckregler von J. Göbel
                              									in Darmstadt (* D. R. P. Kl. 26 Nr. 28294
                                 										vom 16. Januar 1884) wirkt der Gasdruck (Verbrennungsdruck) nicht auf
                              									eine elastische Platte (Membran), sondern gegen eine auf der Spindel des
                              									Regulirventiles C befestigte, in ein Quecksilberbad G tauchende Glocke F,
                              									welche kegelförmig ist, um den Einfluſs, den bei
                              									wechselnder Tauchtiefe die Aenderung ihres wirksamen Gewichtes auf die Regelung übt,
                              									durch eine entsprechende Aenderung der dem Gasdrucke sich darbietenden Druckfläche
                              									auszugleichen. Die dem gewünschten Verbrennungsdrucke entsprechende Belastung des
                              									Regulirventiles wird mittels ringförmigen Gewichten P
                              									vorgenommen, welche sich auf den vorspringenden Rand der von der Ventilspindel
                              									getragenen Büchse O stützen. Jede stoſsweise Wirkung
                              									des Gasstromes gegen die Glocke F soll durch den Schirm
                              										D gehindert werden.
                           So lange der Apparat auſser Gebrauch ist, wird, um ein Ausflieſsen des Quecksilbers
                              									beim Versandt o. dgl. zu hindern, die Ventilspindel mittels der auf den federnden
                              									Kolben L wirkenden Schraube K derart niedergehalten, daſs die beiden Oeffnungen der Quecksilberkammer,
                              									durch welche die Spindel hindurchtritt, einerseits durch die in die Büchse O eingelegte Lederscheibe o, andererseits durch das ventilförmige Stück N der Glocke F verschlossen werden. Nach dem
                              									Einschalten des Apparates in die Leitung wird die Schraube K genügend weit gelüftet, daſs das Ventil C
                              									frei spielen kann.
                           
                        
                     
                  
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