| Titel: | Tischbewegung für Metall-Hobelmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 259, Jahrgang 1886, S. 350 | 
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                        Tischbewegung für
                           								Metall-Hobelmaschinen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									23.
                        [Tischbewegung für Metall-Hobelmaschinen.]
                        
                     
                        
                           Auf der Budapester Ausstellung 1885 hatte die Werkzeug- und
                                 										Maschinenfabrik Oerlikon bei Zürich eine Metall-Hobelmaschine nach Sellers'schem System vorgeführt, bei welcher ein
                              									schneller Rückgang des Tisches, also eine verschiedene Tischgeschwindigkeit ohne Vermittelung eines Rädervorgeleges erzielt wird. Die Welle S
                              										(Fig. 4
                              									Taf. 23) der Antriebscheiben liegt rechtwinkelig zum Bette und stöſst mit der Achse
                              									der in die Zahnstange am Tische eingreifenden Schnecke s unter einem Winkel von etwa 120° zusammen. Mit der einen Scheibe R1 wird das Kegelrad
                              										r1 verbunden und
                              									das Kegelrad r sitzt fest auf der Welle S, auf welcher auch die Scheibe R aufgekeilt ist. Beide Räder r und r1 greifen zu beiden
                              									Seiten des Kegelrades K in dasselbe und es erhält somit
                              									die Schnecke s durch einen
                              									Riemen eine Drehung mit abwechselnd verschiedener Geschwindigkeit und Richtung.
                           Eine ähnliche Einrichtung haben Heilmann, Ducommun und
                                 										Steinlen in Mülhausen i. E. an Metall-Hobelmaschinen getroffen und dieselbe
                              									auf der Ausstellung in Antwerpen 1885 vorgeführt. Wie aus Fig. 5 Taf. 23 zu
                              									entnehmen, treiben auch hier die in gleicher Weise wie vorher mit den Scheiben R und R1 verbundenen Kegelräder r und r1
                              									gemeinschaftlich auf das Kegelrad K, dessen Achse
                              									senkrecht zu S liegt und welches zwei Zahnkränze
                              									besitzt. Auf der Achse des Rades K sitzt dann der Trieb
                              										z für die Zahnstange am Tische der
                              									Hobelmaschine.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
