| Titel: | E. Villeroy's Kollerwerk mit geneigter Achse. | 
| Fundstelle: | Band 259, Jahrgang 1886, S. 15 | 
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                        E. Villeroy's Kollerwerk mit geneigter
                           								Achse.
                        Mit Abbildungen.
                        E. Villeroy's Kollerwerk mit geneigter Achse.
                        
                     
                        
                           Ein Kollerwerk, bei welchem das zu zerkleinernde Material durch eine rollende schwere Kugel
                              									zerquetscht wird, hat E. Villeroy in Schramberg (* D.
                                 									R. P. Kl. 50 Nr. 31804 vom 9. November 1884) in Vorschlag gebracht und
                              									veranschaulichen die Textfiguren zwei Ausführungen desselben.
                           Fig. 1., Bd. 259, S. 15Fig. 2., Bd. 259, S. 15 In einer ringförmigen Schale b läuft die
                              									Kugel a und wird das Rollen derselben entweder durch
                              									Drehung der geneigt liegenden Schale (wie in Fig. 1),
                              									oder durch ein fortwährendes Schwenken der Schale (wie in Fig. 2) hervorgebracht. In Fig. 1 ruht die
                              									Achse c der Schale b unter
                              									letzterer in einem kugelförmigen Spurlager und oberhalb in einem verstellbaren
                              									Halslager., womit die Neigung der Schale zu verändern ist. Auf der niederen Seite
                              									wird die Schale b noch von einer Laufrolle unterstützt,
                              									um die Bewegung zu erleichtern; diese wird durch ein von Riemenscheiben
                              									angetriebenes Kegelrad e hervorgebracht, welches in
                              									einen Zahnkranz d auf der unteren Seite der Schale
                              									greift.
                           
                           Bei der zweiten Ausführung Fig. 2 sitzt das obere
                              									Halslager l der Schalenachse c an zwei Zapfen drehbar an einer Kurbel n,
                              									welche durch das angegebene Vorgelege umgedreht wird. Dabei wird das Ende der Achse
                              										c mitgenommen und die Schale um den unteren
                              									Kugelzapfen der Achse auf dem erhöhten Rande q der
                              									Grundplatte herumgeschwenkt. Um auch hier die Neigung der Schale verändern zu
                              									können, ist der Kurbelarm n auf seiner Welle in der
                              									Höhe verstellbar angeordnet.