| Titel: | Landerhohn und Nelson's Wasserstandszeiger für Dampfkessel. | 
| Fundstelle: | Band 257, Jahrgang 1885, S. 272 | 
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                        Landerhohn und Nelson's Wasserstandszeiger für
                           								Dampfkessel.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									18.
                        [Landerhohn und Nelson's Wasserstandszeiger für
                           								Dampfkessel.]
                        
                     
                        
                           Ein von Landerhohn und Nelson in Chicago angegebener
                              									Wasserstandszeiger für Dampfkessel ist nach dem Techniker, 1885 S. 201 mit einer Einrichtung versehen, mit welcher bei
                              									Bruch des Glases die Ausströmung von Dampf und Wasser verhindert wird (vgl. 1881 242 * 319).
                           Nach Fig. 2
                              									Taf. 18 sind unter und über der Glasröhre zwei selbstschlieſsende Ventile A angeordnet, welche mit glatten Stiften durch
                              									Stopfbüchsen nach auſsen geführt und dort mit Handrädern versehen sind, so daſs sie
                              									von dem Wärter beliebig gehoben oder gesenkt, oder auch gedreht werden können, um
                              									den Ventilsitz immer leicht sauber zu halten. Die Ventilstifte sitzen ziemlich lose
                              									in der Stopfbüchse, so daſs, wenn die Glasröhre bricht und Dampf und Wasser
                              									ausströmen, die Ventile von dem Wasser- bezieh. Dampfstrome mitgerissen werden und
                              									sich schlieſsen. Die Ventilöffnung ist etwas gröſser als der Querschnitt des
                              									Ventilstiftes. Damit der letztere nicht zu weit zurückgezogen werden kann, ist
                              									derselbe noch mit einem Kragen C versehen, so daſs die
                              									Ventile immer nahe über ihren Sitzen stehen. Das Abblaseventil D ist ähnlich construirt.
                           Als ein Fehler dieser Anordnung der Ventile dürfte der Umstand zu nennen sein, daſs
                              									die Ventilstifte ein Reinigen der Eintrittsröhren von Dampf und Wasser schwer
                              									gestatten.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
