| Titel: | Verdampfapparat für ununterbrochenen Betrieb. | 
| Fundstelle: | Band 256, Jahrgang 1885, S. 33 | 
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                        Verdampfapparat für ununterbrochenen
                           								Betrieb.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									3.
                        Zabel und Wähner's Verdampfapparat.
                        
                     
                        
                           A. Zabel in Breslau und A. Wähner
                              									in Michelsdorf (* D. R. P. Kl. 89 Nr.
                                 										29754 vom 27. Mai 1884) verwenden zum ununterbrochenen Verdampfen von
                              									Flüssigkeiten mittels Abdampf ein cylindrisches
                              									Eisenblechgefäſs A (Fig. 1 Taf. 3), welches
                              									durch Stutzen B mit der Luftpumpe verbunden ist. Auf
                              									den mit Dampfzuführungsröhren D und Ablaſsrohren F versehenen Heizkörpern C
                              									sind kreisförmige Erhöhungen r angebracht, über welche
                              									die zu verdampfende Flüssigkeit läuft. Ober- und Untertheil sind durch zwei Stutzen
                              										a mit einander so verbunden, daſs die Innenräume
                              									der beiden Theile mit einander in Verbindung stehen.
                           Der Abdampf tritt durch die Rohre in die Heizkörper C
                              									und gibt hier seine Wärme an die durch das Rohr g
                              									eintretende, am Auſsen- und Innenmantel der Heizkörper herunterlaufende Flüssigkeit
                              									ab, gelangt durch die Verbindungsstutzen b in die
                              									Heizkörper C, wo der Dampf ebenfalls seine Wärme an die
                              									über dieselben fallende Flüssigkeit abgibt und von da durch die Rohre F bezieh. die Schlange S
                              									ins Freie gelangt. Die Flüssigkeit fällt auf den Boden des Gefäſses A, wo sie durch den die Schlange S durchstreichenden Dampf vom letzten. Heizkörper noch
                              									weiter verdampft wird, und verläſst schlieſslich durch den Ueberlaufstutzen H den Apparat.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
