| Titel: | Versteifung der Böden von Dampfkesseln. | 
| Fundstelle: | Band 259, Jahrgang 1886, S. 211 | 
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                        Versteifung der Böden von
                           								Dampfkesseln.
                        Mit Abbildung.
                        [Versteifung der Böden von Dampfkesseln.]
                        
                     
                        
                           Textabbildung Bd. 259, S. 211 Um den verhältniſsmäſsig groſsen ebenen Böden, welche bei Flammrohr- und
                              									Heizröhrenkesseln, wie auch bei den Endkammern von Wasserröhrenkesseln zur
                              									Verwendung kommen, eine hinreichende Festigkeit zu geben, will die Maschinenbau-Anstalt Humboldt in Kalk bei Köln (* D. R.
                                 									P. Kl. 13 Nr. 31535 vom 30. November 1884) die ebenen Böden mit einem im Inneren des
                              									Kessels liegenden gewölbten „Gegenboden“ durch Stehbolzen verbinden, wie
                              									nebenstehend an einem Beispiele dargestellt ist. Den Mannlöchern,
                              									Reinigungsöffnungen u.s.w. des äuſseren Bodens gegenüber sind auch im Gegenboden
                              									gleich groſse Oeffnungen angebracht, welche unverschlossen bleiben. Jedenfalls muſs
                              									das Wasser ungehinderten Zutritt zu dem Raume zwischen beiden Böden haben. Gegenüber
                              									der Versteifung durch Anker, welche den ganzen Kessel durchziehen, hat diese
                              									Versteifung den Vorzug, daſs sie durch, Ausdehnungen des Kesselmantels nicht
                              									beeinfluſst wird.