| Titel: | P. Molnàr's Schaufelrad mit verstellbaren Schaufeln. | 
| Fundstelle: | Band 265, Jahrgang 1887, S. 58 | 
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                        P. Molnàr's Schaufelrad mit verstellbaren
                           								Schaufeln.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									5.
                        Molnàr's Schaufelrad mit verstellbaren Schaufeln.
                        
                     
                        
                           Bei dem von P. Molnàr in Wien (* D. R. P. Kl. 65 Nr.
                                 									37689 vom 2. Juli 1886) angegebenen Schaufelrade soll der Eintauchwinkel der
                              									Schaufeln so einstellbar sein, daſs letztere stets im Augenblicke der Eintauchung in
                              									die Resultante der von der Schiffsgeschwindigkeit und von der
                              									Radumfangsgeschwindigkeit gebildeten Componenten fallen. Die zur Verstellung der Schaufeln
                              									dienende Excenter Vorrichtung ist mit den Schraubenbolzen a (Fig.
                                 										5 und 6) an einem in dem unteren Theile breiten Hebel bb1 befestigt, der um den starken Bolzen
                              										c drehbar ist. Der Bolzen c, dessen breiter Kopf auf der Platte d
                              									liegt, bewerkstelligt die Verbindung des Hebels bb1 mit dem Trägerbleche e. Durch Eintreibung des Keiles wird diese Verbindung wegen der
                              									Elasticität der Platte d festgespannt. Ebenso
                              									fortwährend festgespannt ist die Führung des Hebels zwischen den Winkeleisen g und dem elastischen, durch Schrauben gespannten
                              									Stahlbleche i. Der zwischen der Hebelplatte und
                              									zwischen dem Trägerbleche angebrachte U-förmige Ring, der eine gesicherte Lage an
                              									der Ringscheibe erhält, gibt eine Auflage für die Platten und gestattet einen
                              									Spielraum für die oberen hervorragenden Constructionstheile. Eine Verbindung mit dem
                              									Tragbalkenbleche ee1
                              									bekommt der Apparat durch die zwei Winkeleisen m. Oben
                              									ist der Hebel bb1 mit
                              									einer Schraube n versehen, die zur Befestigung des
                              									Hebels an dem Winkeleisen p dient, welches mit dem
                              									Radkasten durch die Bolzen o fest verbunden ist. Wird
                              									der Hebel von b1 bis
                              										b2 (Fig. 6) verschoben und
                              									dort mit der Schraube n an dem Winkeleisen p festgeschraubt, so kommt damit auch die
                              									Excenterscheibe r nach rechts in die mit punktirten
                              									Linien angegebene Lage, wodurch die Lenkstangen s die
                              									Kurbel t um die Achse u
                              									drehen und die Schaufel vv in die Lage v1
                              									v1 bringen. Je nach
                              									Umständen kann diese Verschiebung zur Verminderung der Erschütterungen rechts oder
                              									links, kleiner oder gröſser ausgeführt werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
