| Titel: | King und Humble's Sicherheitshaken für Förderschalen. | 
| Fundstelle: | Band 264, Jahrgang 1887, S. 603 | 
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                        King und Humble's Sicherheitshaken für
                           								Förderschalen.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									35.
                        King und Humble's Sicherheitshaken für Förderschalen.
                        
                     
                        
                           Für Förderschalen haben King und Humble den in Fig. 1 und 2 Taf. 35
                              									dargestellten Sicherheitshaken angegeben, von welchem nach dem Engineer, 1887 Bd. 63 f S.
                                 									55 bereits über 3000 Stück in Anwendung sind; derselbe bezweckt wie die
                              									Einrichtungen von Walker und Ormerod, (1876 220 * 209) bezieh. von Reteen und
                                 										Mikolecky (1881 241 * 264. 324) die
                              									selbstthätige Trennung des Seiles vom Gestelle, falls ein Antreiben an die Seilscheiben bevorsteht.
                              									Zu gleicher Zeit dient er aber auch in Verbindung mit einer starken, sicher
                              									verlagerten Fangplatte dazu, um das frei gewordene Gestell zu fangen.
                           Der in Fig. 1 und 2 Taf. 35 dargestellte
                              									Sicherheitshaken besteht aus den durch Nieten verbundenen Deckplatten und zwei um
                              									den Bolzen c drehbaren Theilen von eigenartiger Form,
                              									welche durch den Flügel a, die Nase b und den kreisförmigen Einschnitt d bedingt wird. Die Fangplatte p ist mit einer kreisrunden Oeffnung versehen, durch welche der obere
                              									Theil des Sicherheitshakens hindurchgeht, falls das Gestell zu hoch aufgeholt wird.
                              									Bei weiterem Anheben jedoch werden die beweglichen Theile des Sicherheitshakens
                              									dadurch in dem durch die Pfeile angedeuteten Sinne um den Bolzen c gedreht, daſs die Flügel a gegen die Platte p stoſsen. Der Bolzen des
                              									Seilanschluſsstückes, der für gewöhnlich in den Aussparungen d festgehalten ist (vgl. Fig. 1), wird nunmehr frei
                              									und die Verbindung des Gestelles mit dem Seile aufgehoben; die Nasen b setzen sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf
                              									die Platte p auf und fangen das Gestell. Der
                              									Wiederanschluſs des Seiles an das Gestell ist leicht und schnell auszuführen,
                              									nachdem das letztere etwas angehoben worden ist.
                           Uebrigens dürfte es sich empfehlen, um bei etwa entstehendem
                              									Hängeseil eine zufällige Trennung des Gestelles vom Seile zu verhüten, etwas
                              									oberhalb des Drehzapfens c einen schwachen Bund
                              									anzubringen, der leicht gesprengt wird, wenn der Sicherheitshaken in Thätigkeit
                              									kommt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
