| Titel: | Teudloff und Corthym's Manometer. | 
| Fundstelle: | Band 266, Jahrgang 1887, S. 154 | 
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                        Teudloff und
                           									Corthym's Manometer.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 11.
                        [Teudloff und Corthym's Manometer.]
                        
                     
                        
                           Das Manometer von Teudloff und Corthym in
                              										Wien, dessen Einführung, wie The Engineer vom 10. Juni
                                 										1887 mittheilt, für die ungarischen Staatseisenbahnen in Aussicht
                              									genommen sein soll, besteht aus einem Cylinder A (Fig. 1 und
                              										2), in
                              									dessen oberem Theile sich ein Kolben B mit geringer
                              									Reibung bewegt. Das obere Ende dieses Kolbens ist mit einem Querstabe verbunden, an
                              									welchem zwei Spiralfedern RR angreifen, deren untere
                              									Enden mit den an den Cylinder. angegossenen Armen E in
                              									Verbindung stehen. Die Bewegung des Kolbens überträgt sich mit Hilfe der beiden
                              									Gelenkstangen a und b auf
                              									die Achse des Zeigers, welcher auf einem Zifferblatt (Fig. 2) den Druck
                              									anzeigt. Da nur die untere Kolbenfläche mit Dampf oder Wasser in Berührung kommt,
                              									soll ein Verderben des Apparates nicht möglich sein (?). Die geringe Wasser- oder
                              									Dampfmenge, welche zwischen Kolben und Cylinder durchdringt, soll sich in einer
                              									kleinen Erweiterung bei c sammeln, um von da durch ein
                              									Röhrchen zu entweichen. – Die Reibung des Kolbens im Cylinder und der Einfluſs
                              									reinen oder unreinen Dampfes scheinen der dauernden Zuverlässigkeit dieses
                              									Manometers keine sehr günstigen Aussichten zu eröffnen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
