| Titel: | Panzerplattenstossmaschine „Grafenstaden“. | 
| Autor: | Pr. | 
| Fundstelle: | Band 281, Jahrgang 1891, S. 63 | 
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                        Panzerplattenstossmaschine
                           								„Grafenstaden“.
                        Mit Abbildungen.
                        Panzerplattenstossmaschine „Grafenstaden“.
                        
                     
                        
                           Die Elsässische Maschinenbaugesellschaft Grafenstaden hat nach
                              										Génie civil, 1891 Bd. 18 Nr.
                                 									8, eine Stossmaschine gebaut, mit welcher die Schmalseiten der Panzerplatten
                              									auch schräg bestossen werden können.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 63Fig. 1.Panzerplattenstossmaschine „Grafenstaden“. Zu diesem Behufe kann die Führungsplatte für den Stösselschlitten
                              									Schräglagen einnehmen, deren Einstellung durch ein Schneckentrieb erleichtert
                              									wird.
                           Aufgebaut ist die Rahmenwange b auf einer Bettplatte a (Fig. 1 und 2), an der die Tischwange c mit zwei festen Schlitten d und zwei
                              									geschalteten Tischplatten e angeschlossen ist.
                           Textabbildung Bd. 281, S. 63Fig. 2.Panzerplattenstossmaschine „Grafenstaden“. Seitlich an das linke Ende der 4310 mm langen Rahmenwange b ist ein Winkellager f
                              									für das Triebwerk angesetzt, welches aus einer vierläufigen Stufenscheibe g von 600 bis 1000 mm Durchmesser bei 150 mm Breite und
                              									einem doppelten Rädervorgelege h besteht, mit welchem
                              									der genutheten Kurbelwelle i bezieh. dem Stössel k 4, 6, 8,5 und 12,5 minutliche Hübe ertheilt werden,
                              									wobei das Deckenvorgelege 130 Umläufe macht.
                           Am 1800 mm langen Schlitten l ist die 176 mm starke
                              									Kurbelwelle i in einem Abstande von 660 mm vor die 1200
                              									mm hohe Wange gelagert.
                           Um diese Achse schwingt nun der zwischen zwei Schilden gelagerte Führungsschlitten
                              										m, welcher, wie bereits erwähnt, durch ein
                              									Schneckenwerk zwar eingestellt, mittels Schrauben aber festgelegt wird. Der
                              									Stösselhub beträgt 450 mm, das Stichelgehäuse besitzt Drehverstellung, das Gewicht
                              									des ganzen Stösselschlittens ist durch einen Gegengewichthebel n etwas ausgeglichen.
                           Die Schaltung der beiden Tische wird durch Vermittelung eines Kegelwendegetriebes p von der Steuerungswelle o für den Schlitten abgeleitet.
                           Diese wird jedoch von einer Unrundrinne des Hauptantriebrades q durch Hubhebelwerk nach üblicher Anordnung bethätigt, wobei mittels
                              									eines Schalthakenhebelwerkes r auf die Schraubenspindel
                              										s eingewirkt wird.
                           
                              
                                 Pr.