| Titel: | L. D. Farra's neue Bewegungsvorrichtung. | 
| Fundstelle: | Band 264, Jahrgang 1887, S. 198 | 
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                        L. D. Farra's neue Bewegungsvorrichtung.
                        Mit Abbildungen.
                        Farra's neue Bewegungsvorrichtung.
                        
                     
                        
                           Der Zweck dieses von L. D. Farra in Philadelphia
                              									angegebenen Getriebes ist die Umwandlung der ununterbrochen kreisenden Bewegung in
                              									eine absatzweise unterbrochene Drehung.
                           Das Stirnrad a (Fig. 2)
                              									wird durch eine Riemenscheibe angetrieben und steht mit einem Stirnrade b in Eingriff, welches nicht vollständig verzahnt ist.
                              									An der zahnlosen Stelle trägt das Rad b auf der linken
                              									Seite einen Stift und auf der rechten befindet sich, auf einer besonderen Nabe
                              									befestigt, ein vorstehender Daumen, welcher durch zwei am Rade b angebrachte Führungen von b mitgenommen wird. Der Stift dient dazu das Rad b während der Zeit der Auslösung festzuhalten, und ist zu diesem Behufe an
                              									der Stelle des Eingriffes beider Räder eine Flachfeder angebracht (vgl. Fig. 3), deren unteres Ende an dem Gestelle befestigt ist, während das
                              									obere gelochte Ende auf der Seitenfläche des Rades b
                              									schleift und im entsprechenden Augenblicke in den Stift einschnappt.
                           Fig. 1., Bd. 264, S. 199Fig. 2., Bd. 264, S. 199Fig. 3., Bd. 264, S. 199Während dessen dreht sich das Stirnrad a
                              									weiter und stöſst alsbald mit einem an der rechten Seite befestigten Mitnehmer an
                              									den Daumen beim Rade b; gleichzeitig kommt eine auf der
                              									linken Seite von a angebrachte Keilfläche an der
                              									Spannfeder zur Wirkung und löst dieselbe aus, so daſs Rad b dem Drucke des Mitnehmers folgen kann, sich vorwärts dreht und wieder in
                              									den regelmäſsigen Zahneingriff eintritt. Soll das Rad b
                              									ausgelöst bleiben, so wird der Daumen mittels des in Fig.
                                 										2 ersichtlichen Bügels und Winkelhebels nach rechts verschoben, daſs er
                              									auſser das Bereich des Mitnehmers kommt. (Nach dem Scientific American 1885 Bd. 53 * S. 99.)