| Titel: | Waschtrommel; von Alfred Dawling in Bolton. | 
| Autor: | H. Gl. | 
| Fundstelle: | Band 275, Jahrgang 1890, S. 110 | 
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                        Waschtrommel; von Alfred Dawling in
                           								Bolton.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									6.
                        Dawling's Waschtrommel.
                        
                     
                        
                           Die das zu behandelnde Material aufnehmende Trommel A,
                              									der durch das Englische Patent Nr. 8908 a. D. 1889 geschützten, in den Fig. 1 bis 3 Taf. 6
                              									dargestellten Waschtrommel, deren Wandungen mit Bohrungen B versehen sind, ist mit zwei Zapfen CC1 ausgestattet, mit welchen sich die Trommel in den
                              									in den Rahmen D eingesetzten Lagern E drehen kann. Der Rahmen selbst trägt wiederum zwei
                              									Zapfen FF1, mit Hilfe
                              									derer derselbe drehbar in dem Flottenbehälter G
                              									gehalten wird. Vermöge dieser Aufhängung der Waschtrommel vermag dieselbe mit dem
                              									sie tragenden Rahmen D eine Drehung um dessen
                              									wagerechte Zapfen FF1
                              									auszuführen, gleichzeitig aber kann sie sich selbst auch noch in diesem um ihre
                              									Achse drehen. Hervorgebracht wird diese zusammengesetzte Bewegung durch folgende
                              									Mechanismenreihe. Auf dem Zapfen C1 der Waschtrommel sitzt ein Kegelrad H, welches mit einem zweiten Kegelrad H1 in Eingriff steht, das von einer in am
                              									Rahmen D befestigten Stegen I gelagerten Welle K getragen wird, auf der
                              									wiederum ein Stirnrad L sitzt, das sich, sobald der
                              									Rahmen D durch die auf dessen Zapfen F1 sitzende
                              									Riemenscheibe bezieh. ein Zahnrad M in Umdrehung
                              									versetzt wird, auf dem im Inneren des Flottenbehälters G concentrisch zu dem Zapfen F1 angeordneten Zahnkranz abwälzt und hierdurch unter
                              									Vermittelung des Kegelradgetriebes H die Trommel A im Rahmen D, der sich um
                              									seinen Zapfen dreht, in Umdrehung versetzt. Die Flotte dringt hierbei durch die
                              									Bohrungen B in das Innere der Trommel A, während das Material jeweilig seine Lage ändert.
                           Anstatt der in Fig.
                                 										1 und 2 dargestellten Ausführungsform kann dieselbe auch derart abgeändert
                              									werden, wie es Fig.
                                 										3 zeigt. Die Waschtrommel ist hierbei um die wagerechten Zapfen B drehbar in der Gabel b
                              									gelagert und diese sitzt wiederum in dem Boden des Flottenbehälters auf dem
                              									senkrechten Zapfen D, der vermittels des Kegelgetriebes
                              										E in Umdrehung versetzt wird. Hierbei setzt ein auf
                              									dem Zapfen D festsitzender Schnurwirtel F gleichzeitig durch den Schnurtrieb F und den auf den Zapfen B
                              									sitzenden Wirtel F1 die
                              									Waschtrommel in Umdrehung.
                           
                              
                                 H. Gl.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
