| Titel: | Banderali's Radreifen-Probirmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 269, Jahrgang 1888, S. 386 | 
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                        Banderali's Radreifen-Probirmaschine.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									18.
                        Banderali's Radreifen-Probirmaschine.
                        
                     
                        
                           In den Werkstätten der französischen Nordbahn in La Chapelle, Paris, ist die nach
                              										The Engineer, 1888 Bd. 65 * S. 3, in Fig. 4 und 5 Taf. 18
                              									dargestellte, zur Untersuchung der Radreifen mittels Schlagwirkung dienende Maschine
                              									in Verwendung (vgl. 1885 255 * 19).
                           Dieselbe besteht aus einem Bettrahmen mit Rollenlager, auf welchem das zu
                              									untersuchende Radpaar aufsteht und mittels eines Triebwerkes in langsame Drehung
                              									versetzt wird. An den Standsäulen eines aufrechten Rahmens verschieben sich zwei
                              									Schlitten, welche in einer schwingenden, wagerechten Achse lagern, die gerade in der
                              									Ebene der vorgestellten Eisenbahnräder zwei Hammerwerke trägt.
                           Gegen Hebel dieser Achse wirken zwei Hubschlitten, die auf einer vorliegenden,
                              									wagerechten Welle sich befinden, und bei gleichförmiger Drehung jene vorerwähnten
                              									Hammerschläge verursachen. Der Betrieb dieser Hubscheibenwelle zweigt durch
                              									Vermittelung einer stehenden Keilnuthwelle von jenem Rädervorgelege ab, welches sich
                              									auf der linken unteren Bettseite befindet und die
                              									Stützrollen bethätigt, wodurch die Eisenbahnräder in Drehung versetzt werden.
                           Die Einstellung des Hammerwerkes zu den verschiedenen Radgröſsen erfolgt durch Hand,
                              									aber auch durch ein selbständiges Riementriebwerk, welches auf dem stehenden Rahmen
                              									oben rechts angebracht ist.
                           
                           Um die Schlagstärke zu regeln, werden die Stützlager näher an die Hammerachse
                              									angeschoben und dadurch die Hebelarme der Hammerstiele verändert. Diese wagerechte
                              									Verschiebung ist bis 900mm zulässig, während die
                              									Lagerschlitten für die Hammerachse bis 1400mm
                              									lothrechte Verstellungsmöglichkeit besitzen. Der Grundriſs des linksliegenden
                              									Antriebes ist in Fig. 5 im vergröſserten Maſsstabe gezeichnet.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
