| Titel: | Werkzeug zum Austreiben von Kuppelungs-Schraubenbolzen. | 
| Fundstelle: | Band 264, Jahrgang 1887, S. 207 | 
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                        Werkzeug zum Austreiben von
                           								Kuppelungs-Schraubenbolzen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									13.
                        Werkzeug zum Austreiben von Kuppelungs-Schraubenbolzen.
                        
                     
                        
                           Das mühsame Austreiben der Verbindungsschrauben von Flanschen oder
                              									Scheibenkuppelungen, namentlich bei Schiffsschraubenwellen, soll nach Industries,
                                 									1887 Bd. 2 * S. 132 ein von S. W. Allen und A. Kellar in Cardiff, England, angegebenes Werkzeug
                              									erleichtern. Wie aus Fig. 26 und 27 Taf. 13 zu
                              									ersehen ist, sind auf zwei Schrauben D und E die Backen B und B1 ein- und mittels
                              									Gegenmuttern feststellbar, von denen der Backen B im
                              									unteren Theile gegabelt ist, um beim Ansetzen an die Kuppelungsflansche den Kopf der
                              									Verbindungsschrauben G umfassen zu können. Der andere
                              									Backen B1 besitzt im
                              									Hinteren Theile ein Auge, in welchem der Schlagbolzen H
                              									dicht eingepaſst und verschiebbar ist. Dieses Werkzeug wird an der Kuppelung mit
                              									Hilfe der federnden, unten ebenfalls gegabelten Zwischenplatte C so befestigt, daſs der Schlagbolzen genau gegenüber
                              									der Spitze der auszutreibenden Schraube G zu stehen
                              									kommt. Zwischen die Spitze von G und den Backen B1 werden nun von
                              									beiden Seiten aus schwach verjüngte Keile F und F1 getrieben; dieselben
                              									haben den Zweck, der Schraube G einen gewissen Druck
                              									nach auſsen hin zu ertheilen, oder eine Spannung zwischen Werkzeug und Schraube
                              									hervorzurufen, so daſs die letztere, wenn nun auf den Bolzen H geschlagen wird, diesem Schlage sofort folgt. Das Eintreiben der Keile
                              									und Vorschlagen des Bolzens H wird abwechselnd
                              									wiederholt und dadurch soll das leichte, die Schrauben nicht schädigende oder
                              									verbiegende Austreiben derselben erzielt werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
