| Titel: | A. Robert's Dreiwegehahn mit Kugelsitz. | 
| Fundstelle: | Band 259, Jahrgang 1886, S. 114 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        A. Robert's Dreiwegehahn mit
                           								Kugelsitz.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									7.
                        [A. Robert's Dreiwegehahn mit Kugelsitz.]
                        
                     
                        
                           Für Leitungen von dicken und unreinen Flüssigkeiten, versandetem Wasser o. dgl. hat
                              										A. Robert in Gilly bei Charleroi, Belgien (* D. R.
                                 									P. Kl. 47 Nr. 32708 vom 5. Februar 1885) einen Durchfluſs- und Absperrhahn
                              									angegeben, welcher durch die Hohlkugelform seines Kükens entsprechend groſse
                              									Querschnitte der Durchfluſsöffnungen gestattet, um ein rasches Verstopfen zu
                              									verhindern, und durch einen besonderen an seinem Gehäuse angebrachten Stutzen für
                              									die Zuleitung reinen Wassers zeitweise ausgespült werden kann. Das Hahngehäuse
                              									besteht aus zwei mit einander verschraubten Hohlkugelhälften A und A1
                              										(Fig. 10
                              									Taf. 7) mit den Stutzen B und C für die Zu- und Ableitung und einem dazu senkrechten Stutzen D, welcher an eine besondere Pumpe für reines Wasser
                              									angeschlossen ist. Das kugelförmige Hahnküken G besitzt
                              									entsprechend drei Oeffnungen H, H1 und H2 und dreht sich um die beiden Zapfen J, von denen der obere aus dem Gehäuse ragt und mit
                              									einem Zahnrade P verbunden ist, in welches die mittels
                              									Handrad oder Kurbel zu drehende Schnecke N greift. Der
                              									obere Zapfen J wird durch einen eingelegten Gummiring
                              									abgedichtet.
                           Beim Reinigen des Hahnes wird die Hohlkugel G so
                              									gedreht, daſs die Oeffnung H auf den Stutzen D trifft. Wenn alle drei Oeffnungen H, H1 und B2 auf die
                              									entsprechenden Stutzen treffen, so kann die zugeleitete unreine Flüssigkeit mit
                              									reinem Wasser verdünnt werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
