| Titel: | Arnold und Egers' Benzin-Löthkolben. | 
| Fundstelle: | Band 256, Jahrgang 1885, S. 213 | 
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                        Arnold und Egers' Benzin-Löthkolben.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									14.
                        Arnold und Egers' Benzin-Löthkolben.
                        
                     
                        
                           Bei dem von Arnold und Egers in Breslau (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 30961 vom 23. August 1884) angegebenen
                              									Löthkolben mit Selbstheizung wird eine Volldochtflamme durch mit Benzindämpfen
                              									geschwängerte Preſsluft zur Stichflamme ausgezogen, welche in einen Hohlraum des
                              									Löthkolbenkörpers hineinbrennt; dabei flieſst die gepreſste Luft unmittelbar um den
                              									Volldocht herum zur Heizflamme. (Vgl. 1882 244 * 109. 246 * 403.)
                           
                           Durch das an den Stutzen des Stellhahnes c (Fig. 5 und 6 Taf. 14)
                              									drehbar angeschlossene Knie b am abschraubbaren Deckel
                              										a1 des mit Benzin
                              									getränkter Watte angefüllten Behälters a gelangt irgend
                              									einem Gebläse entnommene gepreſste Luft in letzteren, um durch das Dochtröhrchen g um den Volldocht e herum
                              									zu der in den Hohlraum i1 des Kolbenkörpers i hineinbrennenden Flamme
                              									zu flieſsen. Letztere schlägt durch die schrägen Kanäle k hindurch und bewirkt eine schnelle Erwärmung des Kolbens i, welcher durch den Arm l
                              									mit dem Behälter a fest verbunden ist. Das Rohr g läſst sich in dem in den Behälter a schräg eingelötheten Führungsrohre f verschieben, damit die Flamme in jede gewünschte
                              									Entfernung zur Höhlung i1 zur Regelung der Erhitzung des Kolbens gebracht werden kann; dabei ist
                              									das in f eingreifende Ende von g aufgeschlitzt, um zu federn. Das in den Behälter a hinein ragende Dochtende ist von einem isolirenden Drahtgazerohre d umschlossen, welches der gepreſsten Luft einen
                              									leichten und ungehinderten Zutritt zu dem Dochtröhrchen g sichert.
                           Das Benzin wird in den Behälter a durch den am vorderen
                              									Ende von a sitzenden, mit Schraubstöpsel m (Fig. 6) verschlossenen und
                              									mit etwaigen Flammendurchschlag verhinderndem Siebe versehenen Einguſs n hineingebracht.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
