| Titel: | A. W. Spatzier's verstellbares Laufrollenlager. | 
| Fundstelle: | Band 259, Jahrgang 1886, S. 297 | 
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                        A. W. Spatzier's verstellbares
                           								Laufrollenlager.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									19.
                        Spatziers verstellbares Laufrollenlager.
                        
                     
                        
                           Zur Benutzung für verschiedene Zapfendurchmesser, sowie um das Lagermittel nach allen
                              									Richtungen beliebig verstellen zu können, hat A. W.
                                    										Spatzier in Leipzig (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 32996 vom 27. Februar 1885) ein
                              									Laufrollenlager angegeben, bei welchem der Lagerzapfen von vier verstellbaren Laufrollen umhüllt wird, die in zwei senkrecht zu
                              									einander stehenden Richtungen angeordnet sind. Wie aus Fig. 11 und 12 Taf. 19 zu
                              									entnehmen ist, besitzt der Lagerbock B vier senkrecht
                              									und wagerecht angeordnete Schlitze, in welchen sich die Gleitklötze A durch in den besonders aufgeschraubten Deckeln der
                              									Schlitze verstellbare Schrauben verschieben lassen. Eine Eintheilung an den
                              									Schlitzen läſst dabei die Gröſse der Verstellung erkennen. An den Gleitklötzen sind
                              									die Zapfen für die Laufrollen C befestigt, welche
                              									versetzt zu beiden Seiten des Backens vorstehen.
                           Solche Lager erfordern keine besonders glatt gedrehte Laufstellen der Zapfen und
                              									können einfach glatt gezogene und gerade gerichtete Wellen benutzt werden. Die Spatzier'schen Lager werden bereits verschiedentlich
                              										bei leicht und
                              									schnell laufenden Wellen, wie bei Flügelgebläsen u.
                              									dgl., angewendet. (Vgl. Jarolimek 1873 207 * 22. Eccles 1874 211 * 2. Condee und Story 1882 246 * 401.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
