| Titel: | Schellenback's Riemenscheiben-Drehbank. | 
| Autor: | Pr. | 
| Fundstelle: | Band 269, Jahrgang 1888, S. 550 | 
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                        Schellenback's
                           								Riemenscheiben-Drehbank.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									28.
                        Schellenback's Riemenscheiben-Drehbank.
                        
                     
                        
                           Ein vielfach angestrebtes Verfahren, Riemenscheiben ohne Umspannen fertig zu
                              									bearbeiten, d. i. die Nabe zu bohren und den Scheibenumfang abzudrehen, scheint
                              									durch Schellenback's Drehbank der Lösung näher geführt
                              									zu sein. (Vgl. 1887 264 * 481.)
                           Nach Revue industrielle vom 2. Juni 1888 Nr. 22 * S. 213
                              									wird die hohle Drehbankspindel D durch Vermittelung
                              									eines Räder Vorgeleges von einer, auf einem Zapfen laufenden Riemenscheibe A in der Art betrieben, daſs vermöge einer seitlich am
                              									Spindelstocke gelagerten Welle, durch das Rad G und das
                              									hintenliegends Rad F das Spindelrad E bethätigt wird. Hierdurch kreist die am Spindelfutter
                              										b mittels eines Ringes und dreier Schrauben
                              									befestigte Riemenscheibe. Die Steuerung des Supportschlittens für das Abdrehen wird
                              									vom Triebrade E auf das lose Rad E1 abgeleitet, welches
                              									bei eingerückter Zahnkuppelung N die Kurbelscheibe Q und diese durch die Kurbelstange T, S ein Sperrrad R
                              									treibt, welches die Supportspindel dreht.
                           Die rasche Gangart beim Nabenausbohren wird bei ausgerücktem Getriebe F durch Eingriff von H in
                              										J erhalten, während die Fortschiebung der im
                              									Reitstocke U gehaltenen Bohrstange f mittels der Räderpaare P
                              									von E1 aus, in der Art
                              									erfolgt, daſs eine Welle o eine Kurbelstange x treibt, die mittels Sperrrades die Reitstockspindel
                              										a dreht und hierdurch den Reitstockkolben U vortreibt.
                           Auch ist mittels der am Reitstocke c angebrachten Räder
                              										z, y eine selbständige Drehung der Bohrspindel f vorgesehen, durch welche die Schnittgeschwindigkeit
                              									des Bohrers während des gleichzeitigen Abdrehens am Umfange verstärkt wird. Mittels
                              									Verschiebung der Räderpaare P durch M kann abwechselnd eines dieser Räder mit einem der
                              									unteren Räder in Eingriff gebracht werden, wodurch die Bohrgeschwindigkeit
                              									abgeändert werden kann. Die Kuppelungsröhre W
                              									ermöglicht den Bohrbetrieb bei Reitstockverstellungen.
                           
                              
                                 Pr.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
