| Titel: | C. Hauschild's Gersten-Quellbottich mit Waschvorrichtung. | 
| Fundstelle: | Band 260, Jahrgang 1886, S. 317 | 
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                        C. Hauschild's Gersten-Quellbottich mit Waschvorrichtung.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									21.
                        C. Hauschild's Gersten-Quellbottich mit
                           								Waschvorrichtung.
                        
                     
                        
                           Nach C.
                                    											Hauschild in Berlin (* D. R. P. Kl. 6 Nr. 35008 vom 16.
                                 										August 1885) ist es vortheilhaft, das Waschen der
                                 										Gerste während des Weichens auszuführen, wie dies mit Hilfe des in Fig. 9 Taf. 21
                              									gezeichneten Apparates ermöglicht werden soll. Das Weichwasser tritt durch das Rohr
                              										b und den Dreiwegehahn c in das Rohr d und von dort durch die Rohre
                              										e unter den Siebboden s, durchflieſst die darauf befindliche Schicht Gerste und läuft über den
                              									Rand des Quellbottiches oder durch Oeffnungen f ab.
                              									Dabei werden die leichten Unreinlichkeiten mit fortgenommen, während die schwereren
                              									Schmutztheile nach unten und theilweise durch den Siebboden in den Raum zwischen
                              									Boden und Sieb fallen. Ein Rührwerk bewirkt ein gelindes Reiben der Körner gegen
                              									einander und schlieſst etwaige Kanäle, welche das Wasser bei ungestörtem Aufsteigen
                              									bilden würde. Die Arbeit des Rührwerkes wird durch das aufsteigende Wasser, welches
                              									die Körner gleichsam in Schwebe erhält, erleichtert.
                           
                           Das Weichwasser wird behufs Entleerung der Weiche nach Verstellung des Dreiwegehahnes
                              										c durch die Rohre e
                              									und das Abfluſsrohr g abgelassen, während das fertig
                              									gequollene Weichgut durch eine Klappe ausgestoſsen wird. Die Arme des Rührwerkes
                              									sind, damit sie nicht bei dem Ausstoſsen des Weichgutes hindern, mit einem Gelenke
                              									versehen und lassen sich emporschlagen. (Vgl. Riebe
                              									1885 255 * 25.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
