| Titel: | Die unterirdische Wasserhaltungsmaschine am Peterschachte in Michalkowitz; nach dem Entwürfe von Riedler. | 
| Fundstelle: | Band 267, Jahrgang 1888, S. 49 | 
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                        Die unterirdische Wasserhaltungsmaschine am
                           								Peterschachte in Michalkowitz; nach dem Entwürfe von Riedler.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									4.
                        Riedler's unterirdische Wasserhaltungsmaschine.
                        
                     
                        
                           Ein Wassereinbruch in das Kohlenrevier der Kaiser Ferdinands-Nord bahn in
                              									Michalkowitz, der der Grube ein Mehrquantum von 1cbm Wasser in der Minute zuführte, welches durch die bestehenden
                              									Wasserhaltungsmaschinen nicht bewältigt werden konnte, gab Veranlassung, für diese
                              									Grube eine neue Wasserhaltungsmaschine aufzustellen.
                           In dem genannten Reviere bestehen zwei 23m von
                              									einander entfernte Schächte, von denen einer zur Förderung und Fahrung, der andere
                              									zur Wasserhaltung und Ventilation bestimmt ist. Jeder der beiden Schächte war mit
                              									einer direkt wirkenden Wasserhaltungsmaschine versehen, welche keine wesentliche
                              									Steigerung der Leistung zulieſsen. Da die Pumpenabtheilung in beiden Schachtanlagen
                              									auch gleichzeitig zur Ventilation benutzt wurde und der Querschnitt für die
                              									Ventilation durch die eingebauten Pumpen stark verengt wurde, so lag das Bestreben
                              									vor, die Schachtquerschnitte bei Errichtung einer neuen Wasserhaltung möglichst frei
                              									zu bekommen.
                           Es war somit Aufgabe, eine neue Wasserhaltungsmaschine zu beschaffen, welche bei
                              									möglichst geringen Anlagekosten die normale Wassermenge von 0cbm,5 in der Minute bei erreichbar günstigstem
                              									Dampfverbrauche hebt und im Bedarfsfalle eine Steigerung der Leistung bis mindestens
                              										4cbm, wenn auch bei weniger günstigem
                              									Dampfverbrauche, mit Sicherheit zuläſst, wobei auch Rücksicht auf die vorhandene
                              									Kesselanlage, welche zugleich anderweitige Betriebe zu bedienen hat, genommen werden
                              									muſste. Auſserdem sollten die Schachtquerschnitte der Pumpenabtheilung möglichst
                              									frei werden. Die neue Maschine wurde in einer Tiefe von 247m eingebaut.
                           Die gestellte Aufgabe schien mit obertägigen Maschinen nicht lösbar, da einfach
                              									wirkende Cataractmaschinen mit Gestängen wegen des hohen Dampfverbrauches
                              									ausgeschlossen waren und obertägige direkt wirkende, rotirende oder Woolf'sche oder Verbundmaschinen mit Hubpausen zwar
                              									bezüglich der Dampfökonomie und der sehr veränderlichen Leistung entsprochen haben
                              									würden, allein die Anlagekosten wären 2 bis 3 mal höher gewesen als bei der
                              									gewählten unterirdischen Maschine und hätten mit den erforderlichen groſsen
                              									Pumpensätzen den Schachtquerschnitt sehr verengt, daher andererseits kostspielige
                              									Ventilations-Einrichtungen nöthig gemacht.
                           Es wurde sonach die Anlage einer unterirdischen Maschine als den Anforderungen
                              									entsprechend befunden, und zwar einer Maschine, welche in Folge einer hohen
                              									Umdrehungszahl eine groſse Steigerung der Leistung ermöglicht und deren Anlagekosten
                              									sich entsprechend niedrig stellen.
                           
                           Um die hohe Umdrehungszahl mit Sicherheit erreichen zu können, schien die Anwendung
                              									von gesteuerten Pumpenventilen nach Patent Riedler als
                              									geeignet, und wurde demgemäſs Herrn Prof. Riedler in
                              									Aachen der Entwurf der betreffenden Maschine übertragen. Derselbe hat zur Ausführung
                              									empfohlen:
                           Eine unterirdische Verbundmaschine, welche mit 4 Plungern den normalen Zufluſs von
                              										0cbm,5 in der Minute bei 25 Umdrehungen hebt,
                              									deren Maschine und Pumpen jedoch im Bedarfsfalle bis zu 100 Umdrehungen in der
                              									Minute verwendet werden können, so daſs also mit dem Verbundbetrieb bei geringstem
                              									erreichbaren Dampfverbrauch die normale Leistung, und je nach Bedarf bis 2cbm in der Minute ohne Aenderung der Maschine,
                              									erreicht werden kann. Sind mehr als 2cbm zu heben,
                              									so werden in die Druckpumpen gröſsere Plunger eingesetzt und können sodann mit
                              									diesen vergröſserten Pumpen bei Steigerung der Umdrehungszahl bis 100 nahezu 5cbm in der Minute gehoben werden. Für den Betrieb
                              									mit gröſseren Plungern, der voraussichtlich nur gelegentlich und kurze Zeit
                              									erforderlich sein dürfte, wurde von der Anforderung geringsten Dampfverbrauches
                              									abgesehen. Die Maschine soll dann durch Einführung frischen Dampfes in den
                              									Niederdruckcylinder in eine Zwillingsmaschine mit geeigneter Expansion umgewandelt
                              									werden können, und sind alle Theile der Maschine für diesen Zwillingsbetrieb
                              									entsprechend kräftig zu wählen. Auf diese Weise wird eine übermäſsig schwere
                              									Maschine für den gelegentlichen verstärkten Betrieb vermieden und die
                              									verhältniſsmäſsig geringe, aber dauernde normale Leistung mit einer Maschine von
                              									mäſsigen Gröſsen (nur 700mm Hub) bei geringen
                              									Anlagekosten erzielt.
                           Für den Verbundbetrieb und raschen Gang der Maschine konnte der überhaupt erreichbar
                              									günstigste Dampfverbrauch angenommen werden. Für den Verbundbetrieb bei langsamem
                              									Gang muſste der Dampfverbrauch wegen der Verluste in der Rohrleitung, im Schachte
                              									und in der Maschine ein höherer werden. Aber auch für diesen, ebenso wie für den
                              									verstärkten Zwillingsbetrieb ergab die Berechnung die anzustrebende Dampfersparniſs,
                              									und es war anzunehmen, daſs trotz der weitgehenden Leistungsänderung der Maschine
                              									der Dampfverbrauch bei raschem Gange 12k, bei
                              									langsamem Gange oder Zwillingsbetrieb etwa 15 bis 16k in der Stunde und Pumpenpferdekraft (am gehobenen Wasser gemessen) nicht
                              									überschreiten werde, alle Verluste in der Maschine und Dampfleitung im Schachte
                              									einbegriffen. Es ist somit eine Steigerung der Maschinenarbeit von normal 36
                              									indicirten Pferdekräften auf nahezu 400 indicirte Pferdekräfte im verstärkten
                              									Betriebe zu erreichen, mit einer ökonomisch arbeitenden Maschinenanlage, deren
                              									Gesammtkosten gegenüber anderen Maschinensystemen sich sehr gering herausstellen.
                              									Auf Grund der Riedler'schen Vorschläge wurden demselben
                              									die Pläne übertragen.
                           
                           Die allgemeine Anordnung der Maschine in der Grube ist aus dem Lageplane (Fig. 1 und 2) zu
                              									entnehmen. Der Förderschacht und der Wasserhaltungs- bezieh. Ventilationsschacht
                              									sind durch einen Zubau in der Sohle der Förderstrecke verbunden. Die Sumpfstrecken
                              									dieses Horizontes liegen 2m tiefer. Um die
                              									Maschine während des Stillstandes vor ansteigenden Wässern zu sichern, wurde
                              									dieselbe mit dem Cylindermittel 4m hoch über die
                              									Sohle der Förderstrecke gelegt und dementsprechend die neu herzustellende
                              									Maschinenstube seitwärts der Zubaustrecke angelegt, und einerseits durch eine
                              									Strecke mit derselben, andererseits durch einen ansteigenden Zubau mit dem
                              									Wasserhaltungsschachte verbunden, in welch letzteren die Rohrleitungen eingebaut
                              									wurden. Die Zuleitung der Grubenwässer zur Maschine erfolgt durch einen in der
                              									Maschinenstube angelegten Brunnen, welcher mit der Sumpfstrecke in direkter
                              									Verbindung steht.
                           Da bei der beschriebenen Anordnung die Pumpen 6m
                              									Saughöhe erhalten würden, was bei dem beabsichtigten raschen Gang der Maschine sehr
                              									viel wäre, so wurde festgestellt, daſs alles Wasser aus dem Sumpfe durch den
                              									Condensator angesaugt und durch die Luftpumpen den Druckpumpen zugeführt werde. Zu
                              									diesem Zwecke wurden die Luftpumpen unterhalb der Maschinensohle angeordnet.
                           Die gewählte Lage der Maschine gestattet, daſs bei vorkommenden Maschinenbrüchen
                              									sowohl Sumpf- als Förderstrecke sich mit Wasser anfüllen können, ohne daſs die
                              									Maschine davon erreicht würde, daſs daher für Reparaturen ein genügender Zeitraum
                              									zur Verfügung steht. Auch bleibt der Zugang zur Maschine durch die Röhrenstrecke vom
                              									Schachte aus selbst dann noch offen, wenn das Wasser bis zur Maschine reichen
                              									sollte. Es ist sonach die Gefahr eines Ertränkens der Grube auf das Möglichste
                              									herabgesetzt, um so mehr, als für die gefährdeten Maschinentheile vollständige
                              									Ersatzstücke gehalten werden, daher Reparaturen in kürzester Zeit vorgenommen werden
                              									können.
                           Die Maschine wurde in folgenden Gröſsen ausgeführt:
                           Entsprechend der Bedingung, daſs die Maschine schon bei 3at Kesselspannung als Verbundmaschine betriebsfähig sein soll, wurde dem
                              									Hochdruckcylinder 500mm, dem Niederdruckcylinder
                              										700mm lichter Durchmesser und 700mm gemeinsamer Hub gegeben. Die Pumpen sind hinter
                              									den Cylindern in derselben Achse angebracht und erhalten für den normalen Betrieb
                              									Plunger von 98mm Durchmesser, welche für den
                              									verstärkten Betrieb durch solche von 150mm
                              									Durchmesser ausgewechselt werden sollen. Bei diesen Gröſsen und bei der Annahme von
                              									96 Proc. Volumseffect der Pumpen wird die Maschine als Verbundmaschine die normale
                              									Leistung von 0cbm,5 in der Minute mit den kleinen
                              									Plungern bei 25 Umdrehungen erzielen, welche Leistung bloſs durch Veränderung der
                              									Umdrehungszahl bis 100 in der Minute auf 2cbm bei
                              										250m Druckhöhe gesteigert werden kann.
                           
                           Es war aber auch ohne Schwierigkeit möglich, das Schwungrad der Maschine derart zu
                              									wählen, daſs sie mit 10 Umdrehungen in der Minute betrieben werden, und sonach ihre
                              									Leistung unter die normale herabgesetzt werden kann. Für den Verbundbetrieb mit den
                              									kleinen Plungern ist die Beanspruchung der Maschine eine sehr geringe, da der
                              									Plungerdruck 2000k noch nicht erreicht, und ist
                              									daher bei der normalen Kesselspannung von 4at eine
                              									möglichst hohe Gesammt-Expansion anwendbar. Die für diesen Betrieb gerechnete
                              									Erwärmung des Wassers ergab sich als sehr gering.
                           Für den verstärkten Betrieb mit den gröſseren Plungern, welche ohne sonstige
                              									Veränderung der Pumpen eingebaut werden können, wird die Maschine als
                              									Zwillingsmaschine mit frischem Dampf in beiden Cylindern arbeiten und dabei einen
                              									mittleren Druck von 3at im Hochdruck- und von 2at im Niederdruckcylinder erfordern, so daſs auch
                              									für diesen Betrieb im Hochdruckcylinder etwa dreifache, Jim Niederdruckcylinder etwa
                              									zweifache Expansion möglich ist, ohne im Betriebe unzulässig hohe Anfangsspannungen
                              									zu erhalten. Auch hierbei übersteigt die Erwärmung des Wassers in der Steigleitung
                              									die mäſsige Grenze von 12 bis 15° nicht.
                           Für den verstärkten Betrieb ergeben sich, dem Anfangsdampfdrucke entsprechend, als
                              									Beanspruchungen der Maschine ein mittlerer Pumpendruck von 4570k und ein Maximaldampfdruck von etwa 2000k bei voller Ausnutzung der Kesselspannung und
                              									Luftleere. Für diese Kräfte sind alle Theile ausreichend kräftig und ist
                              									insbesondere auch für Einhaltung sehr mäſsiger Auflagedrücke und groſser
                              									Abnutzungsflächen gesorgt.
                           Zu erwägen war noch, ob die Umschaltung in den Zwillingsbetrieb nicht vermieden
                              									werden konnte, etwa durch Ausführung einer gröſseren Verbundmaschine, welche bei
                              									Steigerung bis auf 100 Umdrehungen in der Minute die verlangte Maximalleistung geben
                              									konnte. Hierzu würde aber eine Maschine von 700mm
                              									Hub nicht mehr ausgereicht haben, die Anlagekosten würden höher und insbesondere
                              									auch der Dampfverbrauch dieser gröſseren Maschine bei der geringeren normalen
                              									Leistung ein wesentlich ungünstigerer geworden sein. Es wurde deshalb hiervon
                              									abgesehen, weil nicht anzunehmen war, daſs die Zuflüsse eine Gröſse erreichen
                              									würden, für welche die Maschine von den angegebenen Gröſsen (700mm Hub) nicht vollkommen ausreichen würde, und
                              									erschien deshalb die Maschine von 700mm Hub als
                              									die vortheilhaftere.
                           Weiter gestattet die ausgeführte Anordnung, daſs für den normalen Betrieb nach
                              									Belieben auch die gröſseren Plunger allein verwendet
                              									werden können, indem mit der Verbundmaschine nur eine
                              									Pumpenhälfte betrieben wird. Hierbei arbeitet die Maschine mit fast ebenso günstigem
                              									Dampfverbrauch als beim normalen Betrieb mit 4 kleinen Plungern, und es steht eine
                              									Pumpenseite in Reserve, für Reparatur u.s.w. zur Verfügung. Sind daher die Pumpen
                              									mit den groſsen Plungern versehen und soll der Betrieb für den normalen geringen Zufluſs
                              									wieder hergestellt werden, während der Ausbau der groſsen Plunger nicht zweckmäſsig
                              									oder rathsam erscheint, so kann der Verbundbetrieb der Dampfmaschine eingeleitet,
                              									die groſsen Plunger aber belassen werden, wenn eine Pumpenseite abgekuppelt wird.
                              									Letzteres ist bei der ausgeführten Anordnung des Triebwerkes und der Sperrventile im
                              									Steigrohr in kurzer Zeit möglich.
                           Die Steigleitung wurde für die gröſste Wassermenge (5cbm) und 4m Wassergeschwindigkeit
                              									berechnet und mit 160mm Durchmesser ausgeführt.
                              									Auf geringere Wassergeschwindigkeit zu gehen, erschien nicht nothwendig, weil die
                              									vermehrte Widerstandshöhe (2at,5) für den
                              									gelegentlich verstärkten Betrieb ohne Belang ist und ein Steigrohr von 160mm Durchmesser beim normalen Betrieb unter 0m,5 Geschwindigkeit ergab. Mit Rücksicht auf die
                              									Anlagekosten wurde deshalb diese für die groſse Leistung verhältniſsmäſsig enge
                              									Steigleitung ausgeführt, die sich vollständig bewährt.
                           Für die Dampfzuführung wurden zwei Dampfleitungen ausgeführt, eine enge Leitung von
                              										89mm lichtem Durchmesser, aus Walzröhren für
                              									den normalen Betrieb der Maschine bis 75 Umdrehungen in der Minute, und eine weite,
                              									guſseiserne Rohrleitung von 200mm lichter Weite
                              									für den verstärkten Zwillingsbetrieb. Diese weite Dampfleitung war nicht zu
                              									vermeiden, wenn nicht bei groſser Leistung der Maschine ganz unzulässige
                              									Dampfgeschwindigkeiten und Spannungsverluste eintreten sollten. Für die geringe
                              									Leistung des andauernden normalen Betriebes jedoch würde die weite Dampfleitung
                              									verhältniſsmäſsig sehr groſse Condensationsverluste ergeben haben, welche,
                              									beispielsweise auf die normale Leistung des Verbundbetriebes (0cbm,5 bei 25 Umdrehungen) bezogen, nicht weniger
                              									als 7k Dampf für die Stunde und Pferdekraft
                              									betragen. Um diesen Verlust zu vermeiden, wurde die zweite Dampfleitung (89mm) ausgeführt und für den normalen Betrieb
                              									ausschlieſslich verwendet; die weite Dampfleitung ist hierbei ganz abgestellt.
                           Der Berechnung der Dampfleitung wurden die in Louisenthal bei Saarbrücken
                              									durchgeführten Versuche zu Grunde gelegt, und zwar wurde Folgendes angenommen:
                           
                        
                           1) Normaler Verbundbetrieb.
                              								
                           Für diese beträgt die effective Pumpenleistung 28,5 . Die
                              									Dampfgeschwindigkeit wurde für 0cbm,5 Leistung in
                              									der Minute bei 25 Umdrehungen der Maschine mit 6m
                              									in der Secunde angenommen. Bei dieser Dampfgeschwindigkeit ergibt sich kein
                              									nennenswerther Spannungsverlust bei etwa 280m
                              									Gesammtlänge der Dampfleitung.
                           Der Dampfverbrauch der Maschine bei der normalen Leistung berechnet sich bei der
                              									Annahme von 10k,5 Dampfverbrauch für die effective
                              									Pumpenpferdekraft mit etwa 300k pro Stunde,
                              									entsprechend 0cbm,0313 in der Secunde, daraus ergibt
                              									sich der Querschnitt der Dampfleitung mit 0cbm,005217, der Leitungsdurchmesser = 82mm.
                              									Mit Rücksicht auf die Neben Verluste wurde die Leitung mit 89mm lichter Weite aus gewalzten Schmiedeeisenröhren
                              									ausgeführt.
                           Unter Berücksichtigung des Umstandes, daſs bei langsamem Gange der angenommene
                              									Dampfverbrauch wesentlich überschritten, oder bei raschem Gange zwar eingehalten,
                              									aber wegen der gröſseren Leistung eine gröſsere Gesammtmenge verbraucht wird,
                              									ergeben sich doch für alle vorgesehenen Betriebsarten zulässige
                              									Dampfgeschwindigkeiten. In Wirklichkeit hat sich auch die enge Dampfleitung für den
                              									Verbundbetrieb bei allen Geschwindigkeiten und auch für den Zwillingsbetrieb bei
                              									mäſsiger Geschwindigkeit ausreichend erwiesen.
                           Der Condensationsverlust der Rohrinnenfläche wurde nach den erwähnten Versuchen mit
                              										1k,5 für den Quadratmeter Rohrfläche und für
                              									die Stunde angenommen; diesem Verluste entspricht eine Vermehrung des
                              									Dampfverbrauches von 3k,2 für die
                              									Pumpenpferdekraft und Stunde, und die Dampfgeschwindigkeit erhöht sich auf 7m,7, der rechnungsmäſsige Spannungsabfall beträgt
                              										0at,09.
                           
                              (Schluſs folgt.)
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
