| Titel: | H. J. Drory's Theer- und Oelzerstäuber für Feuerungen. | 
| Fundstelle: | Band 264, Jahrgang 1887, S. 612 | 
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                        H. J. Drory's Theer- und Oelzerstäuber für
                           								Feuerungen.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									35.
                        [Drory's Theer- und Oelzerstäuber für Feuerungen.]
                        
                     
                        
                           Der von H. J. Drory, Direktor der Gasanstalten in Wien
                              									(Oesterreichisch-Ungarisches Patent Kl. 24 vom 15. November 1886), angegebene
                              									Zerstäubungsapparat für Theer oder Oel bei Feuerungsanlagen bezweckt in regelbarer
                              									Weise eine möglichst vollständige und rauchfreie Verbrennung (vgl. Uebersicht 1886
                              										260 * 441) des in bestimmten Zeiträumen aufgegebenen
                              									flüssigen Brennstoffes. In einem runden Gehäuse aus Guſs- oder Schmiedeisen mit
                              									oberer gerader Fläche, welche zwei Oeffnungen A und B (Fig. 12 Taf. 35) enthält,
                              									ist die Düse D eingesetzt Die Brennflüssigkeit wird in
                              									die erstere Oeffnung eingegeben, während B zur
                              									Zuführung von vorgewärmter Preſsluft oder trockenem Dampfe dient. Der Theer oder das
                              									Oel wird alsdann in die Düse gesaugt und bei seinem Austritte bei E gegen die Oeffnung G des
                              									Mundstückes F getrieben und daselbst zerstäubt.
                           Im Inneren der Düse D befindet sich eine durch die Hülse
                              										H vor Beschädigungen geschützte verstellbare Nadel
                              										C, welche einerseits den Zweck hat, den Zufluſs des
                              									Theeres oder Oeles zu der Oeffnung E je nach
                              									Erforderniſs zu regeln, andererseits zur Reinigung dieser Oeffnung zu dienen. Behufs
                              									Erzielung der günstigsten Verbrennung kann der Abstand zwischen der Düsenöffnung E und der Mundstücköffnung G von Fall zu Fall entsprechend geändert werden, zu welchem Zwecke das
                              									Mundstück F mit Gewinde versehen und dadurch
                              									verstellbar ist.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
