| Titel: | F. G. Riley's Kuppelung für Wendegetriebe. | 
| Fundstelle: | Band 257, Jahrgang 1885, S. 347 | 
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                        F. G. Riley's Kuppelung für
                           								Wendegetriebe.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									23.
                        [F. Riley's Kuppelung für Wendegetriebe.]
                        
                     
                        
                           Für Aufzüge u. dgl. hat F. G. Riley in London
                              									(Englisches Patent Nr. 15792 vom 1. December 1884) eine Reibungskuppelung angegeben,
                              									bei welcher die Verbindung der beiden mit entgegengesetzter Umdrehungsrichtung
                              									angetriebenen Scheiben mit der Schneckenwelle mittels federnder Bremsringe (vgl. Addyman-Bagshaw 1883 249 *
                              									408) erfolgt. In einem an der Decke des Fabrikraumes befestigtem Bocke lagert die
                              									Schneckenwelle S (Fig. 11 Taf. 23) zum
                              									Antriebe der Seil- oder Bandtrommel und stecken innerhalb des Lagerbockes auf der
                              									Welle S lose drehbar die durch offenen und gekreuzten
                              									Riemen umgedrehten Riemenscheiben C und D und zwischen diesen fest sitzend die Scheiben E und F, auf deren Naben
                              									der Doppelkegel G lose verschiebbar ist. Dieser
                              									Doppelkegel G wird geführt von dem mit Zapfen in eine
                              									Ringnuth greifenden Hebel H, welcher von dem Aufzuge
                              									aus hin und her zu bewegen ist. Die Scheiben E und F tragen beide am Umfange in einer Spur liegende
                              									federnde gespaltene Ringe L, unter welche kleine, in
                              									den Scheibenkränzen von E und F geführte Stifte e fassen.
                           Steht der Doppelkegel G in der Mitte, so erhält die
                              									Schneckenwelle S keinerlei Drehung; wird derselbe
                              									jedoch nach rechts oder links verschoben, so werden durch die Kegelfläche die Stifte
                              										e in der entsprechenden Scheibe E oder F nach auſsen
                              									gedrückt und die Stifte pressen dann den zugehörigen Ring L aus einander und fest an die innere Umfangsfläche der Scheibe C oder D an. Es wird also
                              									die Schneckenwelle S eine Drehung nach rechts oder
                              									links annehmen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
