| Titel: | Schleifstein zum Centriren der Drehbankspitzen. | 
| Fundstelle: | Band 265, Jahrgang 1887, S. 248 | 
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                        Schleifstein zum Centriren der
                           								Drehbankspitzen.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									14.
                        Schleifstein zum Centriren der Drehbankspitzen.
                        
                     
                        
                           Bekanntlich ist es zur Hervorbringung einer genauen Dreharbeit erforderlich, daſs die
                              									Körnerspitze genau in der Mittellinie der Drehung liegt, d.h. centrirt ist. Das
                              									läſst sich durch Abdrehen wohl erreichen; jedoch der Umstand, daſs die Spitze nach
                              									der Bearbeitung gehärtet werden muſs, macht oftmals die aufgewendete Arbeit
                              									vergeblich, weil sich der Körner bei diesem Vorgange zieht. Auſserdem beeinträchtigt
                              									das öftere Härten die Güte des Stahles. Diese Uebelstände soll der kleine
                              									Schleifstein Fig.
                                 										20 beseitigen. Derselbe besteht aus einer Schmirgelscheibe, welche an der Seite der Spitze
                              									vorbei verschoben werden kann. Die Achse E desselben
                              									hat eine Nuth, und kann durch den nicht mit umlaufenden Griff S in der antreibenden Rolle A verschoben werden. Letztere erhält ihre Bewegung von B aus vermittels eines Gummibandes. Die ebenfalls
                              									verschiebbare Achse von B trägt das Frictionsrad D, welches durch die Feder H an die Planscheibe der Drehbank gedrückt wird. Wegen der gröſseren
                              									Geschwindigkeit am Umfange der Planscheibe und der Uebersetzung von B nach A ist die
                              									Umfangsgeschwindigkeit der Schmirgelscheibe eine ziemlich bedeutende. Aus diesem
                              									Grunde ist nur ein schwaches Andrücken derselben an die zu schleifende Spitze
                              									zulässig und geboten. Der Rahmen C, in welchem der
                              									ganze Apparat lagert, wird auf den Support geschraubt. Zum Schütze gegen den
                              									Schmirgelstaub sind alle Lager verdeckt. (Nach American
                                       										Machinist.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
