| Titel: | J. Pintsch's selbstregistrirender Gasdruckmesser. | 
| Fundstelle: | Band 267, Jahrgang 1888, S. 339 | 
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                        J. Pintsch's selbstregistrirender
                           								Gasdruckmesser.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									17.
                        [J. Pintsch's selbstregistrirender Gasdruckmesser.]
                        
                     
                        
                           Einen wesentlichen Theil dieses im Engineer vom 30.
                                 									December 1887 * S. 535 in verschiedenen Modificationen beschriebenen Instrumentes
                              									bilden zwei communicirende Cylinder b und b1 (Fig. 4 Taf. 17), worin das
                              									Wasser oder die sonstige Flüssigkeit, womit sie bis zu einer gewissen Höhe gefüllt
                              									sind, so lange in gleichem Niveau steht, als der Druck über beiden
                              									Flüssigkeitsspiegeln der gleiche ist. Der Cylinder b
                              									steht bei k mit der Gasleitung in Verbindung. Die
                              									Füllung geschieht bei t, und zur Regulirung der
                              									Wasserhöhe dient die Schraube h. Zwei Schwimmer c und e sind durch eine um
                              									die Rolle d laufende Kette mit einander verbunden. Von
                              										c erstreckt sich eine Stange f in den oberen Raum, worin eine Trommel a gelagert ist. Eine über diesem Raume angeordnete
                              									Achttageuhr ertheilt der Trommel in 24 Stunden eine Umdrehung. Um den Trommelumfang
                              									ist ein Papierblatt befestigt, welches mit wagerechten, den verschiedenen Druckhöhen
                              									entsprechenden, sowie mit senkrechten, die Zeit darstellenden Linien durchzogen ist.
                              									An der Spindel f befindet sich bei g ein mit einer Farbe gefülltes Glasröhrchen. Wenn nun
                              									der Gasdruck in der Leitung sich mindert, so steigt der Wasserspiegel mit seinem
                              									Schwimmer in b und sinkt in gleichem Maſse in b1; bei Zunahme des
                              									Druckes tritt der umgekehrte Fall ein. Dieser Vorgang zeigt sich auf dem Papier der
                              									Trommel in Gestalt einer Curve graphisch registrirt, so daſs man den zu irgend einer
                              									Zeit stattgefundenen Gasdruck in Millimetern Wasserhöhe ablesen kann (vgl. 1886 261 * 22).
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
