| Titel: | Neuere Zündvorrichtungen für Gaskraftmaschinen. | 
| Autor: | Mg. | 
| Fundstelle: | Band 256, Jahrgang 1885, S. 199 | 
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                        Neuere Zündvorrichtungen für
                           								Gaskraftmaschinen.
                        Patentklasse 46. Mit Abbildungen im Texte und auf
                           									Tafel 13.
                        Neuere Zündvorrichtungen für Gaskraftmaschinen.
                        
                     
                        
                           Die Entzündung des Gasgemisches im Arbeitscylinder erfolgt, wenn dasselbe nur unter
                              									Atmosphärendruck steht, gewöhnlich durch eine in den Cylinder eingesaugte
                              									Auſsenflamme (vgl. Bisschop 1878 230 * 290. 1885 255 * 495). Steht das Gemisch
                              									aber unter höherem Drucke, so wird gewöhnlich in einer Mulde des Schiebers o. dgl.
                              									mit Hilfe einer ständig brennenden Flamme eine sogen. Uebertragungsflamme gebildet,
                              									welche zunächst von der Auſsenluft abgeschnitten und dann mit dem Arbeitscylinder in
                              									Verbindung gesetzt wird, um hier zu zünden. Statt dieser Uebertragungsflamme, deren
                              									Entstehung nicht immer zuverlässig erfolgt, wird namentlich in neuerer Zeit die
                              									Entzündung durch elektrische Funken bewerkstelligt, wie dies schon Lenoir vorschlug; auch durch starke Erhitzung eines mit
                              									dem Cylinderende in Verbindung stehenden Raumes, einer Röhre o. dgl., in welche das
                              									Gasgemenge beim Verdichten hineingedrückt wird, hat man die Zündung und in gewissen
                              									Fällen (vgl. Daimler 1884 254 * 410) eine Selbstzündung herbeizuführen gesucht.
                           Bei der Zündung mittels Uebertragungsflamme ist zu unterscheiden, ob diese Flamme
                              									gebildet wird in einem kleinen Raum am Arbeitscylinderende, einer Mulde im Schieber
                              									u.s.w., nachdem dieser Raum von irgend einer Stelle aus mit brennbarem Gemische
                              									gefüllt ist, welches unter dem Drucke im Cylinder steht, oder nicht. Diese Flamme
                              									kann nun während der Zeit des Abschlusses von der Auſsenluft bis zur Verbindung mit
                              									dem Cylinderinneren bezüglich der Speisung entweder auf das im Raume befindliche
                              									Gemisch angewiesen sein, oder anderweitig mit Brennstoff versorgt werden. Im
                              									ersteren Falle wird der Raum für die Uebertragungsflamme gewöhnlich als
                              									Explosionskammer so groſs bemessen, daſs darin gewissermaſsen schon eine Verpuffung
                              									stattfindet, welche dann in den Cylinder übertragen wird.
                           Eine eigenartige Zündvorrichtung von W. W. Tonkin in
                              										London (* D. R. P. Nr. 26644 vom 23.
                                 										Juni 1882) ist in der durch Fig. 1 Taf. 13
                              									veranschaulichten Form für Gasmotoren bestimmt, welche ohne Verdichtung der Ladung
                              									arbeiten.
                           Von der Zuleitung B führt eine Düse
                              									in eingestellter Menge Gas in den Kanal J des Schiebers
                              										A, wobei es Auſsenluft mitreiſst. Der Kanal J mündet in den Kanal K
                              									und tritt durch diesen wieder bei O aus dem Schieber
                              										A; dort wird das ausströmende Gemenge von der
                              									kleinen Zündflamme L entzündet und brennt als ruhige
                              									Flamme, bis der Schieber eine solche Stellung eingenommen hat, daſs der vorwärts
                              									gehende Arbeitskolben die Zündflamme durch den Kanal K
                              									in den Cylinder einsaugen kann. Da die nachströmende Luft die Verbrennung der Gase
                              									in dem Kanäle K leicht unterhält, so kann der Kanal
                              									ziemlich lang und doch eng sein.
                           Der Kanal K ist so angeordnet, daſs
                              									derselbe kurz nach dem Einsaugen der Flamme in den Kanal bei O durch die Fortbewegung des Schiebers vom Schiebergehäuse geschlossen
                              									wird, so daſs der Kanal K nach auſsen hin geschlossen
                              									ist, bevor durch die Zündflamme die Zündung der Gase in dem Cylinder
                              									stattfindet.
                           Fig. 2 Taf. 13
                              									zeigt diese Zündvorrichtung an einer Gasmaschine mit Schieberzündung.
                           Der Kanal J wird hier von der
                              									Gaszuleitung J1
                              									gespeist, welche auch die Zuführung von Gas durch den Schieberkanal a in den Cylinder besorgt. In der gezeichneten Stellung
                              									des Schiebers M hat soeben die Ansaugung von Gas durch Kanal a und von Luft durch Ventil b, Kanal c und G
                              									seitens des vorgehenden Arbeitskolbens stattgefunden und die weitere Gaszuführung
                              									ist abgeschnitten; auch ist das ständig durch Rohr J1 gespeiste Zündflämmchen K von der Flamme L entzündet. Geht nun der
                              									Schieber M weiter nach links, so saugt der
                              									Arbeitskolben durch den nun frei gelegten Zugang C des
                              									Kanales e die Flamme K in
                              									den Cylinder hinein und schlieſst der Schieber auch gleichzeitig den Kanal c am anderen Ende ab. Es ist nachgewiesen, daſs eine
                              									Flamme für noch längere Strecken genügende Durchschlagskraft besitzt.
                           Wird statt des Schiebers ein Hahn benutzt, so laufen die Kanäle
                              										J und e am Umfange
                              									desselben in ähnlicher Weise wie in Fig. 2 entlang.
                           Arbeitet die Maschine mit verdichteter Ladung, so wird diese Zündung etwas
                              									umständlicher, da eine Einrichtung vorgesehen werden muſs, welche die Zündflamme
                              									unter einem höheren Drucke, als im Arbeitscylinder bei der Verdichtung der Ladung
                              									herrscht, in den Cylinder treibt.
                           Die von Tonkin vorgeschlagene
                              									Ausführung ist recht interessant. Sowie die Zündung der Uebertragungsflamme
                              									stattgefunden hat, findet der völlige Abschluſs derselben von der Auſsenluft statt;
                              									dagegen erfolgt nunmehr die Speisung dieser Flamme mit gepreſster Luft; letztere ist
                              									in einem besonderen Behälter so stark verdichtet, daſs sie nach Oeffnung des
                              									Zündkanales zum Arbeitscylinder die Flamme in den Cylinder drücken kann.
                           Eines ähnlichen Durchschlagskanal es bedient sich Joh. Spiel in
                              										München (* D. R. P. Nr. 27309 vom 30.
                                 										März 1883), dessen Zündvorrichtung, für Schieber bestimmt, in Fig. 3 und 4 Taf. 13
                              									dargestellt ist.
                           In dem Schieber befindet sich ein eigenthümlich gebauter Brenner
                              										b, welchem aus dem Verbrennungsraume A des Cylinders während der Verdichtungszeit durch den
                              									Kanal q Brennstoff zugeführt wird. Vor dem Brenner
                              									liegt die Kammer o, welche zur Aufnahme der
                              									Uebertragungsflamme zwischen der äuſseren Zündung und der Ladung im Cylinder dient.
                              									Die vor und in dem Brenner gebildete Kammer ist am Fuſse des ersteren ringförmig
                              									erweitert und in diese Erweiterung mündet der Kanal g,
                              									so daſs der Brennstoff, zunächst rückwärts gehend, den ganzen Umfang des Brenners
                              									bestreicht, dann erst in das Innere desselben tritt und so an der äuſseren, wie an
                              									der inneren Wandung des heiſsen Brenners derart vorgewärmt wird, daſs eine leichte
                              									Entzündlichkeit herbeigeführt ist.
                           Ist die Vermittelungskammer mit Gas gefüllt und geht der Schieber
                              									während der Verdichtungszeit, durch einen an der Steuerungswelle befindlichen Daumen
                              									verstellt, bis zur Oeffnung z im Schieberdeckel vor, so
                              									entzünden sich die in der Vermittelungskammer befindlichen Gase an der äuſseren
                              									Flamme, brennen beim Rückgange des Schiebers in der Vermittelungskammer fort, bis
                              									diese vor die Oeffnung w im Cylinderdeckel tritt und
                              									die Uebertragungsflamme in die Ladung schlägt und diese entzündet. Sobald die
                              									Brenneröffnung an die Oeffnung w tritt, ist dieselbe
                              									gegen die Durchbrechung z im Schieberdeckel
                              									abgeschnitten und umgekehrt, wenn sie der Oeffnung z
                              									gegenüber tritt, gegen w abgesperrt, so daſs eine
                              									Verbindung zwischen z und w in keinem Falle stattfinden kann.
                           Zur Unterhaltung der Uebertragungsflamme dient der Kanal q; derselbe erweitert sich, sobald die auſsere
                              									Zündöffnung abgedeckt ist, um die Ausgleichung der Spannung zwischen dieser Flamme
                              									und der Ladung zu beschleunigen.
                           Einfacher ist die in Fig. 5 Taf. 13 gezeichnete
                              									eigenartige Ventilzündung ausgefallen. Im Cylinderdeckel befindet sich der Brenner
                              										b, welcher aus dem Verbrennungsraume während der
                              									Verdichtungszeit durch den Kanal q gespeist wird. Vor
                              									dem Brenner liegt, nach dem Cylinder hin, durch die Ventilklappe V abgeschlossen, eine Kammer l, welche zur Aufnahme der Uebertragungsflamme zwischen äuſserer Zündung
                              									und Ladung im Cylinder dient. Ist nun die Vermittelungskammer mit Gas gefüllt, so
                              									entzündet sich dieses, nachdem durch einen an der Steuerwelle angebrachten Daumen
                              									das Ventil r von der äuſseren Zündöffnung abgehoben
                              									ist, und bleibt hier auch in Folge der ununterbrochenen Zuführung des Brennstoffes durch
                              										q brennen, wenn die äuſsere Zündflamme durch Ventil
                              										r wieder abgeschnitten ist. Hat nun kurz vor
                              									Beendigung der Verdichtungszeit der Kolben den unteren Todtpunkt nahezu erreicht, so
                              									wird durch den am Kolben befestigten Stift s das Ventil
                              										V aufgestoſsen und die Uebertragungsflamme tritt in
                              									die Ladung und entzündet diese; dabei wird die Zuführung des Brennstoffes durch die
                              									Stiftschraube t an der Vermittelungskammer nach Bedarf
                              									geregelt. Die Ventilklappe ist auf ihre Lagerfläche luftdicht aufgeschliffen;
                              									dieselbe wird daher während der Verdichtungszeit durch den Druck von innen dicht
                              									geschlossen; die Ladung kann sich nicht früher entzünden, bis die Ventilklappe V vom Kolben aus aufgestoſsen wird.
                           Die letzt beschriebene Construction erfährt eine eigenartige Ausbildung durch die
                              									bereits vielfach ausgeführte und bewährte Zündvorrichtung von E. Körting und G. Lieckfeld in
                              										Hannover (* D. R. P. Nr. 19384 vom
                                 										13. Mai 1881, vgl. 1883 247 * 148, und * Zusatz Nr.
                                 										27064 vom 18. November 1883). Auf Grund der mit der früheren Ausführung
                              									gemachten Erfahrungen hat man den Abschluſs des Zündrohres nach auſsen, in gleicher
                              									Weise wie in Fig.
                                 										5 Taf. 13 angenommen, durch einen Stempel bewerkstelligt.
                           Das in einer Hülse b (Fig. 6 bis 8 Taf. 13) bewegliche
                              									Zündrohr h ist bei o
                              									kegelförmig gestaltet; dasselbe hat an der Spitze eine enge Bohrung r, sowie an den Seiten die Oeffnungen g; erstere steht mit dem Explosionsraume bezieh. mit
                              									dem dahin führenden Eintrittskanale für das Gasgemisch beständig in Verbindung,
                              									während die Oeffnungen g bei gehobener Lage des Rohres
                              									geschlossen sind (Fig. 7), dagegen bei der unteren Stellung desselben einen Verbindungsweg
                              									zwischen dem Rohrinneren und dem Explosionsraume bezieh. dem Kanäle t (Fig. 9) bilden. Auch ist
                              									das Rohr mit einer, am besten kegelförmigen, Ringfläche pi, welche in diesem Falle
                              									als Absatz des Rohres ausgebildet ist, versehen; diese legt sich gegen einen
                              									gleichgeformten Absatz p der Hülse und wirkt dann als
                              									Ventil, um jeden Austritt von Gasgemisch zwischen dem Rohre und der Hülse hindurch
                              									zu verhindern.
                           Abweichend von der früheren Anordnung führt sich oberhalb des
                              									Rohres h in der Hülse b
                              									der Ventilkegel m, welcher mit der Fläche l1 gegen einen zweiten
                              									in der Hülse vorhandenen Absatz l anliegt und den
                              									Innenraum des Rohres gegen die Atmosphäre abschlieſst, wenn beide Theile
                              									(Ventilkegel und Rohr) sich in ihrer unteren Lage befinden. Auſserdem sind der Kegel
                              									mund das Rohr h so bemessen, daſs ersterer bei seiner
                              									Abwärtsbewegung gegen das Rohr stöſst, wenn dieses sich in gehobener Stellung
                              									befindet. Endlich ist noch die Hülse b nach unten
                              									verlängert und mit einem eingeschraubten Ring d
                              									versehen, um die Bewegung des Rohres nach unten zu begrenzen, sowie mit
                              									Durchbrechungen c, welche mit den Oeffnungen g übereinstimmen. Vor einem Loche in dem nach auſsen
                              									mündenden Stutzen s der Hülse b brennt die Zündflamme q.
                           Kurz vor dem Zeitpunkte, wo die Entzündung des Gasgemisches
                              									stattfinden soll, wird der Ventilkegel m durch die
                              									Maschine gehoben. Das gegen den Boden des Zündrohres drückende verdichtete Gemisch
                              									treibt nun das Rohr aufwärts, bewirkt einen dichten Schluſs zwischen den Flächen p und p1, strömt durch r in
                              									das Innere des Rohres und entzündet sich an der Zündflamme q. Die Entzündung pflanzt sich rückwärts bis in das Innere des Kegels o fort, woselbst dann eine vom Gasgemische durch r hindurch gespeiste Flamme weiter brennt. Wird nun von
                              									der Maschine aus der Ventilkegel m niedergedrückt, so
                              									stöſst dieser gegen das Zündrohr ä, treibt dasselbe herunter und bewirkt
                              									gleichzeitig durch die sich gegen l legende Fläche l1 einen dichten
                              									Abschluſs gegen die Atmosphäre. Mit dem Niederfallen des Rohres h werden die Oeffnungen g
                              									frei, die im Kegel o brennende Gemischflamme entzündet
                              									das vor diesen Oeffnungen vorhandene Gasgemisch und leitet, damit die Verbrennung
                              									des ganzen in dem Explosionsraume vorhandenen Gemenges ein.
                           Der Antrieb des Ventilkegels m von
                              									der Maschine aus kann in verschiedener Weise geschehen; eine Anordnung zeigt Fig. 9. Hiernach ist in
                              									der Verlängerung von m eine in geeigneter Weise
                              									geführte Stange e angebracht, die oben eine Rolle i trägt, gegen welche ein Bogenstück wirkt; letzteres
                              									besitzt an einem Ende einen Ausschnitt u und wird von
                              									einem auf der Kurbelwelle der Maschine steckenden Excenter bewegt. So lange der
                              									kreisförmige Theil des Bogenstückes mit der Rolle i in
                              									Berührung ist, drückt die Stange e gegen den
                              									Ventilkegel m und hält diesen geschlossen. Tritt aber
                              									der Ausschnitt u über die Rolle i, so ziehen zwei bei a und f befestigte Federn den Kegel m in die Höhe. Je nach der Stellung des bewegenden Excenters läſst sich
                              									durch diese Einrichtung die Entzündung früher oder später bewirken.
                           Eine prinzipiell wenig verschiedene Ausführung weist die folgende Zündvorrichtung von
                              										G.
                                    											Adam in München (* D. R. P. Nr. 28012 vom 6. Oktober 1883) auf. Die Zündflamme
                              									soll auch hier aus dem Cylindergemenge gespeist werden.
                           Von den im Cylinder eingesaugten und verdichteten explosiblen
                              									Gasen strömt bei entsprechender Stellung des Schiebers ein Theil durch das feine
                              									Loch a (Fig. 12 Taf. 13) durch
                              									die Bohrung der Metallschraube b und durch die Löcher
                              									des Siebes c in den Zündkanal d; hier ist der Druck der Gase ausgeglichen bezieh. der von der
                              									Verdichtung im Arbeitscylinder herrührende Druck so weit aufgehoben, daſs eine
                              									Flamme vor dem Siebe c im Zündkanale überhaupt brennen
                              									kann. Im Zündkanale d treffen alsdann die Gase auf die
                              									Schneide e, so daſs ein Theil derselben nach der Seite
                              									des Arbeitscylinders zu nach einem Luftkanale f (Fig. 10), der
                              									andere Theil zur äuſseren, stets brennenden Zündflamme g gedrückt wird. Nunmehr entzünden sich die im Zündkanale befindlichen
                              									Gase und bilden eine Stichflamme. Bei weiterer Bewegung des Schiebers tritt die
                              									Stichflamme mit einem Kanäle h (Fig. 10) des
                              									Arbeitscylinders in Verbindung; der Zündkanal ist dann nach der Seite der stets
                              									brennenden äuſseren Zündglamme gedeckt, ebenso auch der Kanal f abgesperrt und die Zündung der explosiblen Ladung im
                              									Arbeitscylinder wird durch die Stichflamme im Zündkanale bewirkt.
                           Der an Stelle des Zündkanales d
                              									punktirte Kanal i würde ebenfalls zur Zündung benutzt
                              									werden können, da in Folge seiner kegelförmigen Gestaltung die zur Bildung der
                              									Stichflamme dienenden Gase ebenfalls rasch zur äuſseren Zündflamme getrieben werden.
                              									Diese Zündung ist auch bei Betrieb mit Oel oder Oelgas anwendbar.
                           Erfolgt die Zündung und Steuerung mittels Ventile statt Schieber,
                              									so wird folgende Anordnung gewählt: An dem Arbeitscylinder ist ein guſseisernes
                              									Gehäuse k (Fig. 11 Taf. 13)
                              									angebracht, in welchem das Einlaſs- und Regulirventil l, das Zündventil m und das Auspuffventil n sitzen. Das Einsaug- und Regulirventil besteht aus
                              									dem guſseisernen Gehäuse o1, dessen Kanäle p und q zur Zuführung von Luft bezieh. Gas dienen. Das hohle
                              									Ventil l, welches sich in diesem Gehäuse bewegt, hat
                              									entsprechende Oeffnungen r bezieh. s zum Einsaugen von Luft oben und zum Einströmen von
                              									Gas unten, ferner Oeffnungen t für gemeinschaftlichen
                              									Austritt von Luft und Gas (explosiblem Gemisch) aus dem Ventile in das Gehäuse k und in den Arbeitscylinder. Oeffnet man das Ventil
                              									durch Niederdrücken, so beginnt der Motor anzusaugen. Es tritt erst die Luftkammer
                              										p mit dem Inneren des Ventiles durch r in Verbindung, um Störungen in der Gasleitung zu
                              									verhüten, falls sich noch ein Ueberdruck im Gehäuse k
                              									vorfinden sollte; dann treten die Gaslöcher s mit der
                              									Gaskammer q in Verbindung, die einströmende Luft reiſst
                              									das Gas mit sich, mischt sich gleichzeitig innig mit demselben und gelangt so durch
                              									Kanal t in das Gehäuse k
                              									und von da in den Arbeitscylinder.
                           Das Zündventil m ist ebenfalls hohl
                              									und gleitet wie bei Körting und Lieckfeld in einem guſseisernen Gehäuse u auf
                              									und ab. Unten am Zündventile ist die in Fig. 10 und 12
                              									beschriebene Einrichtung angebracht. Das hohle Ventil ist im Gehäuse durch Einlagen
                              										v abgedichtet und wird durch eine Feder gegen
                              									seinen Sitz gedrückt. Das Gehäuse u wird durch Wasser
                              									bei w gekühlt, um einer übermäſsigen Erhitzung des
                              									Ventiles vorzubeugen. In dem hohlen Ventile gleitet ein Stempel x, bewegt
                              									durch ein Excenter oder eine kleine Kurbel, auf und ab, schlieſst beim Niedergange
                              									das hohle Ventil m oben ab und drückt es dann nieder.
                              									Unten ist dieser Stempel x mit einem Ansätze y ausgestattet, welcher die in das hohle Ventil vom
                              									Gehäuse k aus einströmenden Gase rasch zur äuſseren,
                              									stets brennenden Zündflamme z gelangen läſst und so die
                              									Bildung der Stichflamme im hohlen Ventile erleichtert bezieh. ein sicheres und
                              									geräuschloses Zünden bewirkt. Die Oeffnung o am Ventile
                              										m läſst die Gase nach der Flamme z gelangen. Die am Ventile m in nächster Nähe des Siebes angebrachte Oeffnung u1 bringt beim Niederdrücken des Ventiles
                              									die Stichflamme mit dem im Gehäuse k und dem
                              									Arbeitscylinder befindlichen explosiblen Gemische in Berührung.
                           Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende: Vom Gehäuse k strömt in der oben angegebenen Weise Gas in das hohle
                              									Ventil m gegen den Ansatz des Stempels x und durch die Oeffnung o1 zur äuſseren Zündflamme z. In Folge dessen bildet sich im Inneren des Ventiles
                              									eine Stichflamme. Der Stempel x wird abwärts bewegt,
                              									schlieſst das Ventil oben ab, drückt es dann nieder und die im Ventile vorhandene
                              									Stichflamme kommt mit den vom Arbeitscylinder und Gehäuse k durch n1
                              									zuströmenden Gasen in Berührung, worauf die Entzündung der explosiblen Ladung des
                              									Cylinders erfolgt. Die Druckfläche des Ventiles m,
                              									sowie die entsprechende Sitzfläche des Stempels sind so gewählt, daſs ein
                              									vollkommener Abschluſs erreicht wird, der durch den inneren Druck im Gehäuse k noch gesichert und desto vollkommener wird, je
                              									gröſser der innere Druck in k ist. Das Ventil wird
                              									durch den Stempel x während der ganzen Zeit geschlossen
                              									und niedergedrückt, so daſs Ueberdruck im Arbeitscylinder und im Gehäuse k vorhanden ist.
                           Sämmtliche Ventile können nach Auslösung einer kleinen Feder,
                              									welche zum Feststellen in der richtigen Lage dient, auch während des Betriebes auf
                              									ihrem Sitze durch einfaches Drehen von etwa zwischenliegendem Schmutze befreit
                              									werden.
                           Eine wesentliche Vereinfachung der bekannten Zündvorrichtungen für verdichtete
                              									Gemenge ist durch die Construction von C. Beiſsel in
                              										Ehrenfeld bei Köln (* D. R. P. Nr.
                                 										25237 vom 21. Juni 1882) gelungen. In dem Schieber wird ein Raum
                              									vorgesehen, welcher zum Theile durch eine dünne Wand in zwei Kammern geschieden ist;
                              									die eine Kammer dieses Raumes nimmt die Uebertragungsflamme in sich auf, während die
                              									andere die zur Speisung derselben erforderliche Luft enthält.
                           Fig. 13 und
                              										14 Taf.
                              									13 veranschaulichen die Ausführung für einen hin- und hergehenden Schieber. Der Raum
                              										a wird durch eine Wand b in zwei Kammern c und d getrennt. Durch Rohr e
                              									wird in die Kammer d Gas geführt, welches sich an der
                              									ständig brennenden Auſsenflamme entzündet, während der Raum c durch den Luftzug der Auſsenflamme mit Luft angefüllt wird. Ist der Raum
                              									nun durch den Vorgang des Schiebers von auſsen abgeschlossen, so brennt die
                              									Uebertragungsflamme an der Auſsenseite der Kammer c
                              									weiter, genährt durch die in d vorhandene Luft. Gelangt
                              									der Schieber in die Stellung Fig. 14, so treten die
                              									Kammern c und d in
                              									Verbindung mit dem Cylinderkanale f und dem Raume g im Schieberdeckel, welcher letztere vorher dem Kanale
                              										f gegenüber stand und deshalb mit dem
                              									Cylindergemenge unter dem Drucke desselben gefüllt ist. Jetzt sollen nun die
                              									explosiblen Gase aus dem Cylinder durch Kanal f von der
                              									einen Seite und aus der Aussparung g von der anderen
                              									Seite zur Uebertragungsflamme dringen; letztere ist somit von explosiblem Gemenge
                              									umgeben, so daſs eine sichere Entzündung des letzteren wahrscheinlich ist. Beißel behauptet 250 sichere Zündungen in der Minute
                              									gewährleisten zu können.
                           Bei der Zündvorrichtung der Gasmotoren-Fabrik Mannheim in
                              										Mannheim (* D. R. P. Nr. 24088 vom 9.
                                 										Januar 1883) wird die Uebertragungsflamme zwischen zwei Kolben gebildet.
                              									Das Kennzeichen dieser Construction liegt in der Gröſse dieser Uebertragungsflamme, deren
                              									Bildung hier als Vorexplosion aufgefaſst werden kann.
                           Durch Verbindung mit der Welle wird der auf der Stange
                              									festsitzende Kolben b (Fig. 15 und 16 Taf. 13) in
                              									der Richtung des Pfeiles angezogen, wobei Luft angesaugt wird; der Kolben c bleibt in der Stellung 2
                              										(Fig. 15)
                              									stehen. Sobald der Kolben b bei m angelangt ist, strömt Gas aus der Röhre g
                              									in den Zwischenraum und entzündet sich an der auſsenstehenden Flamme (vgl. Fig. 16). Auf
                              									diesem Punkte angelangt, ist die am Ende der Kolbenstange befindliche Scheibe q in den Einschnitt des Kolbens c eingetreten und führt den Kolben mit sich. Die beiden Kolben werden nun
                              									zusammen weiter bewegt, der Kolben c schneidet bei
                              									diesem Vorgange die Zündflamme ab, der Kolben b öffnet
                              									die Mulde f und das von hier ausströmende Gemisch wird
                              									von der Uebertragungsflamme in der Kolbenkammer entzündet. Man kann an Stelle der
                              									Mulde mit demselben Erfolge entweder einen Bunsen'schen. Brenner, oder zwei dicht neben einander gelegene Röhrchen, wovon
                              									das eine mit Gas, das andere mit verdichteter Luft gespeist wird, in Anwendung
                              									bringen. Nach der Zündung des Gases in der Mulde öffnet der Kolben b bei seinem weiteren Wege den Einschnitt o im Arbeitscylinder und nun entzündet sich das Gemenge
                              									im Arbeitscylinder an der aus der Mulde schlagenden Flamme. Beim Rückgange des
                              									Kolbens b bleiben die verbrannten Gase zwischen den
                              									beiden Kolben, bis der Kolben c an der Röhre p (Fig. 15) angelangt ist.
                              									Der Kolben c bleibt stehen und b drängt die verbrannten Gase durch dieses Röhrchen und schiebt nach
                              									Entfernung derselben den Kolben c wieder über den
                              									Einschnitt d zurück. Die in der Mulde befindlichen
                              									verbrannten Gase entweichen bei k und derselbe Vorgang
                              									wiederholt sich von Neuem.
                           Neben der Flammenzündung wird, wie eingangs erwähnt, die bereits von Lenoir benutzte Zündung durch elektrische Funken
                              									neuerdings wieder sehr gepflegt. Während jedoch früher die Erzeugung der
                              									elektrischen Zündungsfunken durch Anwendung galvanischer Elemente versucht wurde
                              										(Lenoir), wird
                              									neuerdings an Stelle der galvanischen Elemente ein elektrischer Erreger in Gestalt
                              									eines Elektromagnetes (vgl. N. de Kabath 1884 253 173) oder eine Dynamomaschine gesetzt, welcher von
                              									der Betriebswelle der Maschine selbst bethätigt wird.
                           Gebrüder J. und C. Lassen in Darmstadt (Erl. * D. R. P.
                              									Nr. 4791 vom 5. April 1878) verwenden eine Gramme'sche
                              									Maschine, welche behufs Anlassung der Gasmaschine von einem Handvorgelege, dann aber
                              									durch Riemen von der Betriebswelle aus in Gang gesetzt wird. Der so erzeugte Strom
                              									wird durch einen Ruhmkorff'schen Inductor geführt, von
                              									welchem aus Drähte nach der in nebenstehender Figur dargestellten Contactvorrichtung
                              									laufen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 256, S. 204
                              
                           Vier Federn a sind neben einander am
                              									Arbeitscylinder isolirt befestigt; zwei derselben stehen mit dem Inductor in
                              									Verbindung, während die beiden anderen an den im Explosionsraume der Gasmaschine
                              									befindlichen Zünder angeschlossen sind. Sowie nun die von der Gasmaschine
                              									umgetriebene Rolle c durch ihre isolirt aufgesetzten
                              									Nasen b, welche in gleicher Anzahl wie die Federn a diesen entsprechend angeordnet sind, auf die Federn
                              									treffen, ist der Strom geschlossen und ein Funken springt im Zünder über.
                           Trotz der Einführung einer zuverlässigeren Elektricitätsquelle sind diese Zünder
                              									nicht durchaus sicher. Es bilden sich nämlich auf den Contactspitzen (den Zündern) starke
                              									Niederschläge aus den Verbrennungsrückständen, welche bald verhindern, daſs ein
                              									Funken zwischen beiden Spitzen überspringt; die Zündung wird also unterbrochen. Um
                              									diesen Uebelstand zu beseitigen, schlägt S. Marcus in
                              										Wien (* D. R. P. Nr. 25947 vom 20.
                                 										Mai 1883) vor, die sich gegenüber stehenden Spitzen dadurch von
                              									Niederschlägen frei zu halten, daſs dieselben beständig auf einander gleiten, sich
                              									also blank scheuern; dabei sollen auch jedesmal feine Metalltheilchen losgerissen
                              									werden, welche bei der Funkenbildung mit ins Glühen gerathen und so die
                              									Zündfähigkeit wesentlich erhöhen. Dieses Schleifen der Contacte an einander kann
                              									sowohl durch Hin- und Herbewegung des einen Zündstiftes (vgl. Fig. 17 Taf. 13), als
                              									auch durch Drehung desselben (Fig. 18) bewirkt
                              									werden.
                           Die Marcus'sche Zündvorrichtung ist
                              									in Fig. 19
                              									bis 23 Taf.
                              									13 dargestellt. Die aus einem cylindrischen Eisenringe geschnittenen Stücke B und B1 bilden die Pole eines kräftigen Magnetmagazins,
                              									welches aus einer Anzahl Magnetstäben c und der an
                              									diese geschraubten Eisenplatte q gebildet wird. Eine
                              									viereckige Platte J aus beliebigem Material, welches
                              									durch den Magnetismus nicht erregt wird, bedeckt und befestigt die ringförmige
                              									Stirnseite desselben. Die Stäbe c sind radial um die
                              									Ringstücke derart gruppirt, daſs je die halbe Anzahl der Magnetstäbe zu einem
                              									gemeinsamen Magnetpole vereinigt ist. Zwischen den Polen dieses Magnetes befindet
                              									sich der um die Achse D drehbare Eisenanker F, welcher aus dem cylindrischen Mittelstücke f und den beiden Endplatten f1 und f2 zusammengesetzt ist. Um den cylindrischen Theil
                              									des Ankers ist auf einer isolirenden Spule die isolirte Kupferspirale g gewunden, deren Anfang mit dem metallischen Körper
                              									des Apparates und deren Ende mit dem auf der Achse D
                              									sitzenden und von ihr isolirten Ringe h fest verbunden
                              									ist. Die beiden Platten i und i1, welche an den Anker geschraubt sind,
                              									dienen zur Befestigung und Verbindung der aus zwei Theilen bestehenden Achse D mit dem Anker F.
                              									Zwischen dem Ringe h und der Drahtklemme k stellt die Schleiffeder h1 mit dem Metallstücke w eine leitende metallische Verbindung her. Die
                              									Drahtklemme k ist von der Deckplatte J, an welcher sie durch eine nicht leitende Hülse
                              									befestigt ist, isolirt. Die Achse D findet einerseits
                              									in der Platte J und andererseits in der eisernen
                              									Bodenplatte c1 ihre
                              									Lagerung und ragt auf beiden Seiten durch dieselbe hervor.
                           Auf die Achse D ist ein Hebel q aufgesetzt, welcher von dem Stifte r mitgenommen wird (vgl. Fig. 21). Derselbe
                              									befindet sich an der Scheibe s, welche excentrisch zur
                              									Achse D gelagert ist und mittels eines Bandes y von einer Antriebscheibe W aus betrieben wird. Durch die Anwendung einer solchen Kurbelschleife
                              									wird der Welle D bezieh. dem Strom erzeugenden Anker
                              									eine ungleichförmige Geschwindigkeit ertheilt.
                           Die gleichmäſsige Bewegung der Scheiben s und W wird dadurch erzielt, daſs ein mit
                              									Warzen versehenes Stahlband y um die Scheiben s und W geführt ist,
                              									welches mit seinen Warzen in entsprechende Vertiefungen dieser Scheiben eingreift
                              									und dadurch am Gleiten verhindert ist. Durch die Ausdehnung der Polschuhe des
                              									Magnetmagazins auf die ganze Breite der Eisenstücke einestheils, sowie durch die
                              									Anwendung der Kurbelschleifbewegung zum Antriebe der Erregungsspirale anderentheils
                              									wird der Anker während seiner Umdrehung behufs Erzielung einer möglichst
                              									vollkommenen magnetischen Sättigung thunlichst lange der Wirkung des Magnetmagazins
                              									ausgesetzt, während die Stromunterbrechung rasch erfolgt.
                           Auf der Achse A (vgl. Fig. 20) sitzt eine
                              									Formscheibe w, welche den Zündstift z, der isolirt und gasdicht in den Explosionsraum
                              									eingeführt ist, langsam bewegt und über die Nase u1 rasch abfallen läſst. Dem freien Ende des Stiftes
                              										z steht von der Gegenseite ein Stift z1 gegenüber, ähnlich
                              									wie in Fig.
                                 										17, aber in lothrechter Lage. Wenn der Stift z hineingedrückt wird, was in Folge der beschriebenen Anordnung nur sehr
                              									langsam erfolgt, kommen die freien, in den Explosionsraum ragenden Stiftenden z und z1 in schleifenden Contact und entfernen sich, sobald
                              									die Nase u1 dies
                              									bedingt, rasch von einander. Die in gegen einander isolirte Contactgeber z und z1 auslaufenden Enden der magnetelektrischen Spirale
                              									gelangen demnach im Inneren des Explosionsraumes bald in Berührung, bald trennen sie
                              									sich wieder von einander. Durch das rasche Entfernen der beiden Zündstiftspitzen von
                              									einander entsteht ein elektrischer Funken, durch welchen das Gasgemenge entzündet
                              									wird. Diese Zündbewegung muſs mit der Bewegung des Strom erzeugenden Magnetinductors
                              									derart übereinstimmen, daſs während der Magnetisirung des Strom erregenden
                              									Eisenkernes sich die metallischen Contactspitzen des Zünders berühren, an einander
                              									schleifen, sich hingegen im Augenblicke der Entmagnetisirung oder des Polwechsels
                              									rasch von einander entfernen. Die drehende Bewegung des Stiftes z erfolgt durch Kegelräder.
                           An die beschriebenen Zündvorrichtungen reihen sich noch solche, welche nicht durch
                              									eine Flamme oder einen Funken, sondern allein durch die Berührung des Gasgemenges
                              									mit einem stark erhitzten Körper wirken sollen.
                           Nach einem Vorschlage von W. Lehmann in
                              										Leipzig (* D. R. P. Nr. 3299 vom 11.
                                 										April 1878) wird auſserhalb der Maschine eine Platinnadel durch eine Bimsen'sche Flamme erhitzt und dann durch eine mit
                              									Ventil oder Schieber verschlieſsbare Oeffnung im gewünschten Zeitpunkte in den
                              									Arbeitscylinder eingeführt. Selbstverständlich läſst sich dieser Vorschlag nur bei
                              									Maschinen anwenden, welche ohne Verdichtung des Gemisches arbeiten.
                           Dagegen ist die Zündvorrichtung von L, Funk in Aachen
                              									(Erl. * D. R. P. Zusatz Nr. 7408 vom 22. März 1879) auch für Compressionsmaschinen
                              									anwendbar. Hier steht mit dem Explosionsraume des Arbeitscylinders eine nach innen
                              									offene, nach auſsen geschlossene Röhre aus Platin in Verbindung, deren Oeffnung in
                              									dem Cylinder aber durch einen  gesteuerten Schieber verstellbar ist. Dieselbe wird
                              									auſsen durch eine Flamme stark erhitzt. Soll die Zündung im Cylinder erfolgen, so
                              									öffnet der Schieber dem Gemenge im Cylinder den Zugang in diese Röhre, so daſs in
                              									Folge der starken Erhitzung an den Wandungen die Entzündung stattfindet.
                           Wie weit Daimler diese Zündungsart ausgebildet hat, ist
                              									bereits (1884 254 * 410) beschrieben.
                           
                              
                                 Mg.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
