| Titel: | Ueber die Fortschritte der Photographie und der photomechanischen Druckverfahren; von Prof. J. M. Eder in Wien. | 
| Autor: | J. M. Eder | 
| Fundstelle: | Band 264, Jahrgang 1887, S. 443 | 
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                        Ueber die Fortschritte der Photographie und der
                           								photomechanischen Druckverfahren; von Prof. J. M. Eder in Wien.
                        (Patentklasse 57. Fortsetzung des Berichtes Bd.
                           								263 S. 423.)
                        Eder, über Fortschritte der Photographie.
                        
                     
                        
                           Entwickelung der Bromsilberplatten.
                           Gewöhnlich pflegt man die zum Hervorrufen dienende Soda- und Pyrolösung getrennt
                              									aufzubewahren und unmittelbar vor dem Gebrauche zu mischen. In verdünntem
                              									Zustande zersetzt sich die gemischte Lösung bald; concentrirt ist sie jedoch in
                              									verschlossenen Flaschen mehrere Monate lang haltbar. Eder empfahl in der Photographischen
                                 										Correspondenz, 1886 S. 259 folgende Vorschrift: Man löst 20g neutrales Natriumsulfit, 10g krystallisirte Soda, 50cc Wasser und 2g,8 Pyrogallol. Das Gemisch wird in kleine Flaschen gefüllt, welche gut
                              									verkorkt und wohl auch mit Erdwachs ausgegossen werden. – Für den Ateliergebrauch
                              									sowie zur Herstellung kurz belichteter Gegenstände ist jedoch frisches Entwickeln
                              									nach den früher veröffentlichten Vorschriften beizubehalten.
                           
                        
                           Künstliches Licht.
                           Dadurch, daſs das Magnesium nunmehr in groſsen Massen
                              									und zu billigem Preise erzeugt wird, tritt es wieder als Beleuchtungsmittel zu
                              									photographischen Zwecken in den Vordergrund. Es wurden mehrfach MagnesiumlampenVgl. O. Ney 1886 259
                                    											* 360.construirt und zwar theils zum Verbrennen von
                              									Magnesiumband, theils für Magnesiumpulver, welches aus einem durchlöcherten Tiegel
                              									in eine Weingeistflamme fällt, wie z.B. von Harrison im
                              										Scientific American Supplement, 1886 S. 8450. Ein
                              									äuſserst kräftiges Licht geben nach Meydenbauer im Photographischen Wochenblatt, 1887 S. 151 Mischungen
                              									von 1 Th. Magnesium und 1,7 Th. Kaliumchlorat, welche blitzähnlich abbrennen. Mit
                              									einigen Gramm von solchem „Leuchtpulver“ kann man Porträte photographisch aufnehmen; die
                              									Mischung ist aber höchst feuergefährlich und soll nicht aufbewahrt werden.
                           Ausführliche Versuche über die Verwendbarkeit von
                                 										Magnesiumlicht in der photographischen Praxis wurden besonders im Verein
                              									zur Förderung der Photographie in Berlin mit günstigem Erfolge vorgenommen (vgl.
                              									Porträtstudie in den Photographischen Mittheilungen,
                              									1886 Bd. 23 S. 153). Aus diesen Versuchen ergibt sich, daſs das bei einer Aufnahme
                              									verbrannte Magnesium sich auf 1,92 Pf. im Preise beläuft. – Eine Zusammenstellung
                              									der neueren Erfahrungen der Photographie bei künstlichem Lichte gab E. Himly in Eder's Jahrbuch für
                                 										Photographie und Reproduktionstechnik, 1887 S. 131. (Ueber die Verwendung
                              									orthochromatischer Platten hierzu siehe unten.)
                           Zur Bestimmung des Beleuchtungswerthes der mit
                              									Lampenlicht erhellten Flächen empfiehlt der Referent in der Photographischen Correspondenz, 1886 S. 257 den Begriff der
                              										„Meter-Kerzenhelligkeit“ (MK), welcher zuerst von H. Cohn (vgl. L. Weber 1885 257 * 68) in seinen Untersuchungen über die Tages- und
                              									Gasbeleuchtung in Schulsälen eingeführt wurde. Mit „Meter-Kerzenhelligkeit“
                              									(MK) wird die Helligkeit einer lothrecht einer Normalkerze gegenüber gestellten und
                              										lm entfernten Fläche bezeichnet. Wird z.B.
                              									eine Zeichnung durch 16 Kerzen in einem Abstande von 1m erhellt, so ist die Helligkeit = 16 MK. Da die Helligkeit mit dem Quadrate der Entfernung
                              									abnimmt, so ist dieselbe bei gröſserer oder kleinerer Entfernung leicht zu
                              									berechnen.
                           
                        
                           Orthochromatische oder farbenempfindliche Platten.
                           In der Herstellung von Platten, deren Empfindlichkeit für Gelb, Grün u.s.w. durch
                              									Farbstoffzusatz gesteigert wird, ist ein namhafter Fortschritt durch die Arbeiten
                              									von Obernetter (gestorben 12. April d. J.) und H. W. Vogel zu verzeichnen. Man versetzt nämlich die
                              									Emulsion nicht nur mit Farbstoff, sondern auch mit Silbernitrat (bezieh.
                              									Eosinsilber), wodurch eine bedeutend gröſsere Steigerung der Farbenempfindlichkeit
                              									entsteht als mit dem Farbstoffe allein.
                           H. W. Vogel hatte im J. 1884 die Beobachtung
                              									mitgetheilt, daſs Bromsilberplatten bei Gegenwart von
                              										Eosinsilber 10 mal gelb empfindlicher werden als bei Anwendung des reinen Farbstoffes. Obernetter (Photo-graphische Mittheilungen, 1886 Bd. 23
                              									S. 229) schlug eine Methode mit Fluorsilber und Erythrosin vor und später verwendete
                              										H. W. Vogel nach den Sitzungsberichten der preuſsischen Akademie der Wissenschaften, 1886 Bd.
                              									51 S. 1205 eine ammoniakalische Lösung von Eosinsilber (bezieh. Rose bengal u.s.w.). Nach Obernetter (Oktober 1886) gilt dies für die Silberverbindungen der von Vogel und Eder verwendeten
                              									Farbstoffe überhaupt; somit ist diese Entdeckung allgemein gültig (vgl. Schwier's Photographen-Kalender, 1887 S. 6).
                           Zur Herstellung von Eosinsilber platten empfehlen Obernetter und H. W. Vogel
                              									in Eders Jahrbuch, 1887 S. 274 folgende Vorschrift:
                              										10cc Erythrosinlösung (1 : 1000), 6 bis 8cc Silbernitratlösung (1 : 1000), 1cc Ammoniak, 50cc Wasser. Man badet die Platte darin 1 Minute und trocknet im Dunklen.
                              									Als Entwickler dient nach den Photographischen
                                 										Mittheilungen, 1886 Bd. 23 S. 263 folgende Vorschrift: Man mischt 1 Vol.
                              									der Lösung von 500cc Wasser, 100g neutrales Natriumsulfit und 14g Pyrogallol mit 2 Vol. der Lösung von 1000cc Wasser und 50g Soda.
                           Mallmann und Scolik stellen
                              										Erythrosinsilber her, waschen den Niederschlag,
                              									lösen denselben in Ammoniak und baden hierin die Bromsilbergelatineplatten (Photographische Correspondenz, 1886 S. 589).
                           Die Fabrikation der Azalinplatten gründet sich auf die
                              									Entdeckung H. W. Vogel's, daſs Chinolinroth ein guter
                              										„Sensibilisator“ für Grün und Gelb ist, während die Roth-Empfindlichkeit durch einen Zusatz von Cyanin erreicht wurde. Nach Mallmann und Scolck, welche das Azalin analysirten, ist das
                              									Mischungsverhältniſs von Chinolinroth und Cyanin, welches dem Azalin entspricht, 10
                              									: 1. Sie empfehlen in der Photographischen
                                 										Correspondenz, 1886 S. 335 1g
                              									Chinolinroth in 500cc Alkohol zu lösen und eine
                              									Lösung von 0g,1 Cyanin in 50cc Alkohol zuzusetzen. Die Bromsilberplatten
                              									können (nach einem Ammoniak-Vorbade) in einer Mischung von 0,5 bis 1cc dieses Farbstoffgemisches, 100cc Wasser und 0cc,5 Ammoniak gebadet werden.
                           
                           Ives in Philadelphia stellt isochromatische Platten mittels Bromsilbercollodion und Chlorophyll aus
                              										„Blue myrtle“, gemischt mit Eosin, her. Er bemerkt im Journal of the Franklin Institute, 1886 Bd. 122 S. 290,
                              									daſs freies Silbernitrat die Gelbempfindlichkeit von Eosinplatten steigere, dagegen
                              									die Chlorophyll Wirkung zerstöre.
                           
                        
                           Laternen- und Projectionsbilder.
                           Die Herstellung von Diapositiven für die Laterna magica ist ein Gegenstand, womit sich nicht nur
                              									Fachphotographen, sondern häufig auch Liebhaber befassen und wozu die
                              									verschiedenartigsten Verfahren empfohlen wurden. Gute Erfolge soll die Methode von
                              										Starnes (Bulletin de
                                 										l'Association beige des Photographes, 1886 S. 623) geben. Man mischt eine
                              									Lösung von 40 Th. Gelatine, 8 Th. essigsaures Natron, 960 Th. Wasser mit einer
                              									Lösung von 28 Th. Silbernitrat und 480 Th. Wasser, fügt hierauf eine Lösung von 4
                              									Th. Chlornatrium, 6 Th. essigsaurem Natron und 480 Th. Wasser zu. Schlieſslich
                              									werden 160 Th. in Wasser gequollene und geschmolzene Gelatine beigemischt, die
                              									Mischung 24 Stunden sich selbst überlassen, wieder geschmolzen, mit 240 Th. Alkohol
                              									und so viel Wasser versetzt, daſs die Mischung 2880 Th. beträgt. Hiermit werden die
                              									Glasplatten überzogen und dieselben getrocknet. Vor ihrer Verwendung kann man sie
                              									mit Ammoniakdämpfen „räuchern“. Man copirt die Bilder im Copirrahmen ähnlich
                              									wie auf Albuminpapier. Als Goldbad dient eine Lösung von 8 Th. Chlorgoldlösung (1 :
                              									60), 2 Th. Salzsäure, 1 Th. Salpetersäure, 480 Th. Wasser und 2 bis 3 Th. Kreide.
                              									Fixirt wird mit Fixirnatron. Die Farbe der Bilder ist schwarzbraun (Sepiaton) und
                              									die Halbtöne sind zart. – Es wird jedoch auch Chlorsilbergelatine mit Hervorrufung benutzt (vgl. 1886 260 224).
                           Ein guter Entwickler für Chlorsilbergelatine zu
                              									Projectionsbildern ist Hydrochinon nach Edwards' Vorschrift: 3 Th. Hydrochinon, 96 Th.
                              									Natriumsulfit, 192 Th. Soda, 96 Th. Potasche, 4 Th. Bromkalium und 2000 Th. Wasser.
                              									Dasselbe muſs so langsam wirken, daſs das Bild zur Entwickelung 7 bis 8 Minuten
                              									braucht. Der Entwickler kann mehrmals benutzt werden. (Nach dem Photographischen Wochenblatt, 1886 S. 187.)
                           Wellington theilt eine Methode mit, um sogen. Laternen-Bilder (für die Laterna magica o. dgl.) mittels Bromsilbercollodion herzustellen, welche bessere Erfolge als Gelatine
                              									liefern soll. Er mischt: A) 1440 Th. Alkohol, 1200 Th. Aether, 60 Th. Pyroxylin, B)
                              									65 Th. Bromammonium, 5 Th. Citronensäure, 90 Th. Wasser und 480 Th. Alkohol, C) 100
                              									Th. Silbernitrat, 5 Th. Citronensäure und 120 Th. Wasser. Die Silberlösung wird
                              									allmählich in das Gemisch von A und B getröpfelt, einen Tag stehen gelassen, in eine
                              									Schale gegossen und (wenn die Masse genügend zähflüssig geworden, was etwa 12
                              									Stunden dauert) gewaschen. Man verdrängt das Wasser mit Alkohol und löst
                              									schlieſslich in einer Mischung von 1920 Th. Alkohol und 1920 Th. Aether auf. Die
                              									gereinigten Glasplatten erhalten einen Unterguſs von 20 Th. Gelatine, 24 Th. Salpetersäure und 1000 Th.
                              									Wasser. Die Belichtung im Copirrahmen hinter einem Negativ beträgt bei einer
                              									Gasflamme 1 bis 3 Minuten.
                           Als Entwickler dient: A) 5 Th. Pyrogallol, 20 Th. Natriumsulfit, 1 Th. Citronensäure,
                              									90 Th. Wasser, B) 14 Th. Potasche, 10 Th. Natriumsulfit, 90 Th. Wasser und C) 2 Th.
                              									Bromammonium in 90 Th. Wasser. Man mischt je gleiche Mengen dieser Lösungen, um den
                              									Entwickler herzustellen. Die Platten werden zuvor mit Alkohol aufgeweicht, mit
                              									Wasser abgespült und ungefähr 1 Minute lang entwickelt. (Photographic News, 1886 S. 683 und 692.)
                           
                        
                           Photographien auf Papier. Verbleichen. Coloriren. Glanz.
                                 										Gerat.
                           Das schon bekannte ältere Verfahren, gesilbertes
                                 										Albuminpapier dadurch für längere Zeit aufzubewahren, daſs man dasselbe
                              									zwischen poröses, mit Sodalösung (1 : 7) oder Natriumbicarbonat getränktes Papier
                              									legt, wird neuerdings im British Journal of
                                 										Photographie, Nr. 1375 bezieh. im Bulletin de
                                 										l'Association beige des Photographes, 1886 S. 633 empfohlen.
                           Eine andere Vorschrift für haltbares gesilbertes Papier
                              									ist im Photo-graphischen Archiv, 1886 S. 272 gegeben:
                              										1l Wasser, 30g  arabisches Gummi, 20g Salzsäure,
                              										20g Weinsäure, 20g Citronensäure. Man legt das Papier, wie es vom Silberbade kommt, mit der
                              									Rückseite auf obige Lösung, läſst 5 Minuten schwimmen und trocknet rasch. – Auch Wheate gab eine erprobte Vorschrift zum Coloriren und Emailliren
                              									(sogen. Gelatiniren) von Albuminbildern im Photographischen Archiv, 1886 S. 100 an. – Die
                              									Farbenfabrik Günther Wagner in Wien und Hannover
                              									stellen besondere Sorten von Retouchirtinten und
                              									Glanzfarben zum Coloriren von Photographien her.
                           Referent empfiehlt in seinem Jahrbuch 1887 S. 367 folgendes „Cerat“ zum Glänzendmachen von Albuminbildern: 100 Th. weiſses Wachs, 100 Th.
                              									rectificirtes Terpentinöl und 4 Th. dicken Dammarfirniſs. Das Gemisch wird
                              									geschmolzen und nach dem Erkalten mittels eines Lappens aufgerieben.
                           Ueber das VerbleichenUeber Vergilben des Papieres vgl. Wiesner 1886
                                    												261 386.
                              									der Silbercopien stellte Dawson Versuche an und fand nach dem Photographischen Wochenblatt, 1886 S. 257, daſs Bilder auf Albuminpapier
                              									leichter als solche auf Salzpapier und diese leichter als solche mit der
                              									Silberoxydammoniak-Methode durch äuſsere Einflüsse angegriffen werden, obwohl die
                              									ersteren der Vergoldung bedürfen, die letzteren nicht.
                           Pringle besprach in einem längeren Vortrage die Dauerhaftigkeit der Silbercopien auf Albuminpapier und
                              									erwähnt, daſs Schwefelwasserstoff und Feuchtigkeit die Bilder stark angreift.
                              									Zugleich gibt er die geschichtliche Notiz, daſs Le Grau
                              									im J. 1852 das Tonen (Vergolden) und Fixiren der Bilder eingeführt habe, nachdem früher das
                              									Schwefel-Tonbad in Verwendung stand. Die Goldbäder waren anfangs sauer. 1858
                              									benutzte Waterhouse ein alkalisches Tonbad, aber erst
                              									im Januar 1859 veröffentlichte Maxwell Lyte in der
                              									französischen photographischen Gesellschaft die Methode des Vergoldens mit Chlorgold
                              									und phosphorsaurem Natron. (Nach der Photographic News,
                              									1886 S. 812.)
                           
                        
                           Platin- und Goldverbindungen.
                           Die Lichtempfindlichkeit der Goldverbindungen ist nach
                              										G. Krüſs in München bei weitem nicht so groſs, als
                              									man gewöhnlich annimmt. Er fand, daſs reines Chlor-
                              									oder Bromgold, sowie Goldoxyd bei Abwesenheit von organischen Substanzen vollständig
                              									unempfindlich gegen Licht sind. (Vgl. Eder's Jahrbuch, 1887 S. 174.)
                           Ueber Platinotypie liegt eine Studie von E. Vogel jun. in den Photographischen Mittheilungen, Bd. 23 S. 251 vor, welche dessen
                              									Erfahrungen mit Pizzighelli-Hübl's Methode
                              									enthalten.
                           Ueber die Verwendung des Pigmentdruckes macht Geldmacher in Frankfurt a. M. folgende
                              									Mittheilungen:
                           Auch für Miniaturbilder auf Elfenbein
                              									ist der Pigmentdruck unübertrefflich; das Elfenbein muſs aber einen leichten
                              									Untergrund von ganz dünner Chromgelatine erhalten. Dieselbe braucht nicht
                              									aufgegossen zu werden, sondern kann mit einem Schwämmchen eingerieben sein; man
                              									bemerkt auf diese Art keine Spur von Gelatine in den Lichtern. Solche Bilder auf
                              									dünnen Elfenbeinplättchen lassen sich sehr schön von der Rückseite her coloriren und
                              									kann man das vordere Bild lackiren, oder, was noch besser, mit Schellack in Spiritus
                              									poliren.
                           Auf metallischem Gold- sowie
                                 										Silbergrund wirken die Pigmentdrucke sehr gut, besonders Abbildungen von
                              									Gold- und Silbergeräthen, Schmucksachen u. dgl. Die Lichter erscheinen dabei im
                              									wirklichen Metallglanz. Chromgelatine-Untergrund ist auch hier vortheilhaft.
                           Eingeschliffene oder geätzte Photographien
                                 										auf Glas, Metall, Stein u. dgl. lassen sich mit keinem Verfahren besser
                              									herstellen als mit dem Pigmentdruck. Dabei ist es nöthig, daſs das Kohlebild recht
                              									fest am Glase sitzt, weshalb man letzteres vorher mit einer 2 procentigen
                              									Kieselsäurelösung abreiben muſs. Das Sandgebläse greift nur harte Gegenstände an und
                              									läſst das Weiche unverändert; man hat deshalb darauf zu achten, daſs das
                              									photographische Bild weich bleibe. Zu dem Zwecke übergieſst man es mit Glycerin und
                              									hebt den Ueberschuſs mit Saugpapier ab. Beim Aetzen verhält es sich umgekehrt: die
                              									Gelatine muſs recht hart sein und man gerbt sie daher am Schlusse mit Alaun. Die
                              									Lichter müssen, damit die Aetzflüssigkeit gut angreift, recht rein ausgewaschen und
                              									ohne eine Spur von Gelatine sein.
                           Auf feineren Holzgegenständen sollten
                              									die Pigmentbilder viel mehr Anwendung finden, als es bis jetzt geschah, da sie dem
                              									feinsten Salon zur Zierde gereichen können. Besonders schön machen sich dieselben an
                              									kleineren Möbelgegenständen und hierbei vorzugsweise auf möglichst hellem Holz. Das
                              									sehr sauber abgeschliffene Holz wird mit einem leichten Gelatine-Untergrund versehen
                              									und wieder getrocknet. Die auf dem Transportpapier entwickelte Kohlephotographie
                              									wird auf dasselbe aufgequetscht. Nach vollständigem Trocknen zieht man das Papier
                              									herunter. Das Bild sieht jetzt etwas trübe und eingeschlagen aus, wird aber durch
                              									das nachträgliche Poliren mit Schellackpolitur wieder lebhaft und brillant. Auch an
                              									senkrecht feststehenden Getäfeln lassen sich mit Hilfe des Pigmentdruckes
                              									Photographien anbringen.
                           
                        
                           
                           Vergröſserungen.
                           Für Veigröſserungen auf Papier wird häufig gesalzenes
                              									und in Silbernitratbad gesilbertes Papier, mittels Gallus-Entwickelung, benutzt.
                              									Bromsalze geben mehr Empfindlichkeit als Chlorsalze. Im Photographischen Mitarbeiter, 1886 S. 36 wird empfohlen, (10k) Steinbachpapier mit der glatten Seite auf
                              									Bromkaliumlösung (1 : 65) durch 2 Minuten zu baden, worauf man trocknet und auf
                              									folgendem Silberbade empfindlich macht: 22 Th. Silbernitrat, 3 Th. Citronensäure und
                              									720 Th. Wasser. Man belichtet das trockene Papier, bis eine schwache Spur der
                              									Halbtöne sichtbar wird, legt dann in eine schwache Silberlösung (1 : 20) und hierauf
                              									in eine wässerig gesättigte Gallussäurelösung, welche auf 25 bis 37° erwärmt ist.
                              									Das Papier wird, die Bildseite nach unten, glatt auf die in einer Schale befindliche
                              									Entwickelungslösung gelegt. Das entwickelte und gut gewaschene Bild wird im Goldbade
                              									(1 Th. Chlorgold, 10 Th. Chlorammonium, 10 Th. Rhodankalium, 200 Th. Wasser) gefärbt
                              									und in Fixirnatron fixirt. Wünscht man dem Bilde etwas Glanz zu geben, so läſst man
                              									es auf Eiweiſs, welches mit etwas Wasser und Essigsäure zu Schnee geschlagen ist,
                              									schwimmen.
                           Zu Vergröſserungen auf Papier wird in neuerer Zeit häufig das Eastman'sche Bromsilbergelatine-Papier (vgl.
                              									1886 260 228) verwendet, welches bei sehr kurzer
                              									Belichtung und mit Benutzung des Eisenoxalat- oder auch des Soda-Pyroentwicklers
                              									hübsche Bilder von angenehmem grauschwarzem Farbenton liefert.
                           Zur Retouche der Vergröſserungen auf
                              									Bromsilbergelatinepapier wird nach dem Photographischen
                                 										Archiv, 1886 S. 378 gepulverte Kreidefarbe mittels des Wischers oder eines
                              									Baumwollbausches (für den Hintergrund) benutzt. Dunkle Stellen können durch Reiben
                              									mit Bimssteinpulver und dem Finger oder einem Radirgummi heller gemacht werden.
                           
                        
                           Lichtpausverfahren.
                           In neuerer Zeit kommen in Deutschland Lichtpauspapiere
                              									in den Handel, welche schwarze Zeichnungen auf weiſsem
                                 										Grunde geben. Wahrscheinlich ist es eine Art „Tintencopirprozeſs“,
                              									insofern die schwarzen Linien aus gerbsaurem Eisen bestehen (vgl. 1886 260 415). So liefert die Handlung Senzig und Mellis in Berlin die Präparate und Papiere Kolk's (daher die Bezeichnung
                              										„Kolkotypverfahren“), ferner S. Jourdan in
                              									Mainz ein neues Lichtpauspapier für schwarze Linien.
                           Eine Zusammenstellung der bis jetzt veröffentlichten Methoden zur Herstellung von
                              									Lichtpausen ist im Gewerbeblatt aus Württemberg, 1886
                              									S. 364 enthalten.
                           C. de St. Florent theilt im Bulletin de la Société française, 1886 S. 182 ein Lichtpausverfahren mit,
                              									um Zeichnungen mit schwarzen Linien auf weiſsem Grunde
                              									zu erhalten, welches sehr ähnlich der Anthrakotypie ist. Man nimmt Albuminpapier,
                              									auf Kaliumchromatlösung (1 : 10) sensibilisirt (durch Schwimmen auf der Rückseite), belichtet unter einer
                              									Zeichnung, wäscht mit ganz schwach ammoniakalischem Wasser, wodurch die nicht vom Lichte getroffenen Stellen klebrig werden und
                              									ein aufgestaubtes Farbenpulver festhalten. Fixirt wird mit verdünnter Schwefelsäure
                              									(1 : 10), wodurch die Chromsalze entfernt und das von Licht nicht veränderte Albumin
                              									coagulirt wird.
                           Um die blaue Farbe von Cyanotypien in Schwarz zu verwandeln, wird im Scientific American, 1886 Bd. 55 S. 241 empfohlen, den
                              									Druck durch Eintauchen in sehr verdünnte Kalilauge gelb zu färben und nach dem
                              									Waschen in eine Tanninlösung zu tauchen, worin die Farbe schwarz wird.
                           Das Anilin-Pausverfahren von Willis tauchte wieder unter dem Namen „Photocopie“ auf.
                           Das Lichtpausverfahren findet in Verbindung mit Glasmalerei nunmehr Anwendung für Fenster schmuck im Zimmer. Oidtmann führte
                              									sein schon früher mitgetheiltes Verfahren (Photographische
                                 										Mittheilungen, 1870 Bd. 7 S. 265) in die Praxis ein, indem er Glasgemälde
                              									auf eingebranntem photographischem Unterdruck mit Schmelzfarben ausmalte. (Daselbst
                              									1886 Bd. 23 S. 62.)
                           
                        
                           Eingebrannte photographische Bilder.
                           Die Herstellung eingebrannter photographischer Glasbilder mit eingebrannter
                              									Emailfarbe u. dgl. beschreibt Godard in seinem
                              									lehrreichen kleinen Werke: Traué pratique de peinture et
                                 										dorure sur verre (Gauthier-Villars. Paris 1885). Verfasser empfiehlt u.a.
                              									den Einstaubprozeſs mittels Traubenzucker und chromsaurem Ammoniak. Er nimmt als
                              									empfindliche Mischung 100 Th. Wasser, 7 bis 10 Th. Traubenzuckersyrup, und 5 bis 12
                              									Th. gesättigte Lösung von doppelt chromsaurem Ammoniak. Damit werden in der
                              									bekannten Weise photographische Einstaubbilder hergestellt. Vor dem Einbrennen
                              									werden die chromsauren Salze mittels Dextrin haltigen Flüssigkeiten ausgewaschen.
                              									Zum Schlusse wird die Anwendung desselben Prozesses zur Herstellung von
                              									Einstaubbildern auf gefirniſster Leinwand, Metall u. dgl. gegeben.
                           
                        
                           Photozinkotypie und Autotypie.
                           Die Photozinkographie hat sich wieder eine neue Anwendung in der Herstellung stenographischer Schriftzeichen erobert. Die Vorlage
                              									wird nach Dittmarsch's Buchdrucker Zeitung, 1886 S. 510 kalligraphisch in vergröſserter Form
                              									hergestellt, dann photographisch verkleinert und in Zink geätzt. Dem
                              									photographischen Aetzverfahren, das jetzt bereits auf eine hohen Stufe der
                              									Vollkommenheit steht, gehört als Mittel zur Herstellung typostenographischer
                              									Schriftzüge voraussichtlich die Zukunft.
                           Zur Conservirung der Zinkographieblöcke benutzt T. Bolas Terpentinöl (und nicht die häufig
                              									gebräuchliche Alkalilösung) und vor dem Aufbewahren Bestreichen mit Vaselin (vgl.
                              										Eder's Jahrbuch, 1881
                              									S. 163).
                           Zur Zinkätzung empfiehlt Prof. Husnik das spanische Zink als das beste (welches bei Herzogenrath in Frankfurt a. M. und Osterrieth daselbst zu beziehen ist). In neuester Zeit liefert jedoch das
                              									Zinkwalzwerk von Flach und Keil in Troppau sehr gute
                              									Zinkplatten. (Nach den Photographischen Notizen, 1886
                              									S. 52.)
                           Zur Herstellung der Licht empfindlichen Schicht auf Zink
                              									wird gewöhnlich Asphalt verwendet. Darauf copirt sich das negative Bild ziemlich
                              									langsam, was namentlich im Winter sehr störend ist und viele Zinkätzanstalten zur
                              									Einführung elektrischer Beleuchtung veranlaſst hat.
                              									Kleineren Anstalten, welche diese Einrichtung nicht treffen können, empfehlen die
                              										Graphischen Künste nach der Papier Zeitung, 1886 S. 1661 das Eiweiſsverfahren nach folgender
                              									Vorschrift:
                           Das Weiſs von 2 Eiern wird zu Schaum geschlagen und absetzen
                              									gelassen, wodurch man ein klares, leichtflüssiges Albumin erhält. Dann mischt man
                              										60g destillirtes Wasser, 3g doppeltchromsaures Ammoniak, 6g Ammoniak und 9g Spiritus, gibt 25cc dieser Lösung zu
                              										30cc Albumin und filtrirt durch Leinwand oder
                              									Flieſspapier.
                           Mit dieser Mischung wird die gut gereinigte Platte übergossen und
                              									im Dunkeln zum Trocknen aufgestellt. Nach etwa 2 Stunden ist sie trocken und kann in
                              									den Copirrahmen gelegt werden. Die Belichtung dauert im Sonnenlicht 1 bis 2 Minuten,
                              									im zerstreuten Licht 5 bis 10 Minuten, im schlechten Winterlicht 15 bis 20 Minuten.
                              									Das Negativ braucht nicht abgezogen zu werden.
                           Das „Entwickeln“ geschieht in folgender Weise: Auf einen
                              									reinen Farbstein wird gute Buchdruck färbe dünn ausgewalzt. Dann wäscht man den
                              									Stein, spritzt auf die Walze einige Tropfen französisches Terpentin und walzt mit
                              									der so verdünnten Farbe den Stein von Neuem ein. Die dünne lichtgraue Farbe wird nun
                              									wiederholt auf die Zinkplatte aufgetragen. Nachdem letztere 5 Minuten in reinem
                              									Wasser gelegen, löst man die nicht belichteten, also löslich gebliebenen Theile der
                              									Eiweiſsschicht durch vorsichtiges Betupfen mit wassergetränktem Wattebausch und
                              									erhält ein zartes, klares Bild. Dieses wird in der üblichen Weise mit Asphaltmehl
                              									eingestäubt und das Aetzen kann hierauf nach vorsichtigem Anschmelzen des Harzes
                              									über Weingeistflamme beginnen.
                           Kunkler und Brunner in
                              									Winterthur (D. R. P. Nr. 31537 vom 29. Januar 1884) schlagen folgendes Verfahren zur
                              									Herstellung von photographischen Platten und gekörntem oder
                                 										schraffirtem Untergründe für unmittelbare Uebertragung auf Metall oder
                                 										Stein vor: Eine sogen. Lichtdruckplatte wird dem Lichte ausgesetzt,
                              									ausgewässert und eingeschwärzt, wobei sich eine gekörnte (gerunzelte) Fläche bildet.
                              									Auf die Schicht wird Collodion aufgegossen und ein Negativ erzeugt, welches somit
                              									einen gekörnten Untergrund hat. Es kann auch transparentes, schraffirtes Papier
                              									aufgespannt und dann als Grundschicht zur Erzeugung des Negativs dienen. Druckproben
                              									und Einzelheiten seines Verfahrens theilte Brunner in
                              										Eders Jahrbuch, 1887 S. 111 mit.
                           Moerch macht in der Photographic
                                 										News, 1886 S. 761 aufmerksam, daſs bereits Bulloch
                                 										Brothers im J. 1865 ein englisches Patent darauf nahmen, ein Bild durch
                              									Eincopiren eines Kornes in ein Diapositiv zur Herstellung
                                 										von Drucken in Halbtonmanier geeignet zu machen. Moerch versuchte 1878 eine Lichtdruckplatte (Albertotypplatte) auf ein
                              									gekörntes Uebertragungspapier zu übertragen und hiervon einen Umdruck auf Zink oder
                              									Stein herzustellen. Im J. 1882 arbeitete er in folgender Weise:
                           
                           Er überzog Papier, welches auf eine Glasplatte gespannt war, mit einer Lösung von 6
                              									Th. Gelatine, 60 Th. Wasser, 2 Th. Ammoniumbichromat und 2 Th. Chlorcalcium und
                              									trocknete bei 50°. Beim Trocknen bildet sich durch Runzelung ein Naturkorn, welches
                              									von der Dicke der Schicht, der Menge des Chromates und der Temperatur abhängt.Nach anderen Angaben wirkt Zusatz von Natriumnitrat zur Gelatine gleichfalls
                                    											günstig für die Entstehung eines Runzelkornes.Auf diesem Papiere
                              									wird nach einem Negativ ein Abklatsch erzeugt, derselbe durch ¼ Stunde in kaltes
                              									Wasser gelegt, wobei ein Runzelkorn entsteht und dann mit Druckfarbe, welche mit
                              									Terpentin verdünnt ist, eingeschwärzt. Der Druck wird auf Metall eingedrückt und
                              									geätzt.
                           Zur Photozinkotyple in Halbton oder, wie man das
                              									Verfahren häufig nennt: „Autotypie“ wird in der
                              									Regel die mehrfach beschriebene Netzmanier benutzt (vgl. 1885 258 321), bei welcher bei der photographischen Aufnahme vor die
                              									empfindliche Platte ein Netznegativ eingeschaltet wird, welches die Halbtöne des
                              									Bildes in Punkte zerlegt. Um recht schöne Halbtöne in der Wiedergabe durch ein Netz
                              									zu erhalten, genügt es nicht allein, ein Netznegativ zu besitzen, sondern es kommt
                              									nach Prof. Husnik auch sehr viel darauf an, wie groſs
                              									die Zwischenräume der Liniatur sind und in welchem Verhältnisse die schwarzen Linien
                              									zu den weiſsen stehen. Ferner ist für jede verschiedene Dichte der Linien ein
                              									anderer Abstand des Netznegativs von der empfindlichen Platte nothwendig und auch
                              									für verschiedene kräftige Originale sind andere Regeln in dem Abstande des
                              									Netznegativs sowie in der Dichte der Striche des Netzes zu beobachten.
                           Das dichteste Netznegativ darf nicht mehr als 6 schwarze Linien auf 1mm zählen, sonst ist schon die Uebertragung,
                              									Aetzung und der Druck sehr schwierig; denn die Platte ist zu seicht und schmiert
                              									sich bald so, daſs ein öfteres Auswaschen derselben beim Drucke nothwendig
                              									erscheint. Netznegative dieser Art erfordern 1mm
                              									Abstand zur empfindlichen Platte und müssen bei kräftigen Originalen noch näher
                              									gebracht werden. Vorzuziehen ist es jedoch, nur 4 bis 5 Linien auf 1mm zu nehmen; dieselben lassen sich 1,5 bis 2mm weit von der empfindlichen Platte stellen und
                              									geben, wenn man sie weiter stellt, härtere, wenn näher, weichere Negative. (Nach Eders Jahrbuch, 1887 S. 140.)
                           Die Firma Boussod und Valadon (Nachfolger von Goupil und Comp. in Paris) legte der Société d'Encouragement sehr hübsche Proben von „phototypographischen Gravuren“, d.h. photographische
                              									Buchdruckplatten (Kupferätzung) in Halbtonweise vor. Davanne knüpft hieran im Bulletin, de la Société
                                 										des Pholographes, 1886 S. 510 die interessante geschichtliche Erinnerung,
                              									daſs Berchtold im J. 1859 der französischen
                              									photographischen Gesellschaft ein derartiges Druckverfahren beschrieben hatte,
                              									welches darin besteht, daſs eine Kupfer- oder Zinkplatte mit Asphalt oder
                              									Chromgelatine überzogen und unter einem photographischen Bilde belichtet wird; hiernach wird
                              									eine mit feinen parallelen Linien bedeckte Glasplatte aufgelegt, neuerdings
                              									belichtet und diese Behandlung wiederholt, wobei man dafür sorgen muſs, daſs sich
                              									die Linien kreuzen. Dadurch entsteht eine in Netzmanier zerlegte Druckplatte.
                           John C. Moss in New-York stellt Autotypien in Zinkätzung her welches Verfahren der Meisenbach'schen Autotypie ähnlich ist und „Mosstypie“ genannt wird. Eine Probe dieses
                              									Verfahrens ist im Photographischen Archiv, 1886 S. 201
                              									beigegeben.
                           Photomechanische Zurichtung der Druck-Bildstöcke. Jeder
                              									Abdruck von einem Holzschnitte oder einer Photozinkotypie sieht flau und kraftlos
                              									aus, wenn nicht durch Unterlegen einzelner Stellen u.s.w. eine entsprechende
                              										„Zurichtung“ vorgenommen wurde. Eine solche Zurichtung ist ein Relief,
                              									welches am Druckcylinder der Maschine befestigt ist und um so dicker sein muſs, je
                              									dunkler der Schatten gewünscht wird. A. Pustet in
                              									Salzburg stellt solche Reliefs auf photographischem Wege her und erzielt in ebenso
                              									rascher, als einfacher Weise sehr schöne Wirkungen beim Illustrationsdrucke. Die
                              									Herstellung der Gelatinereliefs für die „photomechanische Zurichtung“ geschieht mittels Leim und
                              									Kaliumchromat. In Eder's Jahrbuch, 1887 S. 192 linden sich Druckproben, welche die Vortrefflichkeit
                              									der Pustet'schen Methode beweisen.
                           
                              (Schluſs folgt.)