| Titel: | T. Reynolds' Schneckengetriebe mit Selbstschmierung. | 
| Fundstelle: | Band 264, Jahrgang 1887, S. 593 | 
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                        T. Reynolds' Schneckengetriebe mit
                           								Selbstschmierung.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									34.
                        Reynolds' Schneckengetriebe mit Selbstschmierung.
                        
                     
                        
                           Jedes Schneckengetriebe bedarf einer beständigen Schmierung, wenn dasselbe stets
                              									leicht laufen und nicht zu rasch verschleiſsen soll. Eine solche gute Schmierung
                              									erreicht man, wenn das ganze Getriebe in einem mit Oel
                                 										gefüllten Kasten läuft. Eine beachtenswerthe Construction dieser Art von
                              										T. Reynolds in New-York (Nordamerikanisches Patent
                              									Nr. 353429) ist in Fig. 19 Taf. 34 veranschaulicht.
                           Das Schneckenrad wird von einem zweitheiligen Gehäuse C eingeschlossen, dessen unterer Theil auch die
                              									Schnecke A aufnimmt. Dieselbe sitzt mittels Keil und
                              									Nuth verschiebbar auf der Spindel B und ist, um die
                              									seitlichen Lagerabnutzungen ausgleichen zu können, in ihrer Achsenrichtung
                              									verstellbar. Die Lagerhülsen E und E1 der Spindel B werden, nachdem zuerst die Schnecke A in das Gehäuse C gelegt
                              									und dann die Spindel B hindurchgesteckt ist, von beiden
                              									Seiten des Gehäuses in die Löcher für dieselben geschoben und darin von
                              									aufgeschraubten Deckeln F gehalten; Stifte s verhindern dabei die Drehung der Lagerhülsen.
                              									Zwischen die Schnecke und die Lagerhülsen werden auswechselbare Laufringe D eingelegt. Die Schnecke läuft nun zwischen diesen und
                              									den Lagerhülsen; hat nun eine Abnutzung der Seitenlaufflächen stattgefunden, so wird die Hülse E1 für das Spindelende
                              									mit Hilfe der Schraube G entsprechend nachgezogen. Die
                              									Lagerhülsen werden an zwei Stellen im Gehäuse C
                              									gehalten so daſs hier Oelräume gebildet sind, in welche das frische Schmieröl
                              									eingegossen wird, um dann durch Löcher am Boden in das Schneckengehäuse
                              									überzutreten.
                           
                        
                     
                  
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