| Titel: | Scriven und Tweedy's Richt- und Biegmaschine für Bleche. | 
| Fundstelle: | Band 260, Jahrgang 1886, S. 303 | 
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                        Scriven und TweedyTweety's Richt- und Biegmaschine für Bleche.
                        Mit Abbildung.
                        Scriven und Tweety's Richtmaschine für Bleche.
                        
                     
                        
                           Die im Nachfolgenden nach Scientific American, 1885
                                 										Bd. 53 * S. 307 beschriebene Blechricht- und Biegmaschine von Scriven und TweedyTweety in Leeds ist hauptsächlich
                              									für leichtere Arbeit und für solche Werkstätten bestimmt, wo man für das Spannen und
                              									Biegen mit einer Maschine auskommen will. (Vgl. auch Engineering, 1885
                                 										Bd. 40 * S. 621.)
                           Textabbildung Bd. 260, S. 303 Die 4 Unterwalzen sind auf- und abstellbar, dagegen die 3 Oberwalzen fest
                              									gelagert. Wenn die Maschine zum Biegen gebraucht werden
                              									soll, werden die beiden äuſseren Oberwalzen entfernt. Um ein leichtes Herausnehmen
                              									dieser Oberwalzen und ein bequemes Entfernen eines vollständig zusammengerollten
                              									Blechschusses zu ermöglichen, sind die Büchsen für die Oberwalzen in besondere Muffe
                              										b eingesetzt, welche sich seitlich herausziehen
                              									lassen, so daſs dann die Wange w zur Seite geklappt
                              									werden kann. Zum Heben der Walzen, des Werkstückes u.s.w. dienen Erahne, welche in
                              									den Naben n an den Ecken des Maschinengestelles ihre
                              									Stützung finden.
                           Die Stellung der Unterwalzen erfolgt von einem Handrade aus mittels Schneckenräder
                              									und Schrauben und kann die jeweilige Stellung der Walzen an dem seitlich
                              									angebrachten Maſsstabe abgelesen werden. Die beiden äuſseren Unterwalzen können
                              									auſserdem leicht für sich allein zurückgezogen und gewünschtenfalls ausgeschaltet
                              									werden, um durch ihr Mitschleppen beim Biegen nicht unnöthige Arbeit verrichten zu
                              									müssen. Die Lagerkörper für die 4 Unterwalzen sind ferner so eingerichtet, daſs die Büchsen rasch
                              									ausgewechselt werden können. Die Umwandlung der Maschine von einer Richt- in eine
                              									Biegmaschine soll innerhalb einer Viertelstunde zu bewerkstelligen sein. Besonders
                              									zu beachten ist noch, daſs der Raum oberhalb der Walzen
                              									nicht verbaut, sondern für die Hantirung mit dem Arbeitstücke frei geblieben
                              									ist.