| Titel: | A. Thurn's Keilziehvorrichtung. | 
| Fundstelle: | Band 262, Jahrgang 1886, S. 106 | 
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                        A. Thurn's Keilziehvorrichtung.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									8.
                        A. Thurn's Keilziehvorrichtung.
                        
                     
                        
                           Zum Ausziehen von Mitnehmerkeilen aus auf Wellen festsitzenden Rädern und
                              									Riemenscheiben hat A. Thurn in Ehrenfeld bei Köln (* D.
                                 									R. P. Kl. 87 Nr. 35418 vom 31. Juli 1885) die in Fig. 13 und 14 Taf. 8
                              									dargestellte Vorrichtung angegeben. Bei derselben wird durch die Bewegung der
                              									Ausziehschraube zuerst das feste Erfassen des Keiles durch die Ziehbacken
                              									vermittelt; jedoch ist selbst das Festspannen der Ziehbacken auch noch besonders zu
                              									erreichen. Diese Backen a sind mit einer gezahnten
                              									Greiffläche versehen und stecken schräg verschiebbar in dem Mutterstücke b für die Schraube c. Am
                              									hinteren Ende besitzen die Backen a vorstehende Stifte,
                              									damit sie vor dem Herausfallen aus b geschützt sind.
                              									Das Mutterstück b wird auf die Welle l gelegt und durch Anziehen der Schraube c, deren Spitze sich bei zu niedriger Nabe g gegen ein untergelegtes Winkelstück h stützt, der Keil k
                              									gefaſst und ausgezogen. Die Backen a können auch durch
                              									die aus Fig.
                                 										13 ersichtliche Schraubzwinge d an den Keil
                              										k zu sicherem Festhalten desselben gepreſst
                              									werden.
                           Sitzt die zu lösende Riemenscheibe o. dgl. am Ende der Welle, so daſs also das
                              									Mutterstück b nicht auf diese aufgelegt und dadurch
                              									gehalten werden kann, so wird, wie in Fig. 14 punktirt
                              									angedeutet ist, an dem Stücke b unten ein zweites
                              									Mutterstück e mit einer Spitzschraube f, welche sich gegen die Unterlagsplatte h1 preſst, befestigt.
                              									Die Schraube f dient also als Gegenschraube für c und beide Schrauben müssen beim Ausziehen des Keiles
                              									immer abwechselnd angezogen werden. (Vgl. Lucas 1880
                              										238 * 17.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
