| Titel: | Moore's Formmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 266, Jahrgang 1887, S. 249 | 
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                        Moore's Formmaschine.
                        Mit Abbildungen auf Tafel 16.
                        Moore's Formmaschine.
                        
                     
                        
                           Die Formmaschine (Fig. 7 und 8) von Matthew Robert Moore in Indianopolis, Indiana,
                              									Nordamerika (* D. R. P. Nr. 39988 vom 27. Juli 1886; vgl. 1885 255 * 329) besteht aus dem Untergestell A mit
                              									den auf ihm senkrecht angeordneten Schraubenbolzen B,
                              									welche oben den Deckkasten C tragen, dessen Stellung
                              									durch zwei Muttern gegen die Grundplatte fixirt ist. Auf einem der Bolzen ist eine
                              									Hülse D mit vier Zapfen d
                              									angebracht. Um diese Zapfen schwingen die Balken E,
                              									welche an ihren Enden je einen Kasten L tragen, so daſs
                              									durch das dadurch
                              									entstandene Hebelparallelogramm die Kasten parallel geführt werden. Auſserdem kann
                              									das Ganze, da die Hülse D um den Bolzen drehbar ist,
                              									gedreht werden. In den Kasten L sind Schieber I und J angebracht, welche
                              									durch die Handhebel h mittels Hebel, Kurbel und
                              									Excenter auf und nieder beweglich sind und den Zweck haben, die auf ihnen
                              									befestigten einzelnen Theile der Modelle aus dem Formkasten F zu ziehen. Letzterer steht auf der Formplatte S (Fig.
                                 										8), welche über den Kasten L gelegt wird. Das
                              									Ganze wird beim Formen zuerst unter den Sandfüllkasten Q gedreht, dort, nachdem vorher noch ein Sandkasten O auf den Formkasten F
                              									gesetzt worden ist, mit Sand gefüllt und dann unter den Deckkasten C gedreht. Dieser enthält Gummisäcke R, welche durch die Rohrleitung N mit einer Luftdruckpumpe in Verbindung stehen und den Sand den
                              									verschiedenen Hohen des Modells entsprechend pressen. Der untere Theil des Kastens
                              										L liegt hierbei auf dem Kolben P auf, welcher mit seinem Rande über einen massiven
                              									Cylinder K greift und auf demselben beweglish ist.
                              									Zwischen Kolben C und Cylinder K tritt auch die Druckluft ein, so daſs das Modell in den von oben durch
                              									die Gummisäcke gedrückten Sand gepreſst wird. Nach beendeter Pressung wird die
                              									Druckluft abgelassen, der Kasten seitlich gedreht und durch einen neuen ersetzt.
                           
                        
                     
                  
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