| Titel: | Climax' Bohrer-Spannbüchse. | 
| Autor: | Pr. | 
| Fundstelle: | Band 275, Jahrgang 1890, S. 407 | 
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                        Climax' Bohrer-Spannbüchse.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									19.
                        [Climax' Bohrer-Spannbüchse.]
                        
                     
                        
                           Durch den Kopf A (Fig. 15 bis 18), also
                              									winkelrecht zur Spindelachse, ist eine cylindrische Bohrung geführt, in welche der
                              									durchgehende Kolben B paſst und welcher in seinem
                              									unteren Theil den Backen F trägt, während der obere
                              									Theil querdurch ausgeschnitten ist. In diesen Ausschnitten passen zwei Theile C, welche mittels Stifte an den Kopf angesetzt und
                              									dadurch gegen Verschiebung gesichert sind. Der zweite Spannbacken E sitzt nun an einer Schraube D (Fig.
                                 										17), welche Flachgewinde und darüber, d.h. über die Köpfe der flachen
                              									Gewindegänge, scharfes Gewinde eingeschnitten erhält. Nun ist im Kolben B flaches Muttergewinde und in den beiden
                              									gegenüberliegenden Einsatztheilen C scharfes
                              									Muttergewinde von geringerer Tiefe eingeschnitten, so zwar, daſs die flachen Gewinde
                              									am scharfen vorbeigehen können.
                           Indem nun dem flachen Gewinde die doppelte Steigung des scharfen gegeben wird,
                              									entsteht beim Eindrehen der Schraube D eine
                              									gegensätzliche Bewegung der beiden Spannbacken E und
                              										F, welche genau in der Spindelachse ihre
                              									Symmetrielinie besitzt. Diese Spannbacken haben die in Fig. 18 dargestellte Form
                              									mit versetzten Zähnen, deren Schräglage aus Fig. 16 ersichtlich ist.
                              									Hierdurch wird, eine genau abgepaſste Einstellung der Backen C vorausgesetzt, eine centrische Einspannung der Bohrer bei einfacher
                              									Drehung der Mutter D mittels eines vierkantigen
                              									Einsatzschlüssels ermöglicht (American Machinist, 1889
                                 									Bd. 12 Nr. 34 S. 4).
                           
                              
                                 Pr.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
